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117 - Die Monster aus dem All

117 - Die Monster aus dem All

Titel: 117 - Die Monster aus dem All
Autoren: A.F.Morland
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magischen Anschlag zum Opfer gefallen. Hatte die Weltraum-Magie noch nicht von ihnen abgelassen?
    Wir stiegen die Stufen hinauf, und ich öffnete das hohe Tor aus massivem Holz. Da empfing mich der gellende, verzweifelte Schrei einer Frau!
    ***
    Die Frau schrie nicht zum Spaß, sondern weil sie in höchster Not war. Das hatte Cuca wahrscheinlich gespürt, aber die Hexe hielt sich mit Informationen meistens zurück.
    Cuca wußte irgend etwas über Gaddol, doch sie schwieg sich darüber hartnäckig aus. Und auch vorhin hatte sie geschwiegen und nur mit der Schultern gezuckt, obwohl wir diesmal im selben Boot saßen.
    Sie selbst war schuld daran, daß ich ihr höchst ungern den Rücken zukehrte. Sie tat nichts, um mein Vertrauen zu gewinnen.
    Der Schrei der Frau trieb uns vorwärts. »Das kommt aus dem Liftschacht«, sagte Mr. Silver.
    Wir öffneten mit vereinten Kräften die Tür und stellten fest, daß der Fahrstuhl zwischen zwei Stockwerken festsaß. Zunächst nahm ich an, der Frau wären die Nerven durchgegangen, aber dann entdeckte ich merkwürdige Tiere an den Schachtwänden. Sie kletterten zum Aufzug hoch!
    Nun wußte ich, warum die Frau so verzweifelt schrie. Ich mußte ihr zu Hilfe eilen.
    »Silver, versuch den Lift wieder in Gang zu bringen… oder wenigstens mit der Notkurbel zum vierten Stock hochzudrehen.«
    Wir trennten uns. Mr. Silver sauste in den Keller hinunter, und ich hetzte die Treppe hoch. Wo sich Cuca und Metal befanden, wußte ich nicht.
    Als ich mich von Mr. Silver trennte, waren die beiden nicht mehr bei uns gewesen.
    ***
    Man kann es nennen, wie man will. Es war ein Impuls, von dem sich Cuca leiten ließ. Vielleicht war es auch ihr Instinkt. Oder hatte sie mit ihren Geistfühlern wahrgenommen, woher diese krabbenähnlichen Ungeheuer kamen?
    Zielsicher eilte sie durch die offene Tür in einen Saal, in dem ein Orkan gewütet zu haben schien. Jetzt spürte sie die Weltraum-Magie deutlich. Ihre Nackenhaare sträubten sich. Sie sah die Leichen, die laufend weitere Krabben produzierten.
    Diese Tiere hatten auch vor der Hexe keinen Respekt. Kaum hatten sie Cuca entdeckt, da kreisten sie sie schon ein. Cuca versuchte sich mit einem Abwehrzauber zu schützen, doch die Tiere unterwanderten ihn, krochen an Cuca hoch und brachten sie zu Fall.
    Im gleichen Moment warfen sich Dutzende Tiere auf die Hexe. Sie deckten Cucas Körper völlig zu. Cuca wälzte sich auf dem Boden. Sie schlug nach den Biestern, doch wenn sie sich einer Krabbe entledigte, war sofort eine andere zur Stelle.
    Es wäre schlecht um die Hexe bestellt gewesen, wenn ihr Metal nicht gefolgt wäre. Er erkannte sofort, wie dringend sie seine Hilfe benötigte.
    Ihr war es nicht möglich, sich mit Hilfe der Silberstarre zu schützen. Diese Fähigkeit hatte Metal von seinem Vater geerbt. Als Silbermann stampfte er auf die kleinen Ungeheuer zu.
    Er zertrat etliche von ihnen und fegte sämtliche Krabben von seiner Mutter herunter, ehe sie zubeißen konnten. Mit festem Griff packte er Cuca und stellte sie auf die Beine. Er half ihr, einen wirksameren Schutz gegen die Weltraum-Kreaturen zu schaffen.
    Sobald sie davon umhüllt war, vermochte ihr keine Krabbe mehr gefährlich zu werden. Wenn ein Tier sie ansprang, geriet es in ein magisches Spannungsfeld, von dem es zerstört wurde.
    Aber darin sah Metal nur einen halben Erfolg. Er mußte dafür sorgen, daß die Monster-Leichen aufhörten, immer weitere Krabben zu schaffen.
    Cuca war der Meinung, daß die Leichen damit nicht aufhören würden, solange ihre Augen glühten. »Du mußt ihre Augen zerstören!« sagte sie.
    Der Silberdämon starrte dem ersten toten Monster in die Augen und schoß zwei Feuerlanzen ab. Sein Feuerblick gelangte direkt ins Zentrum der feindlichen Kraft.
    Es zischte laut, und heller Dampf schoß aus dem toten Körper hoch. Der Strom der Monster-Krabben versiegte.
    Metal flankte über den Tisch und verfuhr mit dem zweiten Ungeheuer genauso. Der Nachschub an Krabben war gestoppt. Nun ging Metal daran, jene zu vernichten, die noch vorhanden waren, und Cuca half ihm dabei.
    ***
    Mr. Silver sprengte die Tür, die in den Aufzugsschacht führte. Sie war abgeschlossen und mehrfach gesichert gewesen, doch der Gewalt des Ex-Dämons konnte sie nicht standhalten.
    Er versuchte den Lift wieder in Gang zu bringen, nahm sich jedoch nicht allzuviel Zeit, den Fehler zu suchen, den die Krabben verursacht hatten.
    Es gab eine Handkurbel für Notfälle. Etliche Zahnradübersetzungen sorgten
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