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0912 - Die Truppe der Berserker

Titel: 0912 - Die Truppe der Berserker
Autoren: Unbekannt
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Eawy ter Gedan. „Glaubst du, daß Adams mit den Hinweisen auf die Tanzende Jungfrau mehr anfangen kann? Und du, Dun?"
    „Läßt man alles für uns Unverständliche weg", antwortete Dun Vapido, „so bleibt immerhin die Aussage, daß Boyt Margor eine Möglichkeit gefunden hat, sich im Hyperraum zu verstecken. Das wäre auch die Antwort auf eine Reihe bisher ungelöster Fragen."
    „Und ich meine, daß Julian Tifflor davon in Kenntnis gesetzt werden sollte", schloß Bran Howatzer an. „Ich möchte erreichen, daß man uns zum Ersten Terraner läßt."
    Bald darauf erreichte sie die Nachricht, daß der Paratender, der sein Alter mit eineinhalb Jahren angegeben hatte, an Organversagen und Altersschwäche gestorben war.
     
    3.
     
    Ein Gedanke: Jota-Tempesto.
    Und da war er!
    Er stand auf einem Hügel und blickte auf die Stadt hinunter. Obwohl seit seinem letzten Besuch nicht viel Zeit vergangen war, kannte er diesen Ort kaum wieder.
    Die Stadt stammte noch aus der Zeit der Besiedlung durch terranische Kolonisten, und so oft er inzwischen hier gewesen war, er hatte sie immer verlassen vorgefunden.
    Doch nun war sie bewohnt. Aus dieser Entfernung waren keine Einzelheiten zu erkennen, er sah nur eine unübersehbare Menschenansammlung in den Straßen.
    Bisher hatte er geglaubt, daß die Tempester unter primitiven Bedingungen in den Wäldern lebten und diese Stätte der Zivilisation mieden. Sie kamen nur in die Nähe der Stadt, wenn sie den Tempel der Tanzenden Jungfrau aufsuchten. Ihr Leben aber hatte sich in freier Natur abgespielt.
    Beim letztenmal hatte Guntram Peres ihm auch gesagt, daß Tempester gelegentlich in die Stadt kamen, um dort ihre angestauten Aggressionen abzureagieren. Entsprechend sah das Innere der Gebäude aus, aber auch das wußte Boyt Margor nur vom Hörensagen, er selbst hatte noch keinen Blick in eines der Gebäude getan.
    Wie auch immer, er konnte sich keinen vernünftigen Grund vorstellen, warum die Tempester in solchen Massen in die Stadt geströmt waren.
    Es gab noch etwas, das er als ungewöhnlich vermerkte. Guntram Peres hatte versprochen, sich am Sammelplatz mit einem Dutzend von Claus Pollag ausgebildeten Tempestern einzufinden.
    Aber Peres war nicht da. Und Boyt wußte, daß ein gewichtiger Grund vorliegen mußte, wenn ein Paratender nicht zu einer Verabredung mit ihm kam.
    Boyt wartete noch eine Weile, in der er das Treiben in der Stadt beobachtete. Der Menschenstrom wälzte sich träge durch die Straßen, nur an den neuralgischen Punkten, wo die Massen aus verschiedenen Richtungen zusammentrafen, gerieten sie in wallende Bewegung. Aber die Tumulte legten sich stets wieder nach kurzer Zeit.
    Da aus dieser Entfernung jedoch keine Einzelheiten zu erkennen waren und sich auch Peres mit den TempesterTendern nicht einstellen wollte, begann Boyt mit dem Abstieg zur Stadt.
    Die Tempester waren unberechenbar, das hatte sich an einigen Beispielen drastisch gezeigt. Man wußte von einem aufs andere Mal nie, wie sie reagieren würden. Zumindest traf das für die Zeit zu, die dem Ausbruch ihrer Aggressionen vorausging. Wenn sie die Aggressionsphase überwunden hatten, dann waren sie leichter einzuschätzen und gaben sich zumeist friedlich und gesittet.
    Das war ihm nach dem Einsatz in Schlachthaus 5 in der argentinischen Hochebene Terras bestätigt worden.
    Obwohl ihn dieses Unternehmen zwei Paratender gekostet und ihm keinen taktischen oder materiellen Nutzen eingebracht hatte, wertete er es als vollen Erfolg. Der Verlust von zwei Paratendern war kein hoher Preis, zumal es an Nachschub von Tempester-Tendern nicht mangelte. Er war mit acht aggressiven Wilden ausgezogen und war mit sechs beherrschten und willfährigen Paratendern in seine Großklause 2 zurückgekehrt. Für einige Zeit würde ihr Trieb nun ruhen, so daß er sie zu größeren Aufgaben hinzuziehen konnte, bei denen es nicht um bloße Zerstörung ging.
    Immerhin hatte er noch zwei große Projekte im Auge, für deren Verwirklichung er kampfstarke Helfer benötigte. Er dachte immer noch daran, die gesamte LFT-Regierung in seine Großklause 2 zu entführen und wenn nötig sogar ganz Imperium-Alpha auszuheben.
    Das zweite Projekt hatte sich von selbst ergeben. Von seinem Paratender Van Renekkon, der ihm als Terranischer Rat für Unterricht und Kunst schon viele wertvolle Informationen zugetragen hatte, wußte er, daß die Terraner bei der Saturnstation DUCKO ein loowerisches Kegelraumschiff festhielten. Er hatte mit einigen Tempestern DUCKO
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