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1100 - Der Frostrubin

Titel: 1100 - Der Frostrubin
Autoren: Unbekannt
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Carfesch und Gucky. Das zweite Flaggschiff war die SOL unter dem Kommando von Atlan. Der galaktischen Flotte gehörten zwei Spezialverbände an. Einer davon waren die Tsunamis 1 bis 20 unter dem Kommando von Ronald Tekener und Jennifer Thyron. Die zweite Spezialeinheit bestand aus einem Flottentender vom Typ DINONGZ, Eigenname SCHNEEWITTCHEN, der die SODOM unter ihrem Kommandanten Clifton Callamon transportierte.
    Wegen seiner Ausmaße ungewöhnlich war auch das Großraumschiff RAKAL WOOL VER, das von Bradley von Xanthen befehligt wurde und die gesamte ehemalige Besatzung der DAN PICOT an Bord hatte. Hinzu kamen zehn Großraumschiffe der NEBULAR-Klasse, eintausendfünfhundert Raumschiffe der STAR-Klasse und zwanzig Flottentender vom Typ DINO-NGZ. An Keilschiffen der Kosmischen Hanse waren eintausend Koggen, zweitausend Leichte Holks, fünftausend Schwere Holks und zehntausend Karracken an dem Aufgebot beteiligt.
    Alles in allem waren das exakt 19554 Raumschiffe, aber man hatte sich der Einfachheit halber angewöhnt, von der zwanzigtausend Einheiten starken galaktischen Flotte zu sprechen. Alle Schiffe, die SODOM einmal ausgenommen, besaßen den modernen Metagrav-Antrieb. Perry Rhodan hatte sich nur schweren Herzens und unter dem Druck der Ereignisse im Bereich des Frostrubins zu dieser Mission entschlossen. Zum Glück herrschte im Solsystem Ruhe. Die Porleyter hatten sich längst nach M3 zurückgezogen und bedeuteten keine Gefahr mehr. Zahlreiche Hansekarawanen waren in diesen Wochen in benachbarte Galaxien unterwegs, um Verbindungen zu anderen Völkern aufzunehmen. Dies alles geschah, um die Mächtigkeitsballung von ES gegen die destruktiven Bemühungen von Seth-Apophis zu stabilisieren. Reginald Bull hatte sich schmollend damit abgefunden, während Perry Rhodans Abwesenheit die Geschicke der Kosmischen Hanse zu leiten. Ihm zur Seite standen Julian Tifflor, Homer G.
    Adams, Galbraith Deighton und Geoffry Abel Waringer. Auch Pratt Montmanor, der Präsident der Galaktischen-Völkerwürde-Union, kurz GAVÖK genannt, war in die Gesamtpläne eingeweiht worden und unterstützte sie im Namen aller Völker, die durch ihn repräsentiert wurden.
    Rhodan konnte sich kaum daran erinnern, dass sich die vielen Zivilisationen der Galaxis jemals so einig gewesen waren - und das war angesichts der jüngsten Ereignisse eine Beruhigung. Vor dem Aufbruch der galaktischen Flotte zum Frostrubin war Perry Rhodan noch einmal mit Tengri Lethos-Terakdschan zusammengetroffen. Lethos-Terakdschan war inzwischen in die Galaxis Norgan-Tur zurückgekehrt, um dort auf Rhodans Bitte hin das Phänomen Srakenduurn zu untersuchen. Vor allem Gesil hatte Rhodan gedrängt, Lethos gegenüber diese Bitte auszusprechen.
    Perry Rhodan wusste, dass Gesil insgeheim noch immer Jagd auf Quiupu machte und die Teilrekonstruktion des Virenimperiums zu finden versuchte.
    Doch das waren in den Tagen nach dem Aufbruch seine geringsten Sorgen gewesen. Er vergaß sie vollends, als das, was die Raumfahrer der PRÄSIDENT mit Tanwalzen und Icho Tolot an der Spitze zu ihrem letzten Notruf veranlasst hatte, auf den Bildschirmen der Außenbeobachtung sichtbar wurde.
    Der Anblick war atemberaubend und furchteinflößend. Die dreidimensionalen Bildschirme konnten diese ungeheure Ansammlung fremder Raumschiffe nicht in einen überschaubaren Sektor fassen - und dabei zeigten sie nur den Kopf dieser gewaltigen Flotte. „Mein Gott!" flüsterte jemand an Perry Rhodans Seite. Es war Alaska Saedelaere. Der Mann, der eine Plastikmaske über dem von einem, Cappin-Fragment verunstalteten Gesicht trug, stand leicht nach vorn gebeugt vor den Kontrollen und wurde wie von einem intensiven Kältegefühl geschüttelt. „Es muss eine optische Täuschung sein", meinte Gesil. „Eine raffinierte Projektion. Niemand kann derartig viel Raumschiffe bauen und auf die Reise schicken." Rhodan drehte den Kopf und überblickte die anderen Instrumente. Die Massetaster würden sich kaum von Projektionen täuschen lassen, aber sie waren bis zum Anschlag aktiviert. Über die Hammer-Tube ließ Waylon Javier ein paar Feineinstellungen vornehmen. Außer Saedelaere und Gesil hatte in der Zentrale der BASIS noch niemand ein Wort gesprochen. Jeder schien darauf zu warten, dass das Bild einfach von den Schirmen verschwand und dass man wieder zur Tagesordnung übergehen konnte.
    Die rätselhafte Flottenansammlung reichte bis weit in die Tiefen des Raumes, ihre Grenzen ließen sich nicht bestimmen. Ab einer gewissen
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