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101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele

101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele

Titel: 101 Hamburg - Geheimtipps und Top-Ziele
Autoren: Michael Iwanowski
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lebendiger Angebote – eine Hamburger Institution. Gleich hinter der Brücke über den Isebekkanal liegt das Delikatessen-Geschäft Violás (Eppendorfer Baum 43): Das Motto hier heißt »In wenigen Bissen um die Welt«, und vor allem tolle Gewürze, Kräuter, Pasta, Soßen und Öle locken den Gourmet an (auch online unter www.violas.de ).

    Schöner shoppen in Eppendorf
    Weiter links trifft man auf die Lenhartzstraße, die den Lehmweg kreuzt. Gleich linkerhand locken die Leckereien der »sweet dreams Confiserie« von Rob und Stephen, die beiden untergraben mit ihren Keksen, Kuchen und Torten jede Diät-Phase… Es riecht alles verdammt verführerisch (Lehmweg 41, Fr 9–18, Sa 9–16, So 13–16 Uhr). Auf der anderen Straßenseite liegt die legendäre Fleischerei Harms (Lehmweg 56): Biofleisch, selbstgemachte Wurst ohne Gluten, Glutamat und Lactose – ein Härtetest für Vegetarier.
    200 m weiter rechts bitte in den »Falkenried« einbiegen: Reihenhäuser, dazwischen Grün- und Blumenflächen, Sandkästen für Kinder, zahllose Fahrräder, Bänke – eine Großstadtidylle, für die die Anwohner kämpften. Von 1890–1902 sind hier Terrassenhäuser entstanden, die 534 Wohnungen verfügten über Wasser- und Abwasseranschluss, gute Belüftung – damals Luxus. Hier zogen Menschen ein, die der Hafenerweiterung weichen mussten. Nach und nach verfiel die Bausubstanz. Die Anlage sollte grundsaniert und teurer Wohnraum geschaffen werden. Dagegen wehrten sich die Anwohner erfolgreich und gründeten eine Genossenschaft. 1999 waren die Sanierungsarbeiten beendet, die Mieten blieben bezahlbar.

    Idyllisch wohnen im Falkenried
    Der Falkenried kreuzt den Eppendorfer Weg. Biegt man nach rechts ab, steigt einem der verlockende Duft der Kaffeerösterei Burg (Eppendorfer Weg 252) in die Nase. Hier wird einige Male in der Woche Kaffee frisch geröstet. Im kleinen nostalgischen Geschäft dreht sich alles um das Thema Kaffee, ebenso gibt es wunderbare Schokolade und Kekse zu kaufen.
    Aus dem Geschäft nach rechts weiter dem Eppendorfer Weg folgend erreicht man die Eppendorfer Landstraße. Gleich an der Ecke liegt das vegetarische Restaurant Tassejira (Nr.4, www.tassajara.de , So Ruhetag, keine Kreditkarten). Den Besucher erwartet Vollwertküche in bester Qualität. In der Nr. 88 der Eppendorfer Landstraße hat die Traditionskonditorei Lindtner ( www.konditorei-lindtner.de ) ihren Sitz. Gutes Frühstück, beste Kuchen, Torten und selbstgemachte Pralinen. Eine Tasse Kaffee mag den Rundgang beenden. (mi)
    Hinweis
    Hier sind nur einige besondere Lokalitäten genannt. Jedem Shopping-Fan wird das Herz höherschlagen: überall kleine Modeboutiquen, Schuhgeschäfte, Kindermode…
    INFO
    Hinkommen: U3 Eppendorfer Baum
    Essen & Trinken: Es gibt jede Menge einladender Restaurants auf dem Rundgang. Eines gefiel besonders gut: Tiefenthal, Isestr. 77, Tel. 46961672, www.tiefenthal-hh.de , ab 11.30 – open end, am Wochenende ab 10 Uhr. Gemütlich und sachlich, mit viel Kunst drinnen (aktuelle Ausstellungen), schöne Außenterrasse mit viel Leute gucken – Eppendorfer »Live-Kino«. Reichhaltige Frühstückskarte, eine übersichtliche Karte zum Mittag und Abend, auf der ein Wiener Schnitzel ebenso wenig fehlt wie Fischklassiker (z. B. Zanderfilet). Abends wird außerdem ein Menü angeboten (um 25 Euro). Gute, gezielte Weinauswahl aus Europa, glasweise möglich. Die Atmosphäre macht das Restaurant zur Empfehlung!

20 Auf und Ab im Blankeneser Treppenviertel
    Blankenese, vornehm zurückgezogen im äußersten westlichen Winkel Hamburgs, fühlt sich an wie ein Juwel, das sich seines Werts bewusst ist. Hier ist alles »weit weg« von der Stadt, vom Lärm, es geht auf den Straßen und Wegen gemächlich zu. Genuss und Innehalten ist eher angesagt. Blankenese, so der Heimatdichter Hans Leip, ist »
Ein Dorf, das wie ein Eden liegt / Und sanft nach Grog und Flundern riecht. / Von angenehmen Parks verschönt / von einer Gastwirtsburg gekrönt.«
    Westlich von Ottensen gab es früher eine Reihe von Dörfern, in denen entlang der Elbe Fischer, Lotsen und Seeleute wohnten, dazu gehörten auch Blankenese und Övelgönne. 1927 wurden sie Altona eingemeindet, seit dem Groß-Hamburg-Gesetz 1937/38 gelten sie nicht mehr als Vororte, sondern als eigene Stadtteile. Trotzig behaupten aber die »echten« Bewohner, dass sie nicht Hamburger, sondern Blankeneser seien.
    Alternative mit dem Bus
    Vom S-Bahnhof die »Bergziege« nehmen, das ist die Kleinbus-Linie 48, und
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