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100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte

100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte

Titel: 100 Dinge, die ein Vorschulkind koennen sollte
Autoren: Birgit Ebbert
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wird. Zum nachhaltigen Lernen reicht es jedoch nicht, neugierig zu sein – man muss das Neue auch genauer betrachten. Genau das tut Ihr Kind, wenn es Fragen stellt. Damit zeigt es, dass es Interesse am Neuen hat.
    Die Grundlage für Interesse und Neugier sind vielfältige Angebote – je unterschiedlicher die Dinge sind, die Ihr Kind sieht und erlebt, umso stärker wird seine Neugier geweckt und umso eher kann es ein Interesse für etwas entwickeln, ob in der Wohnung, im Garten, bei Ausflügen und Stadtbummeln, im Urlaub ...
    Verknüpfen Sie doch Ihre persönlichen Interessen mit der Förderung Ihres Kindes! Besuchen Sie zum Beispiel gemeinsam ein Museum oder melden sich zu einem Kletterkurs an, gehen Sie zusammen ins Fußballstadion oder machen Sie einen Spaziergang im botanischen Garten.
    Zu Hause können Sie die ENTDECKERFREUDE Ihres Kindes am besten fördern, indem Sie es in Ihre Tätigkeiten einbeziehen – vor allem auch bei den Dingen, die nicht täglich stattfinden, wie das Bepflanzen des Balkons oder das Schreiben einer Glückwunschkarte. Die Fragen Ihres Kindes werden auch Sie anregen, viele gewohnte Dinge einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Freuen Sie sich daran, was Ihr Kind alles entdeckt, wenn es nur darf. Lassen Sie sich von seiner Neugier, seiner Begeisterung und Entdeckerfreude anstecken.
Ihre Familie als sicherer Hort
    Die Familie ist der Ort, von dem aus Ihr Kind sich in die Welt bewegt. Sie ist ein sicherer Platz, an den es sich zurückziehen kann, wenn ihm Unbekanntes begegnet oder wenn es Angst hat. In Ihrer Familie wird Ihr Kind auf den Kontakt mit anderen Menschen vorbereitet. Es lernt, dass es Regeln gibt, an die sich alle halten, es übt, sich an einem Gespräch zu beteiligen und seine Wünsche angemessen zu äußern.
    10 Kuscheln
    ➔ Auf Spielplätzen kann man oft diese Szene beobachten: Ein Kind reißt sich plötzlich aus dem wilden Herumtoben, Klettern oder Wippen los und lässt seine Spielgefährten einfach stehen. Es läuft zu seiner Mutter und setzt sich auf ihren Schoß. Wenig später schließt es sich den anderen Kindern wieder an und spielt fröhlich weiter.
    Wenn Kinder sich zwischendurch auf einmal gar nicht mehr so stark und mutig fühlen, zeigt ihnen die körperliche Nähe der Umarmung: Hier ist dein Platz, hier bist du in SICHERHEIT , hierher kannst du immer kommen. Ein Kind, das diese Erfahrung von klein auf gemacht hat, kann mit sechs Jahren vertrauensvoll in die Welt der Großen aufbrechen. Gelegenheiten zum Kuscheln gibt es in Ihrer Familie bestimmt genügend. Nutzen Sie diese Momente und genießen Sie sie. Irgendwann kommt die Zeit, wo Ihr Kind nicht mehr so oft zu Hause ist und schwierige Situationen auch mal ohne Sie meistern muss. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, dass es schon frühzeitig ein Kuscheltier als »Vertretung« hat.
    Natürlich kann der Freund aus Plüsch keine tröstenden Worte sprechen. Doch sein vertrauter Geruch erinnert Ihr Kind an Momente, in denen Sie es getröstet haben. Lassen Sie ihm sein Kuscheltier, solange es das will. Falls das Tier groß und auffällig ist, nehmen Sie die Einschulung zum Anlass, Ihrem Kind für die Schule ein neues, kleines Kuscheltier zu schenken. Hängen Sie dem Tier ein Schild mit der Aufschrift »Mein erster Schultag« um und verstecken Sie es in der Schultüte. So erfährt Ihr Kind, dass es auch als großes Schulkind noch ein Kuscheltier haben darf. Sie werden sehen, dass der neue kleine Weggefährte das große Kuscheltier zumindest außerhalb des Kinderzimmers bald ablösen wird.
    11 Regeln einhalten
    ➔ » Das ganze Leben ist ein Spiel«, sang vor vielen Jahren ein Schlagersänger. Ob man das wirklich so sehen will, ist eine Frage der Lebenseinstellung. In jedem Fall aber gibt es etwas, das Leben und Spiel gemeinsam haben – die Regeln. Die für ein Spiel stehen in der Anleitung. Die für das Leben erlebt Ihr Kind im Umgang mit Ihnen, mit anderen Kindern und anderen Menschen in seinem Umfeld.
    Regeln geben an, wie sich Menschen in bestimmten Situationen verhalten sollten. Sie helfen, sich im Alltag zurechtzufinden. Wir Erwachsenen halten uns bereits automatisch an unzählige Regeln, die Kinder erst noch lernen müssen. Vor allem muss Ihr Kind lernen, dass es Regeln gibt, die eingehalten werden müssen – auch wenn sie unangenehm sind.
    Welche Regeln Ihnen so wichtig sind, dass Sie sie an Ihr Kind weitergeben möchten, müssen Sie selbst entscheiden. Damit Ihre Regeln auch umgesetzt werden, ist
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