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0934 - Gucky, der Mächtige

Titel: 0934 - Gucky, der Mächtige
Autoren: Unbekannt
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Seite. „Gucky und Fellmer", sagte Atlan.
    Die beiden Mutanten erschienen im Blickfeld des Roboters. Sie standen am Schaltpult und sprachen miteinander, obwohl sie ihre Gedanken auch auf telepathischem Wege hätten austauschen können.
    Hamiller steuerte den Empfänger des Roboters weiter aus. Die Stimme des Ilt wurde verständlich. Gucky war dabei, Lloyd zu erklären, warum er allein Ariolc war und niemand sonst. „Weiter", befahl Rhqdan. „Der Roboter soll die Metallteile aufnehmen, die da auf dem Boden liegen.
    Es ist normal, daß er sich so verhält. Damit erfüllt er nur seine Aufgabe. Den beiden wird nichts auffallen."
    Payne Hamiller schaltete eine zweite Optik ein, so daß er mit der einen die beiden Mutanten beobachten, und mit der anderen verfolgen konnte, wie der Roboter die Metallteile der Rüstung aufnahm.
    Gucky und Fellmer blickten flüchtig zum Roboter hinüber, als sie das Metall klirren hörten, wandten sich danach aber wieder ab und beachteten ihn nicht mehr. Sie hatten in ihrem Leben schon Tausende von Robotern bei der Arbeit gesehen und sich derart an die Nähe von solchen Maschinen gewöhnt, daß sie sie kaum noch wahrnahmen.
    Ungehindert konnte der Automat die Zentrale wieder verlassen.
    Atlan atmete hörbar auf. „Ich dachte, wenigstens einer von ihnen würde schalten", sagte er. „Wenn Ras dabei gewesen wäre, hätte er vermutlich gemerkt, was gespielt wird", entgegnete Rhodan. „Er kann ihm immer noch begegnen."
    „Das spielt jetzt keine Rolle mehr. Was ist schon dabei, wenn man irgendwo in der Burg einen Roboter sieht, der Metallteile schleppt? Wenn sich nicht noch ein Roboter der Burg einschaltet und unseren Roboter mitsamt der Teile kassiert, haben wir es geschafft."
    Payne Hamiller führte den Roboter mit Hilfe Jagurs zur Schleuse zurück. Abermals tauchten Androiden und einige der Mutanten auf den Bildschirmen auf, aber sie stellten keine Gefahr für den Roboter dar. Die Maschine erreichte die Schleuse und verließ die Burg. Auf den Bildschirmen erschien das Bild der BASIS. Es rückte schnell näher, und wenige Minuten später rollte der Roboter mit den Metallteilen der Rüstung in die Hauptleitzentrale. „Ich werde das Metall untersuchen", sagte Payne Hamiller. „Ich muß wissen, um was es sich dabei handelt. Immerhin ist es das erste Material, das wir kennenlernen, mit dem man sich gegen parapsychische Strahlung abschirmen kann."
    „Gegen die parapsychische Strahlung in der Burg", verbesserte Rhodan. „Richtig", bestätigte der Wissenschaftler. „Wir wissen bisher nur, daß es gegen diese Strahlung wirksam ist. Versuche mit den Mutanten werden zeigen, was dieses Metall sonst noch leisten kann."
    „Atlan und ich benötigen einen Kopfschutz", sagte Rhodan. „Damit ausgerüstet, werden wir den zweiten Vorstoß zur Burg unternehmen. Hoffentlich haben wir dieses Mal Glück."
    „Das veranlaßt mich zu der Frage, was ihr eigentlich in der Burg wollt", versetzte Jagur. „Bisher hat mir das noch niemand erklärt."
    Es war, als habe Laire nur auf diese Frage gewartet. Bisher hatte er sich im Hintergrund gehalten und geschwiegen. Die Vorgänge um die Burg interessierten ihn nicht. Ihn zog es in die Milchstraße, weil er meinte, dort das ihm entwendete Auge finden zu können.
    Er trat nach vorn und stellte sich neben Rhodan. Mit der rechten Hand deutete er auf die leere Augenhöhle. „Jemand hat mir mein Auge gestohlen", erwiderte er. „Wir hoffen, es in der Burg zu finden."
    Das entsprach nicht der Wahrheit. Rhodan suchte nicht das Auge des Roboters, sondern einen faßförmi-gen Gegenstand als Teil eines Schlüssels, der dazu befähigte, die Materiequelle zu durchschreiten. „Eine Auge?" fragte, Jagur überrascht. Er blickte Rhodan an. „Das glaube ich nicht."
    „Es stimmt", betonte Laire. „Wir suchen ein Auge oder doch wenigstens einen Teil dieses Auges. Wir vermuten, daß es sich in der Nähe des Mächtigen Ariolc befindet. Weißt du, wo Ariolc ist?"
    Rhodan erkannte die Absicht des Roboters. Laire wußte, daß die BASIS nicht zur Milchstraße zurückkehren würde, solange Rhodan den Schlüssel nicht hatte, und solange sich die Mutanten noch in der Gewalt der parapsychischen Strahlung befanden. Daher hatte er sich dazu entschlossen, ihm zu helfen, um den Einsatz so schnell wie möglich abzuschließen. „Ist dieses Auge oder dieses Teil eines Auges so wichtig, daß ihr deshalb soviel unternehmt?" fragte Jagur. „Für mich ist es wichtiger als alles andere", erwiderte
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