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1081 - Die Unbesiegbaren

Titel: 1081 - Die Unbesiegbaren
Autoren: Unbekannt
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sie gesehen hatte.
    Atlan mußte ihn einfangen und gewaltsam in seine Kabine sperren. Dann schloß er sie ab und ließ zwei Roboter als Posten davor aufziehen...
     
    11.
     
    „Der Präsident des GAVÖK-Forums war nicht zu erreichen", sagte Hethar-Plot zu Jen Salik und Gucky. „Aber ich habe eine Nachricht für Pratt hinterlassen, daß die Porleyter ihn hier haben wollen."
    Der Anti schaute zu den beiden Porleytern hinüber, die ungeniert Daten aus der Positronik der GAVÖK-Vertretung abfragten. Er wirkte furchtlos, war aber immer noch totenbleich, weil er und zwei weitere Angehörige der Vertretung den Porleytern Widerstand geleistet hatten und auf ziemlich drastische Weise darüber belehrt worden waren, daß diese Fremden unbesiegbar waren. Ein Teil des Mobiliars war dabei zertrümmert worden - und Hethar-Plot hatte überall am Körper blaue Flecken und Schwellungen, weil der Springer Aztol und der Ara Vrolum ihn unter hypnosuggestivem Einfluß verprügelt hatten.
    „Ich bedaure, daß wir zu spät kamen", erwiderte Jen. „Allerdings hättest du wissen müssen, wie die Porleyter reagieren würden. Du hast schließlich ihre Machtdemonstration beim Empfang miterlebt. Unseren Stolz müssen wir eben zurückstellen."
    „Es war nicht Stolz", entgegnete Hethar-Plot „Ich sehe nur nicht ein, daß der Vorsitzende persönlich kommen soll, nur um ein paar Anweisungen in Empfang zu nehmen."
    „Eine Lappalie", sagte Gucky und starrte dem einen Porleyter auf den Rückenpanzer.
    Es reizte ihn, diesem Wesen einen schweren Gegenstand auf den Rücken fallen zu lassen. Aber er verkniff es sich, denn er wußte, daß der Effekt gleich Null gewesen wäre. Die Kardec-Schilde schützten auch dann perfekt, wenn sie nur auf KONTUR beziehungsweise OUTLINE geschaltet waren.
    „Es ist keine Lappalie, jemanden über einundfünfzigtausend Lichtjahre zu befördern", widersprach der Anti. „Die Unkosten sind enorm."
    Jen zuckte die Schultern.
    „Wir haben zur Zeit noch ganz andere Unkosten, Hethar-Plot. Die Porleyter reißen mit ihren Ansprüchen ein gewaltiges Loch in die Hanse-Kasse."
    „Da ist etwas los", sagte der Mausbiber. „Eine Demonstration, ganz in der Nähe - und zwei Porleyter sind von den Demonstranten gesichtet Worden. Das gibt Rabatz, Jen."
    „Das müssen wir verhindern, Kleiner", erwiderte Jen Salik. „Würdest du mit mir hinspringen?"
    „Ich muß wohl", meinte Gucky. „Obwohl es mir widerstrebt, den Falschen Beine zu machen."
    Er ergriff Saliks Hand, dann teleportierte er.
    Sie rematerialisierten auf dem Dach eines Gleiters, der am Rand eines kleinen Platzes parkte. Von hier aus sahen und hörten sie eine Ansammlung von etwa fünfhundert Menschen - und sie sahen die beiden Porleyter, die offenbar aus einem Gebäude gekommen waren, über dessen Portal in goldenen Lettern INSTITUT FÜR ÄGYPTOLOGIE TERRANIA stand.
    „Was mögen sie ausgerechnet dort gesucht haben?" überlegte Jen.
    „Vielleicht den Bauplan der Cheops-Pyramide", sagte Gucky. „Aber das ist doch egal.
    Wir müssen die Menschen zurückhalten, sonst..."
    Ein ohrenbetäubender Knall unterbrach ihn. Vor den Porleytern schoß eine Stichflamme hoch, gefolgt von einem Rauchpilz. Fetzen des Platzbelages flogen rauchend durch die Luft. Den Porleytern machte das alles nichts aus. Sie standen unversehrt vor einem flachen Krater, als der Rauch sich verflogen hatte.
    „Ein selbstgebastelter Sprengkörper", meinte Jen. „Die sind ja verrückt."
    Die Menge pfiff und warf mit allen möglichen Gegenständen. Plötzlich stiegen mehrere Menschen ein paar Meter auf, dann flogen sie auf andere Demonstranten hinab.
    „Sie haben ihre Kardec-Schilde auf Telekinese geschaltet", stellte Gucky fest. „Aber sehr erfahren sind sie noch nicht damit. Ich werde abräumen, bevor sie größeren Schaden anrichten."
    Er konzentrierte sich auf die Menge, die plötzlich durch eine Gasse halbiert wurde, die sich rasch verbreiterte. Dadurch gingen die nächsten Aktionen der Porleyter ins Leere.
    „Geht nach Hause!" rief Jen den Menschen zu. „Laßt euch nicht provozieren! Die Porleyter sind nicht eure Feinde!"
    Dadurch wurde die Menge auf die beiden Personen aufmerksam. Sie erkannte den Ilt.
    „Er macht gemeinsame Sache mit den Porleytern!" schrie jemand und warf eine volle Coladose. Sie zerplatzte knallend auf dem Platz. „Zieht ihm das Fell über die Ohren!"
    „Die Porleyter scheinen sich noch zu ergötzen", maulte Gucky. „Sie grinsen, weil mich die Menschen nicht mehr
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