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1229 - Psionisches Roulette

Titel: 1229 - Psionisches Roulette
Autoren: Unbekannt
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Basis. Wir Tiziden sind überaus stolz auf euch Chylinen. Ihr seid, um es mit dem Lieblingswort meines Kollegen Zubiel zu sagen, perfekt! Aber ich muß gestehen, daß dies nicht allein der Verdienst von uns Tiziden ist.
    Wir haben euch zwar die Fähigkeit der multiplen Generierung gegeben, aber das Informationsmaterial, das ihr für die sinnvolle Auswertung dieser Fähigkeit braucht, wurden von anderen zur Verfügung gestellt."
    „Ich tippe auf die Jaschemen, die Techniker der Tiefe", platzte ich heraus. Als ich das sagte, versteifte sich sein Augenkranz aus haarfeinen Sinnesorganen vor Überraschung.
    Darum fügte ich erklärend hinzu: „Wir Chylinen haben bis jetzt ausschließlich die Bestandteile für die Vitalenergiespeicher produziert, deren Konstruktionspläne von den Jaschemen stammen. Also müssen die Jaschemen uns die Konstruktionspläne eingegeben haben."
    „Ja, in der Tat, so ist es, wenngleich die Einspeicherung in eure DNS natürlich wir Tiziden vorgenommen haben", sagte er, noch immer etwas verdattert. „Aber es stimmt, daß die Informationen von den Jaschemen stammen. Wir haben diese Blaupausen nur übertragen... Ach, Clio, du bringst mich ganz aus dem Konzept. Ich wollte doch auf etwas anderes hinaus. Die Jaschemen haben nämlich nicht nur Blaupausen von den Kavernenaktivatoren angefertigt, sondern zudem auch noch von einer Unzahl weiterer nützlicher Geräte. Du bist, so gesehen, ein wandelndes Archiv der technischen Errungenschaften der Jaschemen. Du hast eine Fülle ihrer wichtigsten Erfindungen in dir gespeichert, neben einer noch größeren Anzahl nützlicher Nebenprodukte. Und was das Wichtigste ist, all diese Geräte stehen auf Abruf bereit, von dir produziert zu werden. Es ist nicht übertrieben zu sagen, daß ihr Chylinen damit zu den wichtigsten Hilfsvölkern der Raum-Zeit-Ingenieure geworden seid."
    Das rührte mich. Ich meine, niemand wußte besser als Trafala, daß wir Kunstwesen waren, Bastarde einer unvergleichlichen Gentechnologie - und er nannte uns ein Volk. Es war keine Schmeichelei, er meinte es wirklich so. Wenn uns etwas gegenüber den durch natürliche Evolution entstandenen Wesen fehlte, dann war es die Möglichkeit der Fortpflanzung. Aber jeder Chyline konnte sich durch sich selbst erneuern. Wir starben eine Art Tod und wurden wiedergeboren. Auch das kann man Fortpflanzung nennen.
    Um diese emotionelle Barriere zu Einsatz meines ganzen Charmes, so daß er es nicht mißverstehen konnte. Aber er tat es dennoch.
    „Nicht doch, Clio", lenkte er ein. „Du hast nur einen ausgeprägten Schönheitssinn und keine falsche Scham. Dein Urteil über dich trifft hundertprozentig zu. Du bist ein vollkommenes Geschöpf. Du besitzt die Fähigkeit, deinen Körperhaushalt so zu steuern, daß du jegliche Materie aufnehmen und umgruppieren kannst. Und ebenso kannst du umgekehrt die so erweiterte Körpersubstanz durch molekulare Umgruppierung in jegliche Art von Materie zurückwandeln. Du bist ein Wunderwerk der Gentechnologie."
    „Ich fürchte", sagte ich anzüglich, „wir haben verschiedene Standpunkte, was meine Schönheit betrifft. Du beurteilst mich nach meinem wissenschaftlichen Wert. Ich jedoch lege ästhetische Maßstäbe an, und, wie ich finde, überaus strenge. Meinen wissenschaftlichen Wert dagegen beurteile ich überhaupt nicht."
    „Als Gen-Techniker bin ich auch Ästhet", versicherte Trafala. „Hätte ich dir sonst deine Eitel... deinen Schönheitssinn gelassen? Du bist für mich ein lebendes Wesen, Clio, keine vitale Produktionsmaschine auf biologischer Basis. Wir Tiziden sind überaus stolz auf euch Chylinen. Ihr seid, um es mit dem Lieblingswort meines Kollegen Zubiel zu sagen, perfekt! Aber ich muß gestehen, daß dies nicht allein der Verdienst von uns Tiziden ist.
    Wir haben euch zwar die Fähigkeit der multiplen Generierung gegeben, aber das Informationsmaterial, das ihr für die sinnvolle Auswertung dieser Fähigkeit braucht, wurden von anderen zur Verfügung gestellt."
    „Ich tippe auf die Jaschemen, die Techniker der Tiefe", platzte ich heraus. Als ich das sagte, versteifte sich sein Augenkranz aus haarfeinen Sinnesorganen vor Überraschung.
    Darum fügte ich erklärend hinzu: „Wir Chylinen haben bis jetzt ausschließlich die Bestandteile für die Vitalenergiespeicher produziert, deren Konstruktionspläne von den Jaschemen stammen. Also müssen die Jaschemen uns die Konstruktionspläne eingegeben haben."
    „Ja, in der Tat, so ist es, wenngleich die
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