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1326 - Kampf um die Vampirwelt

1326 - Kampf um die Vampirwelt

Titel: 1326 - Kampf um die Vampirwelt
Autoren: Jason Dark
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ist mit Kopfschmerzen?«
    »Habe ich nicht mehr. Auch keine Gehirnerschütterung. Die beiden Tabletten waren nicht schlecht, aber ich fühle mich trotzdem nicht gut. Viel zu matt bin ich…«
    »Bleib auch weiterhin liegen, Sheila. Ich werde mich mal umschauen«, erklärte Bill.
    »Wo willst du hin?«
    »Nach draußen.«
    »Aber…«
    »Keine Sorge, Johnny ist draußen. Er wartet. Er wird mir sagen, was passiert ist.«
    »Kommst du zurück?«
    »Klar.«
    Bill küsste seine Frau, bevor er das Zimmer verließ. Anschläge auf seine Familie und sich hatte der Reporter schon öfter erlebt, doch nicht in dieser Art und Weise.
    Das war einfach furchtbar gewesen. Durch Brandbomben und nicht durch die Hilfe Schwarzer Magie. Das Feuer war im Gegensatz dazu ein recht profanes Mittel, aber äußerst wirkungsvoll, wenn es richtig angelegt wurde. Das hatte van Akkeren wohl nicht geschafft. Bill ging davon aus, dass die Experten einen Brandsatz mit Zeitzünder finden würden oder was davon übrig geblieben war. Selbst aus den kleinsten Resten konnten sie lesen. Zum Glück war van Akkeren kein Künstler, was dieses Gebiet anbetraf. Er hatte wohl eine falsche Rechnung aufgestellt und nicht mit zugezogenen Fenstern gerechnet.
    Der Reporter verließ sein Haus. Er sah ablaufendes Wasser den schrägen Vorgarten hinabfließen. Es hatte sich zu zahlreichen Bächen vereinigt. Das Löschwasser würde an der Straße in einem Gully verschwinden.
    In der Luft lag noch immer der starke Brandgeruch. Er kam dem Reporter sogar noch intensiver vor.
    Nahe der Garage sah er Johnny stehen. Sein Sohn wandte ihm den Rücken zu. Er hatte die Arme angewinkelt und die Hände in die Hüften gestützt. Bill hörte er nicht kommen. Erst als ihm sein Vater auf die Schulter tippte, drehte sich Johnny um.
    »Alles okay?«
    »Ja. Die Leute haben den Brand im Griff. Es fließt nur noch aus einem Rohr Wasser.«
    »Das ist gut.«
    »Nicht so voreilig, Dad. Ich habe mir die Seite noch nicht anschauen können. Um eine Renovierung werdet ihr nicht herumkommen.«
    Bill winkte ab. »Das ist das geringste Problem. Aber etwas anderes möchte ich dich fragen. Wie sieht es mit unserem Freund van Akkeren aus?«
    »Von dem habe ich nichts mehr gesehen.«
    »Und von den fliegenden Killern?«
    »Auch nichts, Dad. Die haben sich verzogen, ebenso wie van Akkeren.«
    »Das glaube ich nicht.«
    »Warum nicht?«
    »Weil ich ihn kenne. Und die Monster irgendwie auch. Die geben nicht so schnell auf.« Bill blickte in die Höhe. Leider war es zu dunkel, um am Himmel etwas erkennen zu können. »Ich kann mir verdammt gut vorstellen, dass sie sich versteckt halten und aus sicherer Entfernung zuschauen. Wie auch van Akkeren.«
    »Rechnest du mit einem weiteren Versuch?«
    »Ich schließe ihn zumindest nicht aus.«
    »Und wann?«
    Bill hob die Schultern. »Wenn ich das wüsste, wäre mir wohler. Die Nacht dauert noch einige Stunden an. Ich bin davon überzeugt, dass man uns hier festhalten will.«
    »Warum denn? Um John nicht helfen zu können?«
    »Genau das, Johnny.«
    »Aber er steht allein und…«
    »Das weiß ich, Junge.« Bill atmete tief durch. »Und genau das ist auch mein Problem.«
    Aus dem Dunkeln lösten sich zwei Menschen. Sie hatten das Grundstück an der Vorderseite betreten. Als sie durch eine Lichtinsel gingen, sahen Johnny und sein Vater, dass Suko und Shao zu ihnen unterwegs waren. Neben ihnen blieben sie stehen.
    Es war ihnen anzusehen, dass sie ebenfalls einiges hinter sich hatten. Sie sahen ziemlich derangiert aus.
    »Und?«
    »Wir haben sie in die Luft schlagen können, Bill. Oder vernichtet«, erklärte Suko.
    Bill öffnete den Mund. »Deshalb auch die Schüsse, die ich gehört habe.«
    »Genau!«
    »Sind denn alle verschwunden?«, fragte der Reporter voller Hoffnung.
    Shao und Suko schauten sich an. »Wir wissen es nicht«, sagte die Chinesin leise.
    Bill knurrte etwas, bevor er fragte: »Und was ist mit van Akkeren?«
    »Auch weg. Er hat die Gunst des Augenblicks genutzt.«
    Das konnte Bill nicht gefallen. »Dann stehen wir wieder da, wo wir angefangen haben.«
    »Nicht ganz«, erklärte Suko. »Ich denke mal, dass sich van Akkeren in einen Schmollwinkel zurückgezogen hat und darauf hofft, dass sein großer Herr und Meister einen Erfolg erzielt.«
    Bill gab keine Antwort. Seinem Gesicht war anzusehen, dass er sich um John Sinclair Sorgen machte. Sein Kommentar war mehr für sich bestimmt, als für die Zuhörer. »Gewinnen? Ich glaube nicht daran, dass John es
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