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Aus Freundschaft wurde Liebe (German Edition)

Aus Freundschaft wurde Liebe (German Edition)

Titel: Aus Freundschaft wurde Liebe (German Edition)
Autoren: Janina Mantoni
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    Janina Mantoni
     
     
     
     
     
     
     
    Aus Freundschaft wurde Liebe
     
    Romantischer Liebesroman
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Impressum:
    © 2013 Janina Mantoni
    Cover: PBerg
     
     
     
     
     
     
     
     
      Was für ein Glückspilz ich doch bin, ging es dem jungen Arzt durch den Kopf, als er den Blick hob und die Tochter des Hauses in einem Liegestuhl auf der Terrasse bemerkte. Ihr langes blondes Haar schimmerte wie gesponnenes Gold in der herbstlichen Sonne. Der schwarze Bikini verdeckte nur wenig von ihrer traumhaften Figur. Und mit diesem Zauberwesen war er nun seit kurzem verlobt. Simon Weigand konnte sich nur schwer daran gewöhnen, dass es ausgerechnet ihm gelungen war, Janina für sich zu gewinnen. An ernsthaften Bewerbern hatte es ihr nicht gefehlt, und dennoch hatte sie sich für ihn entschieden. Dass Janina die Tochter seines Chefs war, empfand er dagegen eher als Nachteil. Zu dem Neid der Kollegen kam nicht selten das Gefühl, dass sie ihn für einen Glücksritter hielten.
      „Da bist du ja, Liebling“, sagte die junge Frau erfreut, als sie ihren Verlobten bemerkte. „Ich habe schon auf dich gewartet. Traust du dich nicht zu mir herauf?“, erkundigte sie sich neckend.
      Mit wenigen Schritten war er bei ihr. „Habe ich dir eigentlich schon gesagt, wie schön ich dich finde?“, raunte er ihr zärtlich ins Ohr, als er die zierliche Gestalt in seinen Armen hielt.
      „Täglich“, erwiderte sie lachend. „Aber ich höre es immer noch gerne. Ich würde es dir auch sehr übelnehmen, wenn du es nicht mehr sagen würdest.“ Mit gespreizten Fingern strich sie ihm spielerisch durch das dichte dunkle Haar, während sie fortfuhr: „Ich habe eine phantastische Neuigkeit für dich, Liebling. Wir sind eingeladen heute Abend. Und rate einmal, bei wem.“ Sie legte den Kopf zurück und schaute mit einem erwartungsvollen Lächeln zu ihm auf. „Katrin und Marcel haben sich verlobt“, platzte sie heraus, als er sie nur ratlos anschaute. „Katrin hat mich vorhin angerufen. Die beiden wollen uns bei ihrer kleinen Feier unbedingt dabei haben.“
      „ Hatten wir das nicht schon einmal, Janina?“, erkundigte er sich keineswegs überrascht.
      „Vor vier Wochen“, bestätigte ihm seine Verlobte. „Sei doch kein Spielverderber, Simon. Die beiden können sich verloben, so oft sie wollen, das geht uns doch nichts an. Ich freue mich für Katrin, dass jetzt alles wieder gut ist, und du solltest das auch tun, Simon. Es gibt frische Austern heute Abend, Liebling. Katrins Vater hat sie extra von einem Züchter in Bordeaux einfliegen lassen. Was sagst du dazu?“
      „ Dass ich leider nicht in den Genuss dieser Austern kommen werde“, antwortete er bedauernd. „Ich muss nämlich heute Abend Dienst machen.“
      „ Sag sofort, dass das nicht wahr ist, Simon“, verlangte seine Verlobte aufgebracht. „Du bist doch erst morgen wieder dran. Ich habe deinen Dienstplan genau im Kopf, Liebling.“
      „ Ich habe mich bereit erklärt, für Doktor Kaiser einzuspringen“, erklärte er. „Der Kollege will seine Mutter besuchen, weil sie in letzter Zeit etwas kränkelt. Sie wohnt im Fränkischen, nicht weit von meinen Eltern entfernt. Ich wollte Doktor Kaiser nicht enttäuschen, als er mich bat, ihn zu vertreten. Das verstehst du doch sicher, mein Schatz?“
      „ Natürlich verstehe ich das. Ich habe für alles Verständnis.“ Ihre dunklen Augen funkelten vor Empörung, als sie sich aus seiner Umarmung befreite. „Und was ist mit dir? Versuchst du auch, mich zu verstehen, Simon? Ich habe mich auf diesen Abend gefreut, und nun kommst du mir auf einmal damit, dass du Dienst hast. Was du mir damit antust, interessiert dich nicht.“
      „ Das stimmt doch gar nicht, Liebling“, verteidigte er sich. „Es tut mir ja auch leid, dass diese Vertretung ausgerechnet heute sein muss. Ich finde es durchaus richtig, dass du heute Abend ohne mich zu dieser Feier hingehst. Katrin ist doch vor allem deine Freundin, Janina. Darum sehe ich auch, keinen Grund, warum du dich nicht auch einmal ohne mich amüsieren solltest.“
      „ Weil es mir alleine keinen Spaß macht, Simon, erklärte sie uneinsichtig. „Bedeute ich dir denn schon so wenig, dass du mich den Wölfen zum Fraß vorwerfen willst? Oder bist du nur so sehr von dir eingenommen, dass du davon überzeugt bist, ich wäre vor jeder Versuchung gefeit? Unterschätze Heinz und Oliver nicht, mein Lieber“, sagte sie warnend. „Marcels
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