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1364 - Auf den Spuren ESTARTUS

Titel: 1364 - Auf den Spuren ESTARTUS
Autoren: Unbekannt
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sind das Raumschiffe der Hauri", antwortete der Roboter entgegenkommend. „Sie wollen nachsehen, was aus ihrer Festung geworden ist."
    Ich wollte die Redefreudigkeit Volkers natürlich ausnutzen. Daher stellte ich weitere Fragen: „Was war der Sinn des Forts?"
    „Ein Machtfaktor des Hexameron."
    „Eine Festung auf einem unbewohnten Sandplaneten", sagte ich. „Das ergibt doch keinen Sinn, oder?"
    „Ich kenne den Sinn nicht", antwortete Volker etwas rätselhaft, „aber er muß wohl in der Bedeutung zu suchen sein, die Tambau nun einmal hat. Wir wissen nun durch deinen Hinweis, daß Tambau ein wichtiger Schritt der Spur ist."
    „Welcher Spur?" Wie oft hatte ich diese Frage schon an die JUATAFU-Roboter gerichtet? „Sprichst du von einer Spur zu ESTARTU?"
    Die JUATAFU beschleunigte weiter und wechselte in den Linearraum. Der Kontakt zur Hauri-Flotte riß damit ab. „Wir sind viele", orakelte Volker in der schon bekannten Weise, „aber wir sind einsam."
    „Du willst damit sagen", versuchte ich ihn zu provozieren, „daß die Spur euch aus der Einsamkeit führen soll."
    „Vielleicht. Ich weiß es noch nicht. Keiner von uns weiß es. Aber wir kennen das Ziel, und wir werden es nun im direkten Flug erreichen. Es wird noch etwas Zeit vergehen, bis das gelingt. Dann werden wir mehr wissen."
    Ich verstand das so, daß Volker dieses Gespräch beenden wollte. „Ich gehe in meine Wohnkabine", bot ich ihm an. „Bitte gebt mir Bescheid, wenn wir uns dem Ziel nähern."
    „Das werde ich machen", hörte ich Jordan hinter mir sagen. Ich drehte mich um. Seine Anwesenheit in der unmittelbaren Nähe hatte ich übersehen. „Du weißt", wandte ich mich an ihn, „daß in dem Altteilelager, in dem ich Huamachuca fand, auch die verweste Leiche eines Venno liegt? Von seinem Transthesizer hörte ich den Namen Tambau."
    „Ein Venno", sagte Jordan nur. „Wir sprechen uns später wieder."
    Auch das war ein Wink mit dem berühmten Zaunpfahl, daß die Unterhaltung beendet werden sollte.
    Ich begab mich zu Beodu und Huamachuca. Der Blütenkopf des Zataras leuchtete nun wieder mit deutlicher Röte. Es ging ihm also besser. „Sind deine Erinnerungslücken über die JUATAFU-Roboter verschwunden?" fragte ich ihn. „Leider nicht", gab Huamachuca zu. „Ich konzentriere mich aber auch nicht auf die Roboter. Sie mögen für dich von großer Bedeutung sein, für mich sind sie es nicht. Ich muß die restlichen Zataras finden.
    Vielleicht können wir unser Volk dann neu entstehen lassen. Vielleicht erschaffen wir eine Kleine Zwölf als Vorstufe für eine neue Große Hundertvierundvierzig."
    „Berichte mir, was du über den verstorbenen Venno weißt."
    „Ich weiß nicht, wann und wie er an Bord kam. Ich weiß auch nicht, warum er sterben mußte. Vielleicht fällt es mir später ein. Aber ich habe meine wahren und lange Zeit verschütteten Zatara-Fähigkeiten entdeckt. Noch sehe ich nur Bruchstücke, die kein komplettes Bild ergeben. Ich kann dir aber jetzt sagen, was die JUATAFU-Roboter sagen, wenn sie sich untereinander unhörbar verständigen."
    „Da bin ich aber neugierig", gab ich zu. „Sie sagen, daß sie schon sehr lange auf die Zeit der Reife warten. Sie sagen, daß die Spur sie an den Ort der Sammlung bringen soll, den sie seit einer sehr langen Zeit suchen. Ich weiß jetzt auch, daß sie das schon früher gedacht haben. Nun sind aber Namen neu in ihren internen Nachrichten aufgetaucht, die für sie eine große Bedeutung haben: Sasak und Tuyon."
    „Woher kommt das plötzliche Wissen der Roboter, Huamachuca?"
    „Ich kann es dir nicht sagen. Sie wissen es wohl selbst nicht. Es sind Dinge geschehen, die sind für alle Beteiligten noch unbegreiflich. Still!"
    Er wurde in der mir bekannten Weise starr. Nach ein oder zwei Minuten sagte er etwas traurig: „Ich habe dir sehr viel zu verdanken, Perry Rhodan. Du hast nicht nur mein Leben gerettet. Du hast ihm auch einen Sinn gegeben und dazu beigetragen, daß meine wahren Fähigkeiten aktiviert wurden. Ich muß dich dennoch jetzt verlassen, denn ich habe wahrscheinlich meine Spur gefunden."
    „Deine Spur?" staunte ich. „Die Spur der Zataras?"
    „Die Spur der Zataras. Ja. Wenn du in dein Universum gelangen solltest, berichte Comanzatara und Huakaggachua vom Untergang unseres Volkes und von meiner Spur für eine neue Zukunft. Der Krüppel der Zataras, der Mutant, wird einen neuen Weg finden."
    „Das werde ich gern tun, aber ..."
    „Es gibt kein Aber, großer Freund. Es gibt nur einen
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