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127 - Rosemaries Alpträume

127 - Rosemaries Alpträume

Titel: 127 - Rosemaries Alpträume
Autoren: Dämonenkiller
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Lillom um nichts nach. Aber ihr Vorteil war ihr kindliches unschuldiges Aussehen, mit dem sie jedermann täuschen konnte. Sie wußte jetzt, worauf es ankam. Lillom konnte nur seine Lebenserfahrung vorweisen; und die würde sie ich im Laufe der Zeit selbst aneignen.
    „Also, Rose, dann bring mich zu deinem Elternhaus!" sagte Lillom. .Ich möchte meinen neuen Herrschaftsbereich kennenlernen.
    „Komm!" sagte Psycho-Rose nur. Sie verließen das Gebäude, vor dem sich die überlebenden JanusKretins versammelt hatten.
    „Was sollen wir mit diesen Mißgeburten?" fragte Psycho-Rose. Glaubst du, daß sie sich alle auf die Dauer verstecken können?"
    „Wir werden sie schon loswerden", sagte Lillom leichthin.
    „Wir müssen sie sofort loswerden", verlangte Psycho-Rose. „Und ich weiß auch schon wie."
    Sie sagte nicht, daß sie sich bei dieser Gelegenheit auch seiner entledigen wollte.
    „Und wie stellst du dir das vor?" erkundigte sich Lillom.
    Ein Janus-Kretin kam in den Burghof gerannt und rief in der Janussprache: „Hunter kommt zurück! Er trägt wieder sein furchtbares Amulett."
    „Nur keine Panik!" erklärte Rose. „Ich kenne einen Fluchtweg."
    Sie deutete zum Brunnenschacht.
    „Wir verschwinden durch diesen Geheimgang", rief sie so laut, daß alle es hören konnten. Und Lillom raunte ihr zu: „Der Brunnen ist tief. Wenn wir diese Bastarde dazu bringen, hineinzuspringen, sind wir sie für immer los."
    „Das werden sie nie tun", erwiderte Lillom überzeugt. „Es sei denn, wir machen es ihnen vor. Psycho-Rose lächelte hintergründig.
    „Warum nicht?“ sagte sie. „Es gibt im Brunnen eine Steigleiter, die wir benutzen können. Deine Bastarde sollen nur glauben, wir seien in den Brunnen gesprungen. Das mußt du ihnen beibringen." Psycho-Rose ließ Lillom mit seinen Janus-Kretins stehen und begab sich zum Brunnen. Sie blickte hinunter. Schon beim letztenmal hatte sie festgestellt, daß die dritte Eisensprosse von oben locker war. Roses Gewicht konnte sie gerade noch tragen, aber wenn sie von einem schwereren Körper belastet wurde…
    Sie stieg in den Brunnen hinab. Als sie die dritte Sprosse erreicht hatte, erschien über ihr Lilloms Fratze.
    „Die Janus-Kretins sind auch eingestiegen", erklärte er zufrieden. „Ich habe ihnen aufgetragen, daß sie Hunter aufhalten und sich erst im letzten Moment durch den Brunnenschacht in Sicherheit bringen sollen."
    „Wunderbar!" sagte Psycho-Rose, die gerade den Geheimgang erreichte. „Jetzt bist du an der Reihe, Lillom!"
    Der Psycho des Dämonenkillers schwang sich über die Brunneneinfassung und kletterte behende die Sprossen hinunter. Als er sich mit beiden Händen an die dritte Sprosse klammerte, gab sie plötzlich nach. Lillom verlor den Halt und stürzte mit einem langgezogenen Schrei in die Tiefe. Psycho-Rose hörte seinen Körper in der Tiefe aufschlagen.
    „Folgt ihm!" rief Psycho-Rose mit geisterhaft hallender Stimme, als die Janus-Kretins beim Brunnen auftauchten.
    Ohne lange zu überlegen, sprangen sie einer nach dem anderen in die Tiefe. Als der letzte Körper an Rose vorbeigeflogen war, kletterte sie aus ihrem Versteck und aus dem Brunnen.
    Nun hatte sie es nur noch mit einem Gegner zu tun: mit Dorian Hunter. Bei ihm wollte sie ihre wirkungsvollste Waffe einsetzen.
    Als sie den Kopf aus dem Brunnen steckte, stand der Dämonenkiller plötzlich vor ihr.

    Dorian war in diesem Augenblick entschlossen, mit Psycho-Rose kurzen Prozeß zu machen. Er hatte mit angesehen, wie sie die Janus-Kretins ins Verderben gelockt hatte; und kurz zuvor hatte er Lilloms Tod schmerzhaft zu spüren bekommen. Doch es irritierte ihn, als Psycho-Rose plötzlich aus dem Brunnen auftauchte und bitterlich zu weinen begann.
    .,Ich will zu meiner Mama", sagte sie unter Tränen. „Ich will nach Hause."
    Ohne sich seines Tuns recht bewußt zu werden, holte Dorian sie aus dem Brunnenschacht. Sie fröstelte und drängte sich schutzsuchend an ihn.
    „Mir ist so kalt. Bringe mich bitte nach Hause, Onkel Dorian!"
    „Wieso weißt du, wer ich bin?" fragte Dorian mit belegter Stimme.
    „Ich wußte es sofort", sagte Rose, „denn ich habe mir dich so vorgestellt. Ich fühle, daß du mein Freund Dorian bist."
    Dorian hatte einen Moment tatsächlich gezweifelt. Doch nun hatte sich Psycho-Rose selbst verraten. Wäre sie Rose gewesen, hätte sie ihn von der Januswelt her kennen müssen.
    „Ich werde dich in Sicherheit bringen", sagte Dorian und führte sie zu dem Gebäude, in dem der Raum mit
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