Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

1174 - Duell der Kosmokraten

Titel: 1174 - Duell der Kosmokraten
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
hören. „Wir holen jetzt gemeinsam das Virenimperium nach Terra."
    Es war nicht nur das gewaltigste Unternehmen, zu dem die Kraft menschlichen Geistes jemals beigetragen hatte, es war auch für Taurec ein Erlebnis ganz besonderer Art. Ein Unternehmen dieser Dimension hatte fast schon kosmokratisches Format. Und auf solcher Ebene hatte Taurec schon lange nichts mehr zu schaffen gehabt.
    Da war das Virenimperium, eine leuchtende Wolke von der Ausdehnung eines Sonnensystems. Doch um sie durch den Grauen Korridor zu schleusen, war es nötig, dieses Gebilde zu verdichten und es auf diese Art auf kleinere Maße zu bringen - etwa auf doppelte Mondgröße.
    Es war ein zeitraubender und, wie Taurec fand, ein monotoner Prozeß. Der Kosmokrat verlor die Geduld und wandelte auf abgelegenen Pfaden.
    Das Virenimperium - dieses Zweite Virenimperium - war von Vishna aus Srakenduurn entführt worden, bevor die Kosmokraten es von seinen Ingenieuren zerstören lassen konnten. Taurec erfuhr vom Virenimperium eine Menge über Einzelschicksale, die sich damals erfüllt hatten.
    Virenforscher wie Quiupu und jene terranischen Staubmenschen, die vom Virenimperium angezogen worden waren wie Motten vom Licht, waren spurlos verschwunden. Das Virenimperium wußte nichts über ihren Verbleib, es konnte nur mit einiger Wahrscheinlichkeit vermuten, daß diese Beteiligten von den Kosmokraten zu anderen Aufgaben abberufen worden waren.
    Lethos-Terakdschan, dieser Name stand für ein anderes Einzelschicksal. Er hatte auf Khrat Belices Drohung vernommen, daß sie „Terra regelrecht in Scheiben schneiden" würde.
    Lethos-Terakdschan hatte die Erde warnen wollen, war aber seit damals verschollen...
    Endlich war das Virenimperium in den Grauen Korridor geholt worden. Taurec konnte sich mit Vishna aus den Virochips zurückziehen.
    „Nun hat die Erde einen zweiten Mond", sagte Vishna. Als sie Taurecs prüfenden Blick spürte, wandte sie sich ihm als verführerisch lächelnde Belice zu. „Keine Bange, ich habe keine Gelüste, Frau im Mond zu werden."
    „Das ist gut", erwiderte Taurec. „Dann können wir mit den Vorbereitungen für die Rückkehr ins Solsystem beginnen."
     
    ENDE
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher