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1279 - Die Jenseits-Pyramide

1279 - Die Jenseits-Pyramide

Titel: 1279 - Die Jenseits-Pyramide
Autoren: Jason Dark
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Der Rest war dann ein Kinderspiel.«
    »Hört sich gut an.«
    »Das ist es auch.«
    »Und es hat keinerlei Versuche gegeben, euch aufzuspüren?«
    »Nein.«
    »Wunderbar. Dann haben wir es wohl geschafft.«
    »Noch nicht. Wann wollen Sie los?«
    »Ich denke, dass wir in einer halben Stunde im Wagen sitzen. Um diese Zeit kommen wir gut aus London raus. Außer Jane fährt noch ein Freund und Kollege mit. Dann sehen wir uns den Bau mal an. Er ist ja nicht zu übersehen, wie Ronny noch erklärte.«
    »Ja, John, aber denken Sie auch an die anderen Menschen, die dort festgehalten werden. Es wäre schrecklich, wenn ihnen etwas passieren würde.«
    »Keine Sorge. Das wird sich regeln lassen.«
    Wir verabredeten noch, in Verbindung zu bleiben, dann legte ich auf und grinste vor mich hin, denn mit dem nächsten Anruf würde ich Suko aus dem Bett holen.
    Er war nicht begeistert, als er meine Stimme hörte. Aber schon wenig später verschwand seine Müdigkeit, als er hörte, was mir in der Nacht widerfahren war.
    »Ich bin in fünf Minuten bei dir.«
    Das schaffte er nicht ganz, aber sieben Minuten nach meinem Anruf saßen wir beisammen. Ich wollte ihm noch erklären, dass Jane Collins auch mitkommen würde, da klingelte es an der Wohnungstür. Das konnte nur Jane sein, und sie war es, denn sie hatte es zu Hause nicht ausgehalten.
    »Ich finde, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um zu starten. Oder habt ihr…«
    »Nein, wir fahren.«
    »Super.« Sie ging schon wieder zur Tür und wollte noch wissen, ob ich mit Roxanne Hill gesprochen hatte.
    »Habe ich, Jane, es ist alles in Ordnung.«
    Auf ihrem Gesicht zeigte sich ein Strahlen. »Dann scheinen wir doch besser gewesen zu sein als die andere Seite.«
    »So sieht es aus.«
    Ein gewisser Optimismus konnte nicht schaden. Besonders dann nicht, wenn die großen Probleme noch vor uns lagen…
    ***
    Harrow on the Hill hieß der Ort, der für uns wichtig war. Auf der Fahrt dorthin berichtete Jane in allen Einzelheiten, was sich in der Nacht ereignet hatte, und Suko schüttelte mehr als einmal den Kopf, weil er es kaum fassen konnte.
    Er kam auch zu einem Fazit und meinte zu mir, der ich am Steuer saß: »Dann scheint dein Kreuz mit dem Allsehenden Auge wohl die einzig wirksame Waffe gegen die Kraft zu sein.«
    »Ich hoffe nicht.«
    »Und wo hinein mündet das alles?«
    Da hatte Suko eine gute Frage gestellt, die ich ihm nicht genau beantworten konnte. Ich erklärte ihm wohl, was ich von Ronny Potter erfahren hatte, doch die genauen Hintergründe blieben leider im Dunkeln. Da mussten uns andere dabei helfen, sie aufzuhellen, und ich hoffte, dass es dieser Karmel tat.
    Als Suko den Namen hörte, schüttelte er den Kopf. »Tut mir Leid, damit kann ich nichts anfangen.«
    »Ich auch nicht«, meldete sich Jane vom Rücksitz her.
    »Wir könnten es aber herausbekommen«, sagte ich.
    »Wie denn?«
    Ich nahm eine Hand vom Lenkrad und schnippte mit den Fingern. »Wenn Jane sich mit Lady Sarah in Verbindung setzt, wird sie vielleicht für uns nachschauen.«
    Die Detektivin seufzte. »Was ihr alles von mir verlangt! Ihr glaubt gar nicht, wie Sarah geschaut hat, als ich so spät kam und mich dann wieder auf die Socken machte. Hinzu kommt, dass ich ihr nicht viel erzählt habe. Jetzt sitzt sie natürlich in der Ecke und schmollt.«
    »Dann hol sie daraus hervor«, sagte ich.
    Sie hielt schon ihr Handy in der Hand. »Nur auf eure Verantwortung.«
    »Die nehmen wir gern auf uns.«
    Was die beiden zuerst besprachen, bekamen wir nicht mit. Unbedingte Nettigkeiten waren es nicht, aber Jane gelang es, die alte Dame zu überzeugen.
    »Himmel, das war Schwerarbeit«, flüsterte sie.
    »Wieso?«
    »Lady Sarah wollte erst nicht. Aber dann hat ihre Neugierde doch gesiegt, und sie wird zurückrufen.«
    Mittlerweile hatten wir London verlassen.
    Um diese Zeit war es kein Problem gewesen, durch die Stadt zu fahren, doch jetzt ging es noch flotter voran.
    Eine Autobahn führte nicht in die Richtung, aber auch so waren die Straßen breit und leer genug. Wir rollten in Richtung Norden, und im Osten hatte der Tag bereits die Nacht zur Seite geschoben. Kein heller, sondern ein grauer Streifen breitete sich immer wieder aus, doch die Flut der Sonne wollte hier einfach nicht erscheinen, sie war nur als rötlicher Streifen zu sehen.
    Die Gegend wurde immer ländlicher.
    Sie gehörte zum Naherholungsgebiet der Großstadt, und deshalb waren auch die ersten Hinweisschilder auf Campingplätze zu sehen.
    Aber der Verkehr
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