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1100 - Der Frostrubin

Titel: 1100 - Der Frostrubin
Autoren: Unbekannt
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Der Mann von jenseits der Materiequellen befand sich nun in einer wissenschaftlichen Zentrale der BASIS, um mit den Experten Über die Zustände im Innern des Frostrubins zu diskutieren. In erster Linie ging es dabei um den „Weg des geringsten Widerstands", der nach Taurecs Auffassung direkt durch den Frostrubin nach M82 führte.
    Rhodan war entschlossen, eines Tages nach M82 zu gehen, um zu versuchen, die als Seth-Apophis zusammengefassten Bewusstseinssplitter zu befreien. In diesen Stunden ahnte er noch nicht, dass er das Zentrum der negativen Superintelligenz bald erreichen sollte - wenn auch unter völlig anderen Voraussetzungen, als er jetzt noch ahnte. Nach seiner Rückkehr aus dem Frostrubin war Rhodan von Gesil ein eher kühler Empfang bereitet worden. Er nahm an, dass sie ihn aus Rücksichtnahme auf Atlan so behandelte, denn der Arkonide nahm über Telekom ständig von der SOL aus an den Geschehnissen an Bord der BASIS teil. Allerdings war diese Art der Sensibilität an Gesil für Perry Rhodan neu.
    Carfesch behauptete nach wie vor, sich an Taurec nicht erinnern zu können, aber das besagte im Grunde genommen überhaupt nichts, denn Taurec hatte selbst bestätigt, dass er nicht in seiner eigenen Gestalt auftrat. Immerhin hatte Taurec keine weiteren Führungsansprüche gestellt. Rhodan hoffte, dass das auch nach dem Gespräch mit den Wissenschaftlern so bleiben würde. Er hatte keine Lust, sich von Taurec Vorschriften machen zu lassen.
    Der rätselhafte Mann besaß allerdings die Möglichkeiten, die Macht über die BASIS an sich zu reißen, wenn er das nur wollte. Taurec blieb jedoch undurchsichtig, auch nach ihrem gemeinsamen Aufenthalt im Frostrubin wusste Rhodan nicht genau über den Fremden Bescheid.
    Eine Ironie des Schicksals fügte es, dass die Mitglieder der galaktischen Flotte im Augenblick ihr hauptsächliches Problem mit ihrem Gegner Seth-Apophis teilten: die Endlose Armada. Bisher waren von der Endlosen Armada keine Aktivitäten gegen die galaktische Flotte ausgegangen. Die PRÄSIDENT blieb verschollen. Die Peilungen der Ortungstechniker an Bord der galaktischen Schiffe hatten allerdings ergeben, dass die Raumschiffe der avenoiden Hilfsvölker von Seth-Apophis offensichtlich von Einheiten der Endlosen Armada verjagt worden waren.
    Vielleicht würden diese Schiffe wiederkommen, überlegte Rhodan. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Seth-Apophis den Frostrubin so ohne weiteres aufgab. Er war für sie die schrecklichste Waffe, wenn er auch seit über zwei Millionen Jahren hier verankert war. Als Tor zu anderen Bereichen des Universums und als Verstärker für ihre psionischen Jetstrahlen konnte sie ihn immer noch benutzen. .Zwischen dem Frostrubin und der Endlosen Armada gab es einen Zusammenhang, denn sie bildeten die erste und die zweite ultimate Frage. Das Eintreffen der Endlosen Armada war also kein Zufall. Vielleicht kam sogar noch die dritte ultimate Frage ins Spiel, DAS GESETZ.
    War dies der Punkt, über den Menschen nicht mehr hinauskamen? Angesichts der vielen Millionen Schiffe schien menschlicher Verstand überfordert, menschliche Entschlossenheit sinnlos geworden zu sein. Aber Perry Rhodan gab sich damit nicht zufrieden. Er würde nach M82 gehen und das Rätsel der Endlosen Armada lösen. Er würde DAS GESETZ begreifen. Seit er im Jahre 1971 den Mond betreten und mit den Arkoniden zusammengetroffen war, befand er sich auf dem Weg dorthin.
     
    ENDE
     
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