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1212 - Die größte Show des Universums

Titel: 1212 - Die größte Show des Universums
Autoren: Unbekannt
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Bolzen mit bloßen Händen durch die Energieschirme zu stoßen.
    In diesem Moment empfing Gucky ein Signal von Nachor, das ihn ablenkte und verwirrte. Es war eine geistige Impulskette, die nicht ausschließlich die persönlichen Merkmale des Armadaprinzen enthielt, sondern in der sich der Geist eines anderen Wesens spiegelte.
    Gesil schrie auf.
    Erschrocken löste Gucky sich Von Nachor von dem Loolandre. Er sah einen Ayto, dessen Hände an den Verschlüssen Von Gesils Helm lagen. Es war absolut unerklärlich, Wie er dorthin gekommen war. Doch der Ilt versuchte gar nicht erst, diese Frage zu klären. Er mußte blitzschnell handeln, wenn er seine Begleiterin noch retten wollte.
     
    3.
     
    „Ich freue mich auf die Show", sagte Fame. „Du meine Güte - endlich ist mal Was los an Bord."
    „Findest du es langweilig auf der BASIS?"
    Sie betraten einen Raum, in dem positronische Spielgeräte standen. Diese erforderten eine hohe Konzentration und konnten auf unterschiedliche Intelligenzstufen eingestellt werden. Gool war stolz darauf, daß er sich als Q-200-Spieler bezeichnen konnte, der auch bei diesen höchsten Schwierigkeiten noch gute Gewinnchancen besaß. Gern erinnerte er daran, daß er bei einem Turnier mit anderen Wissenschaftlern des Raumschiffs erster geworden war.
    Sie lehnte sich an eines der Geräte und verschränkte die Arme vor der Brust.
    „Wenn ich ehrlich sein soll, muß ich zugeben, daß ich mir etwas anderes vorgestellt habe, als ich mich zur BASIS meldete. Ich dachte an aufregende Abenteuer im Weltraum, Herausforderung durch extraterrestrische Intelligenzen und wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit exotischen Problemen."
    „Aber das alles ist nicht eingetroffen." Seine Worte waren eine Feststellung, keine Frage.
    „Nein. Wirklich nicht. Dir geht es ja nicht anders. Im Grunde genommen hätte ich das, was ich an Bord der BASIS tue, auch auf der Erde machen können. Und dort hätte ich mehr Abwechslung gehabt."
    „Du meinst also nicht deine Arbeit, sondern deine Freizeit. Sie könnte abwechslungsreicher sein?"
    „Genau das. Oja, es gibt viele an Bord, die an Einsätzen teilgenommen haben und die mit interessanten Problemen konfrontiert worden sind. Aber im Vergleich zur Gesamtzahl der Besatzung sind es eben doch nur wenige." Sie blickte ihn an, als fürchte sie, daß er sie nicht verstand. „Ich hatte gehofft, fremde Welten sehen und erleben, außerirdische Kulturen erforschen zu können. Warst du schon einmal auf einem anderen Planeten?"
    „Nein." Er kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe. „Ich habe mir auch oft gewünscht, durch die Wildnis eines fremden Planeten streifen zu können. Ich habe mal einen Roman geschrieben, der vom Hochseeangeln auf einem kleinen, geheimnisvollen Planeten handelt. Ich habe die Geschichte in meiner Phantasie erlebt und mir gewünscht, nur ein einziges Mal so etwas selbst machen zu können."
    Er lächelte.
    „Es wird nie etwas werden, Fame", seufzte er. „Oder glaubst du, daß Rhodan mit einem Betriebsausflug einverstanden wäre?"
    Sie lachte.
    „Du bist schon ein komischer Kerl, Horvat."
    Sie versuchte sich vorzustellen, daß die BASIS in den Orbit um einen Sauerstoffplaneten ging, und daß die meisten Besatzungsmitglieder das Schiff verließen, um in dieser fremden Welt irgendwelchen Freizeitvergnügungen nachzugehen. Die Idee war so ausgefallen, daß sie noch einmal lachen mußte.
    „Ich möchte mal wieder im Meer baden", sagte sie. „Oder einfach nur durch einen richtigen Wald gehen."
    „Seien wir zufrieden damit, daß man uns eine Show bietet", erwiderte er. „Die größte Show des Universums. Das ist sicherlich nur ein Werbegag. Ganz so groß wird es ganz bestimmt nicht werden. Aber immerhin. Es passiert etwas."
    „Ich bin gespannt. Ob dieser Tiryk die Show organisiert? Oder ob er nur im Rahmen der Show auftreten will? Irgendein Zusammenhang muß doch da sein."
    „Ganz sicher", entgegnete er und begann ein Spiel am Automaten. Dabei wählte er allerdings einen sehr geringen Schwierigkeitsgrad, da er die Unterhaltung mit Fame nicht einstellen wollte. „Aber daß Tiryk der Organisator ist, das glaube ich nicht. Ein Kosmokrat als Zirkusdirektor. Das ist wohl etwas zu abwegig."
    „Ja. Du hast recht. Ein Kosmokrat hat etwas anders zu tun, als eine Show abzuziehen. Rhodan hat gesagt, daß er seit Jahrmillionen lebt. Das ist etwas, was ich mir nicht vorstellen kann. Du bist zweiundvierzig, nicht?"
    „Einundvierzig", verbesserte er sie.
    „Du
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