Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1426 - Daarshol, der Cantaro

Titel: 1426 - Daarshol, der Cantaro
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
eines Sprengsatzes scharf. Die Bombe reagiert auf die Annäherung irgendwelcher Körper.
    Sie wird in weniger als einer Minute scharf sein. Er erwartet hier also jemanden. Ich denke, es handelt sich dabei um dich!
    Vielleicht ist er viel raffinierter, als ich dachte. Vielleicht hat er mich entführt, um dich in diese Falle zu locken. Wir verlassen den Raum durch eine Bodenschleuse. Wir gleiten in einen dunklen Schacht, der vermutlich zum Klimasystem gehört ...
    Gucky hatte jetzt den Ort genau im Visier. Daarshol und Pedrass Foch hatten ihn verlassen. Er hatte noch ein paar Sekunden Zeit, um den Sprengsatz zu entschärfen.
    Er teleportierte und erreichte den abgeschotteten Raum. Mit einem Blick erfaßte er die Bombe. Sie war von beachtlicher Größe. Ein Leuchtzeiger stand dicht vor dem Aktivierungssymbol. Das Prinzip war einfach zu durchschauen.
    Gucky stoppte den Zeitmechanismus.
    Dann teleportierte er erneut und nahm dabei den ganzen Sprengsatz des Cantaro mit.
    Die Bombe legte er in Fochs verlassenem Gefechtsstand ab. Der gedankliche Kontakt zu dem Drakisten bestand auch jetzt weiter. Das Ziel, das der Cantaro ansteuerte, wurde allmählich deutlich. Es mußte wieder in der Bugregion liegen. Der Ilt ahnte, wohin sich sein Gegner begeben wollte.
    Wieder teleportierte Gucky. Er landete in der CIMARRON. Dort suchte er sofort Perry Rhodan auf. „Kommst du voran?" fragte Perry Rhodan. „Ich habe alle Vorbereitungen treffen lassen und auch Reno Yantill und seine Kämpfer vorerst besänftigt."
    „Du kannst den Trupp mit dem Fesselfeld starten lassen", sagte Gucky. „Das Ziel ist wahrscheinlich jene Halle K-23 in der Bugregion des Wracks. Laß die Leute leise einsickern, aber direkt nach K-23 dürfen sie erst auf meinen Funkbefehl kommen. Alles klar, Alterchen?"
    Gucky war in seinem Element.
    Außerdem fühlte er sich sicher mitschuldig an der Entführung von Pedrass Foch. Da galt es etwas auszubügeln. Rhodan nickte nur und ließ ihn gewähren. Der Ilt winkte kurz und verschwand.
    Er kehrte an seinen letzten Aufenthaltsort in der BARSHEEBA zurück, wo die entschärfte Bombe des Cantaro lag.
    Dort brauchte er keine zwei Sekunden, um sich wieder ganz in die Gedanken Pedrass Fochs einzuschleichen.
    Daarshol hatte sich mit dem Drakisten ein gutes Stück von der Falle, die er aufgebaut hatte, entfernt. Pedrass Foch war in heller Aufregung, denn der Cantaro hatte bemerkt, daß er wieder bei vollem Bewußtsein war.
    Du bist aufgewacht? sagte der Droide.
    Gucky entnahm diese Worte dem Echo, das sie in Pedrass Fochs Bewußtsein erzeugten. Die Falle für deinen Freund Gucky ist aufgebaut. Diesmal muß er sterben. Er ist zu gefährlich. Mit den anderen kann ich es leicht aufnehmen, wenn sie mich finden sollten. Sehr wahrscheinlich ist das aber nicht, denn wir kehren sehr bald in die teilzerstörte Halle im Bug zurück. Dort befinden sich keine Sensoren mehr. Sie sind alle zerstört worden. Und vermuten wird man mich dort auch nicht. Aber erst werde ich noch ein paar andere Dinge vorbereiten.
    Foch stieß nur eine abfällige Bemerkung aus und konzentrierte sich ganz auf den Mausbiber. Allerdings spürte Gucky nun erstmals leise Zweifel bei dem Drakisten, der ja keine Bestätigung für die Richtigkeit seines Handelns hatte. Der Ilt sah aber keine vernünftige Möglichkeit, um den Freihändler zu informieren. Und durch eine solche Maßnahme hätte er nur das Risiko einer vorzeitigen Entdeckung seines Planes erhöht.
    Pedrass Foch informierte mit seinen Gedanken den Ilt auch in den folgenden Minuten. Von großer Bedeutung waren diese Dinge nicht, denn Daarshol baute nur vier Selbstzerstörungsanlagen in der BARSHEEBA auf. Er erklärte nichts dazu, aber Foch vermutete, daß er ein paar wichtige technische Geheimnisse schützen wollte. Gucky stimmte ihm in diesem Punkt zu und sah einen Beweis darin, daß der Cantaro sein Schiff endgültig aufgegeben hatte.
    Warum er noch kämpfte und nicht aufgab, war etwas rätselhaft. Es schmeichelte dem Ilt, daß er für so gefährlich gehalten wurde, daß ihn der Droide unbedingt vernichten wollte.
    Vielleicht würde Daarshol sich stellen, wenn er dieses Ziel erreicht hatte. Trieb ihn ein sinnloser Ehrgeiz?
    Gucky sprang erneut. Die Bombe nahm er dabei mit.
    Er materialisierte in der Nähe des Sektors K-23 und suchte sich schnell eine Deckung. Dann aber hatte er die Gedanken des Drakisten schon wieder erfaßt. Der Droide und sein Gefangener würden in wenigen Sekunden die teilzerstörte Halle
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher