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1131 - Terror in der Totenstadt

1131 - Terror in der Totenstadt

Titel: 1131 - Terror in der Totenstadt
Autoren: Jason Dark
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Enttäuschung und dem Schmerz hervor geboren. Er echote durch die Halle, er war wie eine Botschaft und klang auch noch auf, als Wladimir bereits zu Boden stürzte und dort schwer aufschlug.
    Auch Karina hatte den Schrei gehört. Sofort wußte sie, daß nur Wladimir ihn ausgestoßen haben konnte. Und er war auch nicht mehr hinter ihrem Rücken erklungen.
    Mit einer wilden Bewegung fuhr sie herum. Sie sah Golenkow am Boden liegen. Ihr Gesicht spiegelte den Schrecken wieder, den sie empfand, und sie dachte in dieser kurzen Zeitspanne nicht an sich.
    Golenkows Kopf war zur rechten Seite gedreht. So konnten sich er und Karina anschauen. Der Mann bekam mit, wie die Zombies die Gunst des Augenblicks nutzten. Zu zweit fielen sie über Karina her. Sie hatten sich mit dem gesamten Gewicht gegen sie geworfen, und so war sie nicht mehr in der Lage, das Gleichgewicht zu halten.
    Karina rutschte aus. Sie vollführte dabei fast einen Spagat, aber sie schaffte es nicht mehr, sich abzustützen oder auf die Beine zu kommen.
    »O Gott!« keuchte Golenkow, als die Zombies über Karina herfielen…
    ***
    Karina Grischin und Wladimir Golenkow lebten noch. Das war das einzig Positive an der Sache.
    Aber sie würden nicht mehr lange leben, denn die Zombies hatten die Kontrolle über sie bekommen.
    Wladimir wurde nicht angegriffen, aber mindestens zwei hatten sich auf Karina gestürzt.
    Leonid Jaschin, der zwischen uns stand, lachte plötzlich wie ein Irrer. In diesem Moment drehte ich durch. Ich schlug ihm den MPi-Lauf gegen den Kopf, und der Oberst brach auf der Stelle zusammen.
    Wir hatten jetzt freie Bahn.
    Um Wladimir brauchten wir uns nicht zu kümmern. An ihm zeigten die Zombies kein Interesse. Sie wollten zuerst die Frau, die keine Chance hatte.
    Suko war schneller als ich. Er hatte seine Peitsche gezogen und hämmerte noch aus dem Lauf heraus zu. Die Riemen klatschten gegen die schleimigen und weichen Körper. Sie sorgten dafür, daß lange Wunden entstanden, die sich tiefer fraßen und die Zombies zerrissen. Was weiter mit ihnen geschah, das kümmerte mich nicht, denn ich wurde ebenfalls angegriffen. Zu zweit kamen sie auf mich zu.
    Ich feuerte eine Garbe und traf ihre Köpfe. Die Kugeln zerschmetterten die weichen Schädel, und die Körper gingen noch zuckend weiter, bevor sie zusammenbrachen.
    Der Blick zu Suko.
    Er war damit beschäftigt, Karina auf die Füße zu helfen. Die Zombies, die sie überfallen hatten, schrumpften bereits zusammen. Die Magie der Peitsche verbrannte sie innerlich, und stinkende Rauchschwaden breiteten sich bereits aus.
    Der Kampf war noch nicht beendet. Nach wie vor wollte Xorrons Erbe nicht aufgeben. Aus dem Bottich krochen sie hervor, aber wir waren bewaffnet, und ich lief auf das große Ding zu, um eine gute Schußdistanz zu haben. Dann blieb ich stehen.
    Die Maschinenpistole schien mit meinen Händen verwachsen zu sein. Ich feuerte und schwenkte sie. Die Garbe zerfetzte die beiden auf dem Rand stehenden Gestalten und schleuderte die Reste zurück in die Masse hinein.
    Wieder zwei weniger!
    Ich drehte mich um.
    Suko war dabei, aufzuräumen. Er brauchte keine Kugeln zu verschwenden. Seine Peitsche sorgte dafür, daß sie an dieser Magie zerbrachen. Pfützen und zerstörte Körper blieben zurück und bedeckten den Boden.
    Ich lief zu Karina. Sie starrte mich an. In ihren Augen lag noch immer die Angst, die sie in den letzten Minuten empfunden hatte. »Fast wäre es zu spät gewesen, John.«
    »Ja, ich weiß.«
    »Und was ist mit den anderen? Den Soldaten, auch diesem Oleg…«
    »Später, Karina. Was ist mit Wladimir geschehen?«
    »Er hat sich den Fuß verstaucht.«
    »Das geht ja noch.«
    »Für ihn war es die Hölle.«
    Das konnte ich mir vorstellen. Wir hatten ihn als ersten gesehen, als die Treppe hinter uns lag. Ich lief auch zu ihm und wollte ihm helfen. Er schob sich über den Boden auf die Wand zu, die ihm Halt gab, so daß er sich zumindest hinsetzen konnte.
    Nach den Schüssen war es ruhig geworden. Auch aus dem Bottich kroch niemand mehr hervor. Ob mich Wladimir angrinste oder ob sein Gesicht durch die Schmerzen verzerrt war, fand ich nicht heraus. »Kann ich Bingo sagen, John?«
    »Fast.«
    »Okay, danke.«
    »Das hättest du dir ersparen können. Du hast uns ziemlich im Stich gelassen.«
    »Weiß ich. Das habe ich alles mit Karina geklärt. Es ist jetzt unwichtig. Aber ich habe keine Ahnung, was sich in diesem verdammten Bottich befindet.«
    »Es ist ein altes Erbe, von einer Gestalt, die
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