Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1378 - Geheimniswelt Cheobad

Titel: 1378 - Geheimniswelt Cheobad
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Hexameron suchten. Mein Vorhaben, mich dort einzuschleichen, war insofern ein Erfolg gewesen, als ich Nai-Leng und einen großen Teil der Hintergründe hatte kennenlernen können.
    Ich verfluchte noch jetzt die Stunde, als später auf Talluur der Hauri Narmon ald Tiil, der Leiter der Han-Shui-Kwon, aufgetaucht war. Damit hatte mein Spiel ein jähes Ende gefunden.
    Doch hatte ich zumindest ein greifbares Resultat erzielt, eins von zweien, als ich die Kapsel LEDA auf den Weg zu Ren-No geschickt hatte. Über Talluur waren Tausende von Raumschiffen erschienen. Und das just in dem Moment, als mir und meinen Mitstreitern der Garaus drohte.
    Die Benguel und die Juatafu waren dem Ruf LEDAS gefolgt!
    Die Hauri hatten in dieser Verwirrung mein Angebot angenommen, meine Freunde und mich abziehen zu lassen, wenn ich dafür sorgen würde, daß die Schiffe ebenfalls aus dem Ushallu-System verschwanden.
    Die Hauri hatten mir sogar ein Raumboot für unseren Abflug von Talluur zur Verfügung gestellt, das mich nun zur benguelischen PAALINNEN gebracht hatte.
    Die letzten Auswirkungen des psionischkybernetischen Energiefelds im Ausbildungslager von Talluur, der Heimatwelt der Hauri; waren bei Beodu und dem Kartanin verschwunden. Mich hatte ein kleines Produkt LEDAS, der Pedas, der Psionic Energy Detector and Suppressor, geschützt.
    Da war noch der Geheimnisplanet Cheobad, der auch zu den zweiundsechzig Welten des Doppelsonnen-Systems Ushallu gehörte. Und auf diese Welt, die in einem direkten Zusammenhang mit der Materiewippe stehen mußte, sollte ich mich eigentlich konzentrieren.
    Wie sollte ich aber den Benguel begegnen, die mich „Arhabu" nannten? Zweifellos gehörte auch dieses Gehabe in den Bereich des Imago - Syndroms oder der Imago-Sucht. Aber was - zum Teufel - steckte dahinter? „Führe den Arhabu in die Zentrale der PAALINNEN", forderte ich Rodaul auf. „Ich möchte zu allen Raumschiffen sprechen."
    „Jetzt spinnt er total", flüsterte Nai-Leng dem Attavenno zu.
    Ich hörte das sehr wohl. „Laß ihn", flehte Beodu. „Perry weiß genau, was er tut."
    „Ich auch." Der Kartanin knirschte mit den Zähnen. „Es kann auch sein, daß ich es besser weiß."
    „Folge den Unwürdigen, die voller Sehnsucht sind", sang Rodaul, „in unsere Hauptzentrale."
    Ich hob den Kopf, und folgte dem Kommandanten der PAALINNEN.
    Beodu und Nai-Leng schlossen sich mir an. „Arhabu-Knecht!" zischte der Kartanin dem ehemaligen Träumer von Drifaal mit leisem Spott zu.
     
    *
     
    Die Hauptzentrale der PAALINNEN entpuppte sich als ein kreisrunder Raum von etwa zwanzig Metern Durchmesser. Die Wandgalerie war bis auf die Eingangslücke, durch die wir gekommen waren, mit verschiedenen Kontroll- und Steuerpulten bestückt, über denen Bildschirme flimmerten. Hier waren etwa ein Dutzend Benguel anwesend. Auch sie jubelten „Arhabu!", wenn auch etwas verhaltener.
    Dazu kamen nun der Kommandant Rodaul und fünf Begleiter aus dem Empfangskomitee. Es herrschte rege Betriebsamkeit. Ich gewann einen ersten Eindruck vom technischen Standard des Raumschiffs.
    Berauschend war das Ergebnis nicht, aber etwas anderes konnte ich von den Benguel auch nicht erwarten.
    In der Mitte standen ein schwenkbarer großer Sessel und daneben zwei kleinere. Dahinter war die Öffnung eines nach unten führenden Antigravschachts, der jedoch nicht in Betrieb war.
    Rodaul deutete auf die große Sitzgelegenheit. „Das war mein Platz, Arhabu", sagte er. „Jetzt ist es deiner. Meine Leute und ich warten auf deine Anweisungen."
    Ich setzte mich.
    Beodu und Nai-Leng nahmen neben mir Platz, was die Benguel sichtlich verunsicherte. Rodaul hüpfte aufgeregt umher, bis er sich schließlich in meine Nähe wagte. „So war das nicht gedacht, Arhabu", klagte er. „Einen der beiden Plätze mußt du eigentlich mir überlassen und den zweiten dem Navigator Posand. Deine beiden Dienerkreaturen können andere Sitzgelegenheiten bekommen, aber sie dürfen nicht in deiner Nähe weilen."
    „Wir wollen erst einmal eins klarstellen, Rodaul", sagte ich streng. „Mein Name ist Perry Rhodan. Ich verlange, daß ihr auf den Beinamen Arhabu ab sofort verzichtet."
    „Deine Worte sind für uns Befehl, Arhabu", antwortete der Kommandant der PAALINNEN. Er bewies damit, daß er eher stumpfsinnig funktionierte, als daß er wirklich auf meine Worte hörte. „Kein Arhabu!" drohte ich. „Und das hier sind Beodu und Nai-Leng, meine Freunde. Wer die beiden als Dienerkreaturen bezeichnet, versündigt sich
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher