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1081 - Die Unbesiegbaren

Titel: 1081 - Die Unbesiegbaren
Autoren: Unbekannt
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ausgezeichnet.
    „Ich weiß es, und ich werde versuchen, euch zu unterstützen, wenn ihr mir genau erklärt, wie eure Pläne für die Zukunft aussehen."
    „Wie soll ich erklären..." Der Porleyter brach ab.
    Was wir selbst noch nicht wissen! beendete Perry in Gedanken den Satz. Mehr Beweise brauchen wir nicht.
    „... was auf der Hand liegt", fuhr Koro fort. „Wir sichern diesen Sektor des Universums ab. Mehr braucht ihr vorläufig nicht zu wissen. Du wirst diesem störrischen Kommandanten von NOWGOROD befehlen, meine Anweisungen wortgetreu auszuführen, Perry Rhodan!"
    „Wenn du das tust, werden meine Mitarbeiter rebellieren", warf Wendell Nienhurst ein, der alles mitverfolgt hatte. „Ich kann mich vielleicht dazu zwingen, mit dem Feind zu kollaborieren, aber meine Mitarbeiter werden dafür kein Verständnis aufbringen."
    „Da es keinen Feind gibt, gibt es auch keine Kollaborateure, Wendell", erwiderte Perry eindringlich. „Die Porleyter und wir arbeiten für das gleiche Ziel." Tatsächlich?
    „Du wirst also gehorchen, Wendell Nienhurst?" wandte sich Koro wieder seinem ursprünglichen Gesprächspartner zu.
    „Ich werde gehorchen, weil ich Perry Rhodan vertraue", antwortete Nienhurst resignierend.
    „Aber das ist doch Wahnsinn!" protestierte Callamon, ohne die Stimme zu heben.
    „Wenn Sie mir ebenfalls vertrauen, dann kommen Sie mit mir, Herr Admiral!" sagte Perry und wandte sich zum Ausgang. „Und keine weiteren Eigenmächtigkeiten, bitte! Ihr Verständnis für die Gesamtsituation, das heißt für die Lage in der Milchstraße und die Zusammenhänge mit ES, Seth-Apophis und den Kosmokraten ist noch zu gering, als daß Sie aus eigener Urteilskraft zu schwerwiegenden Entscheidungen kommen könnten. Sehen Sie wenigstens das ein!"
    Er ging, und Clifton Callamon folgte ihm mit grüblerischem Gesichtsausdruck.
     
    10.
     
    Die elf Spoodie-Manipulierten trafen sich in der Zentrale des High Sideryt, direkt neben der Zentrale der SOL. Eigentlich waren es zwölf Spoodie-Manipulierte, aber den zwölften sah man nicht, da er nicht körperlich anwesend war. Es war SENECA.
    Atlan eröffnete mit: „Wir sind seit drei Tagen auf der Erde. Allmählich wird es Zeit, die geplanten Aktionen anlaufen zu lassen."
    „Wir haben abgewartet, um herauszufinden, ob die Porley ter uns hinderlich oder förderlich sein würden oder ob sie für uns überhaupt keine Bedeutung haben", warf Tanwalzen ein.
    „Das ist richtig", erwiderte Atlan.
    „Die Porleyter waren für uns anfangs ein unbekannter Faktor. Inzwischen bin ich zu dem Schluß gekommen, daß ihre Anwesenheit und ihr Verhalten von Vorteil für uns sind."
    „Während der Anlaufphase unseres Planes", warf SENECA über den abhörsicheren Kommunikationskanal ein. „Danach müssen wir zusehen, daß wir sie neutralisieren, jedenfalls uns gegenüber."
    Zustimmendes Gemurmel erscholl. Niemand brauchte darüber zu diskutieren, welches Ziel sie und alle übrigen Solaner verfolgen sollten. In dieser Beziehung herrschte die perfekte Einmütigkeit, etwas, das es an Bord der SOL niemals gegeben hatte, bevor die von Seth-Apophis präparierten Spoodies sich an ihre Gehirne angeschlossen und ihre Bewußtseine gleichgeschaltet hatten.
    „So, wie die Entwicklung verläuft", fuhr der Arkonide fort, „werden die Führungsspitzen von LFT und KH so mit den Porleytern beschäftigt sein, daß sie sich nicht um uns kümmern können, sondern froh sein werden, wenn ich ihnen die Wiedereingliederung der Solaner abnehme und mich darum kümmere, daß sie sich gut einleben und gut einarbeiten. SENECA, hast du die wichtigsten Schlüsselpositionen bei KH und LFT ermittelt?"
    „Das habe ich", antwortete SENECA. „Es war nicht schwer, denn ich brauchte nur den Funkverkehr der solaren Computervernetzung abzuhören. Ich habe auch bereits eine Liste angefertigt, die für jeden Solaner - und natürlich auch für dich und Gesil - die erstrebenswerte Endposition vorsieht. Es wird zwar nur in wenigen Fällen möglich sein, diese Endpositionen sofort zu besetzen, aber mit Hilfe vielfältiger Manipulationen sollte es nicht länger als ein halbes Jahr dauern, bis die Kandidaten von sogenannten Absprungpositionen aus in die Endpositionen gelangen."
    „Welche Position ist für mich vorgesehen?" fragte Gesil.
    „Die einer Stellvertreterin des Ersten Terraners", antwortete SENECA.
    „Damit bin ich nicht einverstanden!" rief Gesil wütend. „Ich will eine Position haben, in der ich ständig in Perry Rhodans Nähe
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