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101 London - Geheimtipps und Top-Ziele

101 London - Geheimtipps und Top-Ziele

Titel: 101 London - Geheimtipps und Top-Ziele
Autoren: Simon Hart , Lilly Nielitz-Hart
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Viertel St. John’s Wood. St. John’s Wood ist ein angenehmer, ruhiger Wohnbezirk unweit des Lord’s Cricket Ground (s. Kap. 86 ). Die berühmten Abbey Road Studios befinden sich etwa zwischen St. John’s Wood Road und Belsize Road, an der Ecke der Abbey Road mit der Grove End Road in der Hausnummer 3. Die Abbey Road ist ziemlich lang, daher ist es wichtig, dass Besucher das richtige Ende erwischen. Die Studios sind heute noch in Betrieb und haben mit sehr vielen Künstlern zusammengearbeitet. Unsterblich wurden sie jedoch dadurch, dass die Beatles für das Cover ihres Albums »Abbey Road« im Jahr 1969 ausgerechnet den Zebrastreifen vor dem Haus für ein Fotoshooting nutzten. Das ganze Jahr über ärgern sich heute Autofahrer über Touristenschwärme, die hier den Zebrastreifen überqueren und die Posen der Band auf dem Cover nachmachen. Die gegenüberliegende Mauer ist mit Graffiti übersät, wo Fans aus aller Welt ihre Nachrichten verewigt haben. Auch bei den Abbey Road Studios hat man Kommentare auf die Mauer gekritzelt, worüber das Studio nicht besonders froh ist. Touristen, die sich nähern um Fotos zu machen, werden verscheucht. Das Straßenschild an der Kreuzung wird regelmäßig als Souvenir entwendet und ist wohl eines der am häufigsten erneuerten Schilder in ganz London. Inzwischen steht der Fußgängerübergang unter Denkmalschutz.

    Davon träumen nicht nur Beatles-Fans: ein Mal über den weltberühmten Zebrastreifen laufen
    Apple Corps Ltd.
    Im Jahr 1968 gründeten die Beatles ihr eigenes Unternehmen, die Apple Corps Ltd. Logo war ein grüner Granny Smith-Apfel. Der Sitz der Firma war in der Nr. 3 der Savile Row (s. Kap. 78 ) und das Gebäude wurde als Apple Building bekannt. In den oberen Stockwerken befanden sich Büros, während es im Keller ein Aufnahmestudio gab. Die zweite Hälfte des Films »Let it Be« wurde hier am 30. Januar 1970 gefilmt. Man begab sich auf das Dach des Hauses und filmte die Band im Freien mit ihren Instrumenten. Dies wurde zu ihrem letzten Live-Auftritt.
    Ganz in der Nähe des Studios hatten die Beatles in der Nr. 94 Baker Street die Apple Boutique eröffnet. Hier wurden außergewöhnliche Designartikel verkauft, wie damals in den trendigen Boutiquen üblich (s. Kap. 15 ). Leider wurde sowohl von der Kundschaft als auch von den Angestellten viel gestohlen, sodass die Boutique nie aus den roten Zahlen kam und am 31. Juli 1968 geschlossen wurde. Die Apple Corps produzierte auch verschiedene Filme, wie die »Magical Mystery Tour«, »Yellow Submarine«, »Let it Be« und »Born to Boogie«, einen Film von Ringo Starr über den Sänger Marc Bolan (s. Kap. 71 ). 1987 verklagte Apple Corps die Computerfirma Apple wegen unlauterer Benutzung des Firmennamens. Man erwirkte später, dass Apple keine Musikprodukte verkaufen durfte, und mehrere Mio. US-Dollar wurden als Entschädigung gezahlt. Da Apple diese Vereinbarung mit iPod und iTunes verletzte, wurde erneut geklagt und erst 2007 eine Einigung erzielt, sodass Apple Inc. nun das alleinige Nutzungsrecht des Apfelsymbols hat. Wegen der Streitigkeiten sollte es bis November 2010 dauern, bis Beatles-Songs zum Download über iTunes erhältlich wurden.

    Fans aus aller Welt hinterließen hier ihre Widmungen
    INFO
    Hinkommen: Abbey Road: U-Bahn-station John’s Wood, Jubilee Line.
    Information: Beatles Touren z. B. London Walks, www.walks.com . Der Rundgang »The Beatles in My Life« beginnt dienstags und samstags um 11.20 Uhr an der U-Bahn-Station Marylebone. Diese Tour umfasst beispielsweise Filmlocations aus dem Film »A Hard Day’s Night«, Häuser, in denen die Beatles wohnten, den Apple Shop und die Abbey Road.
    Die »Magical Mystery Tour« beginnt sonntags und donnerstags um 11 Uhr, mittwochs um 14 Uhr an der U-Bahn Station Tottenham Court Road (Ausgang Dominion Theater). Hier besichtigt man die Savile Row, das London Palladium, wo die »Beatlemania« entstand, und die Abbey Road Studios. Die Touren dauern jeweils zwei Stunden und kosten £ 8 pro Person, Kinder unter 15 Jahre frei.
The Comedy Store – britische Stand-Up Comedians
    Humor wird in Großbritannien sehr ernst genommen. Angehende Komiker müssen sich erst einmal bewähren, bevor sie in den sogenannten Comedy Circuit aufgenommen werden. Die Tradition der Stand-Up Comedy entstand in den Music Halls und Varieté-Clubs, wo zwischen den Tanz- und Musikdarbietungen immer auch Komiker auftraten. Ein ähnliches Varieté-Programm boten und bieten die Working Men’s Clubs,
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