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119 - Das Ultimatum der Aliens

119 - Das Ultimatum der Aliens

Titel: 119 - Das Ultimatum der Aliens
Autoren: A.F.Morland
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Monitoren zu, auf denen Mr. Silver, Metal und die anderen zu sehen waren.
    ***
    Cuca ärgerte sich. Sie war nicht nach New York mitgefahren, um hier untätig zu sein, aber Tony Ballard hatte sie nicht mitgenommen, und Loxagon hatte auch auf ihre Unterstützung verzichtet.
    Hielt man sie für schwach? Ihr standen immerhin Hexenkräfte zur Verfügung, die sie gegen die Aliens in die Waagschale hätte werfen können, doch niemand wollte etwas von ihr wissen.
    Man schien sie einfach vergessen zu haben, und das machte sie wütend. Sie hatte Noel Bannister gegenüber erwähnt, daß sie sich nutzlos vorkomme.
    Daraufhin hatte der CIA-Agent erwidert: »Man hat dich zu meinem Schutz hiergelassen.«
    »Das hätte auch ein anderer übernehmen können. Tony scheint mir nicht zu trauen.«
    »Vielleicht hatte er seine Gründe.«
    Es funkelte in Cucas Augen. »Sei vorsichtig mit dem, was du sagst, Noel. Ich habe ein gutes Gedächtnis.«
    Der Pentagon-Mann grinste. »Willst du damit versteckt andeuten, du könntest mich auf deine persönliche Abschußliste setzen?«
    »Vielleicht.«
    »Ich dachte, du bist neutral.«
    »Das bin ich«, sagte Cuca. »Aber wer weiß, wie lange noch. Wenn man mich weiter so behandelt und kaum Notiz von mir nimmt, könnte es sein, daß ich mich auf eine Seite stelle, wo man mir mehr Beachtung schenkt.«
    Noel Bannister seufzte geplagt. »Deine Sorgen möchte ich haben, dann wäre ich der zufriedenste Mensch. Die Welt steht am Abgrund, knapp vor dem Untergang, und du ringst um mehr Anerkennung. Kann es nicht sein, daß es an dir liegt, wenn niemand was von dir wissen will?«
    »Ich weiß, daß mich Tony Ballard haßt«
    »Sagen wir, er liebt dich nicht gerade besonders heiß.«
    »Er trägt mir nach, daß ich Roxane von Mr. Silvers Seite verdrängt habe«, sagte Cuca.
    »Kann sein. Wir hatten Roxane alle sehr gern.«
    »Sie hat nicht einmal den Versuch unternommen, um Mr. Silver zu kämpfen. Sehr weit kann es da mit ihrer Liebe zu ihm nicht her gewesen sein.«
    »Ich könnte mir vorstellen, daß sie irgendwann zurückkehrt und dir den Kampf, den sie dir schuldet, liefert«, bemerkte Noel Bannister.
    Cuca kniff kampflustig die Augen zusammen. »Es ist besser für sie, wenn sie bleibt, wo sie ist, denn wenn sie zurückkehrt, werde ich sie töten.«
    »Das kannst du nicht Nicht, solange du neutral bleiben willst. Wenn du der weißen Hexe das Leben nimmst, beziehst du auf der schwarzen Seite Stellung. Dann hast du Mr. Silver und das gesamte Ballard-Team gegen dich.«
    »Es wäre nicht das erste Mal…«
    »Und Mr. Silver wäre für immer für dich verloren. Er wäre dein Todfeind, würde dich mit dem Höllenschwert verfolgen. Du hättest einen Sieg errungen, der gleichzeitig eine Niederlage wäre. Im übrigen glaube ich nicht, daß du es schaffen würdest, mit Roxane fertigzuwerden.«
    »Ich werde es beweisen«, fauchte Cuca.
    Und dann kam Japas Stimme aus dem Funkgerät…
    Die Nummer eins der Aliens verlangte abermals fünfzig Menschen.
    Das trieb Noel Bannister den kalten Schweiß aus den Poren. Er wischte sich mit der Hand über die Augen. Was war mit Loxagon und seinem Höllenclan? Kamen sie nicht zu Mr. Silver und den anderen durch?
    Hatten sie überhaupt nicht die Absicht, ihnen beizustehen? Ging es ihnen lediglich darum, das Alien-Problem zu lösen? Noel Bannister ließ sich von dem farbigen Sergeant Baker das Fernglas geben.
    Er trat ans Fenster und schaute zum Raumschiff hinüber. Er war schon mit den ersten Freiwilligen nicht einverstanden gewesen. Verflucht, er hätte sich von Tony Ballard nicht überreden lassen sollen.
    Dreiundvierzig Menschen würden ihr Leben verlieren - und drei Männer aus der Welt des Guten und zwei Silberdämonen…
    Und all das muß ich verantworten! dachte Noel Bannister angeschlagen. Noch einmal fünfzig Menschen? Kommt nicht in Frage, das kannst du dir aus deinem verdammten Monsterschädel schlagen, Nummer eins!
    ***
    Japa wußte, daß Noel Bannister das erst einmal verdauen mußte. Aber danach würde er ihrer Forderung nachgeben. Er hatte keine andere Wahl. Er konnte nicht das Leben aller Menschen aufs Spiel setzen.
    Daß seit dem Ausbruch des Teil-Mutanten bereits größte Gefahr für die Erde bestand, schien noch niemand begriffen zu haben. Carrsh II würde wuchern und wachsen, würde seine Gestalt vervielfachen und sich gegen alles wenden, was auf diesem Planeten lebte.
    Doch so lange würde Japa mit ihrer Mannschaft nicht mehr hier sein. Die Saat des Grauens würde
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