Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0934 - Gucky, der Mächtige

Titel: 0934 - Gucky, der Mächtige
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Attacken auf ihn ausüben konnte, flüchtete Bully-Kaku-ta durch eine erneute Teleportation.
    Aber auch durch diese brachte er sich nicht in Sicherheit. Er materialisierte in einem Kraftraum, in dem zahlreiche Trainingsgeräte standen, mit denen Ariolc sich in Form gehalten hatte. Gucky erschien wiederum neben ihm, ergriff ihn telekinetisch und warf ihn auf eine Massagebank. „Das wird dir guttun, du unrasiertes Ungeheuer", rief der Ilt und schaltete die robotische Massageeinrichtung ein. Etwa hundert Gummi-saugnäpfe senkten sich auf den Rük-ken Bullys herab und walkten ihn durch.
    Gucky hüpfte übermütig von einem Bein aufs andere und quietschte vor Vergnügen. „Wenn du nicht bald Vernunft annimmst, dann befördere ich dich in die nächste Sauna", sagte er drohend. „Zur Zeit herrschen dort Temperaturen von etwas mehr als zweihundert Grad. Das brennt dir deinen Bart weg, und du hast deine Wette verloren."
    Bully verfärbte sich. „Das sind Foltern", rief er ächzend. „Wenn du glaubst, dir damit Respekt verschaffen zu können, hast du dich gewaltig geirrt."
    Gucky änderte die Einstellung am Roboter. Die Gumminäpfe verwandelten sich in kleine Fäuste, die ein wahres Trommelfeuer auf dem Rük-ken Bullys begannen. „Du willst mich doch wohl nicht als Folterknecht bezeichnen?" rief der Ilt. „Das würde ich dir übelnehmen. Von meinen Untertanen erwarte ich mehr Respekt."
    „Untertanen", antwortete Bully ächzend. „Daß ich nicht lache!"
    Gucky schaltete den Massageroboter ab. Bully richtete sich erleichtert auf. Er glaubte, daß der Mausbiber ihn nun in Ruhe lassen würde. Doch er hatte sich geirrt. Gucky packte ihn erneut und wirbelte ihn durch die Luft. Bully flog etwa zwanzig Meter weit. Vor ihm öffnete sich eine Tür. Er schwebte hindurch. Die Tür schloß sich hinter ihm, und aus Hunderten von Düsen schoß kaltes Wasser aus allen Richtungen auf ihn herab.
    Er rettete sich mit einer Teleportation.
    Doch kaum materialisierte er in der Kommunikationszentrale, als Gucky auch schon wieder bei ihm war, ihn packte und mit ihm teleportierte. Sie erschienen vor der Tür der Hygienekabine. Bevor Bully recht wußte, was geschah, flog er schon wieder durch die Tür in die Kabine, und abermals rauschte Wasser auf ihn herab. „Du verfluchte Weltraumratte", brüllte er.
    Er wollte sich auf den Ilt stürzen, doch dieser hielt ihn telekinetisch in der Kabine. Bully flüchtete mit Tako Kakutas Hilfe, doch diese Flucht endete ebenso wie die erste. Sekunden später kehrte Bully wieder in die kalte Flut zurück. „Du Möchte-gern-Teleporter", rief der Mausbiber ihm zu. „Mir kannst du nicht entkommen. Und wenn du nicht endlich klein beigibst, stelle ich das Wasser auf neunzig Grad!"
    „Ich gebe auf", erwiderte Bully.
    Der Mausbiber gab ihn frei, so daß er die Kabine verlassen konnte. Er war naß bis auf die Haut. „Du bist ein Schuft", sagte er. „Egal", entgegnete der Ilt. „Hauptsache, du nennst mich Ariolc und Großer Herr."
    „Ich würde lieber sagen: Ach, du großer Gott!"
    „Hüte deine Zunge", sagte Gucky drohend. „Oder willst du wieder unter die Dusche?"
    „Nein, Herr. Ich gebe den Widerstand auf. Ich sehe ein, daß du der Größte bist."
    Gucky strich sich mit beiden Händen über die stolzgeschwellte Brust. „Auch der Dümmste begreift irgendwann", sagte er. „Bei dir hat es lange gedauert, aber immerhin - du hast es gefressen. Hoffentlich vergißt du es nicht wieder. Also, wer bin ich?"
    „Du bist Ariolc, der Mächtige, Herr."
    „Gut so, Kleiner. Und jetzt trockne dich ab. Du siehst aus wie ein nasser Hund."
    Bully verfärbte sich. Er setzte zu einer geharnischten Antwort an, doch Gucky stellte die Kaltwasserdüsen wieder an, und als Bully das Wasser rauschen hörte, preßte er die Lippen zusammen und schwieg. „Also dann, Freund", sagte Gucky. „Zurück zu den anderen. Du wirst dafür sorgen, daß ich keine Schwierigkeiten mehr mit ihnen habe."
    Als Bully noch immer schwieg, beugte Gucky sich in theatralischer Geste nach vorn und legte eine Hand hinter das rechte Ohr. „Ich warte, Untertan."
    „Ich werde dafür sorgen", antwortete Reginald Bull, schluckte und fügte ein leises „Herr" hinzu
     
    3.
     
    Atlan tippte Perry Rhodan an. „Sieh mal, wer da kommt", sagte er.
    Rhodan, der am Steuerleitpult der Hauptleitzentrale stand und mit Jentho Kanthall gesprochen hatte, drehte sich um.
    Ribald Corello in seinem Laufroboter und Kershyll Vanne, das Konzept betraten die
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher