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118 - Im Bann der Bestie

118 - Im Bann der Bestie

Titel: 118 - Im Bann der Bestie
Autoren: A.F.Morland
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für sie gibt, sich zu vermehren. Stöbert sie in ihren Verstecken auf. Säubert dieses Institut von der gefährlichen Krabbenbrut, damit wir ruhigen Gewissens zu Noel Bannister zurückkehren können. Ich bringe Dr. Maddock nach Hause. Auf dem Rückweg hole ich euch ab. Ich hoffe, ihr könnt mich dann mit einer Erfolgsmeldung erfreuen.«
    »Keine Sorge, Tony«, sagte Mr. Silver zuversichtlich. »Wir kriegen sie alle. Wir sind ein verdammt starkes Team.«
    Das waren sie unbestritten. Ich hätte es begrüßt, wenn sich Luca und Metal immer auf unserer Seite befunden hätten, doch nach diesem Kampf gegen die Außerirdischen würden sie sich wieder von uns zurückziehen. Das kam so sicher wie das Amen in der Kirche, Ich hatte Dr. Kate Ireland die ganze Zeit gestützt, stützte sie immer noch. Sie lehnte an mir, und ich merkte, wie geschafft sie war. Aber sie würde bald wieder zu Kräften kommen.
    In diesem Moment zog sie die Luft scharf ein, und dann stieß sie einen heiseren Warnschrei aus. Metal wirbelte herum, sah eine Krabbe, die sich an ihn herangeschlichen hatte, rammte den Fuß auf sie, und sie war erledigt.
    »Wenn du zurückkommst, wird dieses Institut so sauber sein, als wäre es eben erst erbaut worden«, sagte Mr. Silver. »Es wird keine Killerkrabben mehr geben.«
    Ich wußte, daß ich mich auf ihn, Cuca und Metal verlassen konnte. Sie würden hier Nägel mit Köpfen machen. Ich wandte mich an die Medizinerin. »Gehen wir?«
    »Okay«, sagte sie leise.
    Ich ließ sie nicht los, denn soweit war sie noch nicht. »Bis später«, sagte ich zu Cuca, Mr. Silver und Metal, dann führte ich Dr. Maddock zur Treppe. Den Fahrstuhl würde sie wohl lange nicht mehr benützen. Sie würde immer an das schreckliche Erlebnis denken, das sie darin gehabt hatte.
    Kate Maddock rutschte schon auf der ersten Stufe ab. Sie wäre gestürzt, wenn ich sie nicht gehalten hätte. »Langsam«, sagte ich besänftigend. »Wir haben es nicht eilig.«
    »Ich komme mir so gebrechlich vor wie eine alte Frau«, sagte die Medizinerin verlegen. »Als wäre ich meine eigene Urgroßmutter.«
    »Das wundert mich nicht«, gab ich verständnisvoll zurück. »Sie haben ja auch eine Menge Aufregungen hinter sich.«
    »Wenn Sie mich näher kennen würden, wüßten Sie, daß das für mich Selbstverständlichkeiten sind. Ich betrachte es als meine Pflicht, jedem, der Hilfe braucht, beizustehen.«
    »Riskieren Sie dabei immer Ihr Leben?«
    »Häufig, aber daran gewöhnt man sich. Man denkt darüber gar nicht mehr groß nach, sondern handelt sofort.«
    »Und wenn Sie mal zuviel wagen?« Ich lächelte. »Wir wollen uns darüber lieber nicht den Kopf zerbrechen, ja?« Obwohl ich mit Kate Maddock redete, war ich auf der Hut. Im zweiten Stock versperrten uns fünf Killerkrabben den Weg. Ich erledigte sie mit dem magischen Flammenwerfer.
    Es gab keinen weiteren Zwischenfall mehr. Wir erreichten das Erdgeschoß und verließen das Gerichtsmedizinische Institut, in dem sie beinahe ein Opfer der Weltraummagie geworden wäre.
    Ich fragte mich, wie die Dinge momentan im Central Park standen. Die Aliens hatten auf die Funksprüche nicht geantwortet und waren nicht aus ihrem Raumschiff gekommen.
    Noel Bannister hatte alles versucht, um mit den Außerirdischen in Verbindung zu treten. Sie taten so, als wären sie nicht vorhanden. Doch wir ließen uns nicht täuschen, Wir waren davon überzeugt, daß es sie gab, und wir wollten wissen, was sie ausheckten, wie viele sie waren, wie sie aussahen…
    Nur einem einzigen von uns war es möglich, unbemerkt und relativ gefahrlos in das UFO zu gelangen: Boram. Deshalb hatte ich den Nessel-Vampir losgeschickt.
    Er sollte das magische Nervenzentrum des Raumschiffs lahmlegen oder zerstören, damit die Alien-Magie keinem Menschen mehr gefährlich werden konnte.
    Wie es Boram inzwischen ergangen war, ob er es geschafft hatte, seinen Auftrag auszuführen, entzog sich meiner Kenntnis. Ich war schon sehr gespannt auf seinen Bericht.
    Wenn wir Glück hatten, lieferte der weiße Vampir auch gleich einen Plan mit, wie wir die gefährliche Situation entschärfen konnten. Zur Zeit war sie eingefroren, aber das war keine Dauerlösung.
    Das UFO konnte nicht bis in alle Ewigkeit im Central Park liegen bleiben, umgeben von einem Armee- und einem Polizeiring. Die Sache mußte gelöst werden.
    Das erwartete man von Noel Bannister, deshalb hatte man ihm den Oberbefehl übertragen. Er besaß zur Zeit fast ebenso viele Vollmachten wie der Präsident
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