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1100 - Der Frostrubin

Titel: 1100 - Der Frostrubin
Autoren: Unbekannt
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bergen und restaurieren. Es wird mein Flaggschiff sein."
    Gus Unterkiefer klappte herab, Er war fassungslos. „Er ist wahnsinnig", sagte er zu Faddon. „Wenn es dir recht ist", sagte Faddon zu Mallagan, ohne auf den Herzog zu hören, „werden Scoutie und ich dich begleiten,"
    „Licht des Universums!" japste Gu abermals. „Ich werde völlig allein sein, alt und krank - und ein ganzes Herzogtum am Hals. Das verzeihe ich euch nie." Aber er sah ganz so aus, als könnte er es.
     
     
    Der Jenseitige
     
    Die Ergebnisse der ersten gründlichen Messungen, die von den Schiffen der galaktischen Flotte ausgeführt wurden, ergaben, dass innerhalb der Endlosen Armada ständig Flugoperationen stattfanden. Unabhängig von der Bewegung des Gesamtgebildes, das immer noch nicht zu übersehen war, schienen einzelne Verbände in unterschiedlicher Richtung und mit uneinheitlichen Geschwindigkeiten zu operieren. Dies war ein weiterer Hinweis auf die phantastische Größe der Endlosen Armada. „Ich glaube nicht, dass wir allein mit Hilfe von Ortungen und den Mutanten weiterkommen, solange wir uns nicht näher heranwagen", meinte Perry Rhodan nachdenklich. „Die Frage ist nur, wieviel Zeit man uns dazu lässt."
    „Du befürchtest gezielte Aktionen der Endlosen Armada?" fragte Roi.
    Rhodan bejahte. „Sie werden irgendetwas tun, wenn wir auch nicht vorhersagen können, was. Wir wissen nicht einmal, warum sie hier sind. Es muss eine mächtige Idee sein, die eine solche Flotte hervorbringt und zusammenhält."
    „Aber was können wir tun?" wollte Javier wissen.
    Rhodan gab dem BASIS-Kommandanten keine Antwort, sondern stellte eine Funkverbindung zur SODOM her, die die Reise auf dem Flottentender DINO-NGZ SCHNEEWITTCHEN mitgemacht hatte. Clifton Callamons kahler Schädel erschien auf einem Bildschirm. „Ich hatte in meinem Leben nicht sehr häufig Herzklopfen", sagte er. „Diesmal ist es soweit."
    „Ich habe eine Idee, Clif", eröffnete ihm Rhodan. „Ich glaube, dass man dort drüben versucht, etwas über uns herauszufinden. Auf keinen Fall aber dürfen wir uns in die Karten schauen lassen." Callamon grinste breit. „Wir präsentieren ihnen ein faules Ei, Sir", sagte er verständnisvoll. Rhodan erwiderte das Lachen nicht. „Wir müssen sie ein bisschen provozieren, um herauszufinden, was sie eigentlich wollen und wie sie sich verhalten", sagte er. „Clif, du wirst mit der SODOM zur Endlosen Armada vorstoßen und dabei den Schiffbrüchigen spielen. Ich hoffe, dass sie darauf reagieren. Durch die SODOM können sie nicht viele Erkenntnisse über die anderen Schiffe der galaktischen Flotte gewinnen." Callamons Lächeln gefror. Es gefiel ihm nicht, wenn man ihn duzte, aber in diesen Minuten hatte Rhodan andere Probleme, als auf Callamons Neigung für überlieferte Konventionen einzugehen. „Der Plan gefällt mir, Sir!" sagte Callamon betont. „Sie können sich auf die gute alte SODOM und ihre Besatzung verlassen."
    „Gut", nickte Rhodan. „Aber eins gebe ich dir mit auf den Weg, Clif: Du sollst dort draußen nicht den Weltraumrocker spielen oder die Muskeln zeigen."
    „Es geht nur um Informationen", sagte Callamon brav. „Ich werde mir den Pelz waschen lassen, aber aufpassen, dass mich niemand nass macht."
    Während sein Bild verblasste, meldete sich Atlan, der nach wie vor mit der BASIS-Zentrale verbunden war. „Warum versuchen wir es nicht zunächst einmal mit Funksprüchen allgemeinen Inhalts?" wollte er wissen. Rhodan hatte ebenfalls schon daran gedacht, doch ein Blick auf die Bilder, die ihnen von der Außenbeobachtung übermittelt wurden, hielt ihn davon zurück. Was hätte man zur Endlosen Armada hinüberfunken sollen? Rhodan befürchtete, dass schon ein einziges Wort ein Fehler sein und katastrophale Folgen haben konnte. Neue Messergebnisse trafen ein und unterbrachen ihn in seinen Überlegungen.
    Soweit von der galaktischen Flotte aus festgestellt werden konnte, gab es innerhalb der Endlosen Armada Tausende von verschiedenen Schiffstypen.
    Und vom Standort der galaktischen Flotte konnte man längst nicht alle fremden Einheiten beobachten! „Ich bezweifle immer noch, dass das, was wir sehen, Realität ist", erklärte Roi Danton kopfschüttelnd. „Es sind Millionen von Raumschiffen. Das ist einfach unmöglich. Niemand kann so was auf die Beine stellen."
    „Aber was sollte es sein?" fragte Javier nüchtern. „Eine Massenhalluzination", erwiderte Rhodans Sohn. „Eine neue, psychologische Waffe von Seth-Apophis. Ein
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