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1372 - Im Strudel des Bösen

1372 - Im Strudel des Bösen

Titel: 1372 - Im Strudel des Bösen
Autoren: Jason Dark
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unbelassen. Clubs und auch Männerbünde sind in diesem Land nicht verboten. Und jetzt möchte ich Sie bitten, mein Haus zu verlassen.«
    Der Aufforderung mussten Suko, Bill und ich nachkommen. Sir Richard besaß schließlich das Hausrecht.
    Aber wir gingen nicht allein. Tilo, der Butler, hatte fristlos gekündigt. Er trug zwei Koffer, als er die Treppe hinab kam und die große Halle betrat, in der wir uns versammelt hatten.
    Bill, der mit seiner Frau telefonierte, unterbrach sein Gespräch, als er sah, dass Tilo vor seinem ehemaligen Chef stehen blieb.
    »Es ist noch nicht zu Ende, Sir Richard«, sagte er scharf und flüsternd. »Manchmal begegnet man sich öfter im Leben. Denken Sie daran. Und ich schwöre Ihnen, dass die Illuminati nicht gewinnen werden.«
    »Wer bitte soll nicht gewinnen? Wovon reden Sie überhaupt?«
    »Schon gut.« Der Agent der Weißen Macht drehte sich um und ging als Erster dem Ausgang entgegen.
    Wir schlossen uns an.
    Bill fragte mich, als wir den Wagen erreichten und ich ihn auf den Beifahrersitz vorsichtig drückte, weil er ziemlich angeschlagen und ramponiert war: »Hast du die Gesichter der Illuminati gesehen?«
    »Ja.«
    »Kennst du die Männer?«
    »Ein paar.«
    Er lachte stoßweise, hörte aber schnell auf, weil es im wohl weh tat. »Ich kenne die meisten und habe sie mir für die Zukunft verdammt gut gemerkt.«
    »Ja, ja, kuriere dich erst mal aus, dann sehen wir weiter.« Ich schlug die linke Tür des Autos zu und drehte mich um, weil ich mich noch von Tilo verabschieden wollte.
    Der Agent der Weißen Macht war verschwunden. Eingetaucht in die Dunkelheit des Geländes. So handelten nun mal Einzelgänger.
    Über ihn würde ich noch mit Father Ignatius reden. Im Endeffekt war ich froh, dass es Menschen wie ihn gab.
    Suko fuhr mit dem Rover an mir vorbei, stoppte dann und setzte ihn so zurück, dass er nicht störte, denn er würde noch bleiben, wenn die Kollegen kamen und die Leiche des Silvio Santini abholten.
    Meine Aufgabe bestand darin, Bill Conolly wieder nach Hause zu bringen. Und dann freute ich mich auf einem kleinen Imbiss, auf eine Flasche Bier, eine Dusche und auf eine Mütze voll Schlaf…
    ENDE des Zweiteilers
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