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0877 - UFO-Gespenster

0877 - UFO-Gespenster

Titel: 0877 - UFO-Gespenster
Autoren: Jason Dark
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sich das Licht oder die unheimliche Macht nicht abschütteln ließ.
    Er nickte. »Da haben Sie so ziemlich ins Zentrum getroffen.« Dann schaute er uns nacheinander an.
    »Sie sind Polizisten und es gewohnt, nach einer Erklärung zu suchen. Haben Sie sich selbst ein Motiv gebastelt, was dieses Licht angeht?«
    »Können wir nicht noch bei dem General bleiben?« fragte ich.
    »Bitte.«
    »Hören Sie, Mr. Myers, nicht nur ich allein bin der Ansicht, daß der General etwas gesehen hat, das ihn stark verändert hat. Es hat ihn in den Wahnsinn getrieben. Es hat ihn verfolgt. Psychisch und physisch. Er und seine Frau gerieten in die Gewalt der unheimlichen Macht. Sie sind keine normalen Menschen mehr. Sie werden wohl in einer Nervenheilanstalt den Rest ihres Lebens verbringen müssen. Abgesperrt und debil. Etwas hat sie zerstört.«
    »Und das glauben Sie hier zu finden?«
    »Ja.«
    »Wie war das mit dem Paar?«
    »Es löste sich auf.«
    »Dann gehen Sie davon aus, daß es sich bei den jungen Leuten um dieselbe Macht gehandelt hat?«
    »So ist es!«
    »Warum lösten sich der General und seine Frau dann nicht auf?«
    »Darüber kann ich nur theoretisieren«, erwiderte ich. »Was mit dem General und seiner Gattin passierte, ist im Prinzip schlimmer als der Tod. Die Macht kann sich gerächt haben.«
    »Das könnte sein.«
    Abe Douglas hatte lange genug gewartet. »Und Sie wissen sicherlich mehr, Chief.«
    »Meinen Sie?«
    »Ja«, antwortete Abe.
    »Was wissen Sie denn?«
    »Zuwenig«, erklärte Abe. »Auch dem FBI sind Grenzen gesetzt.«
    »Wir wissen alle zuwenig, verstehen Sie? Im Prinzip wissen wir gar nichts.« dozierte Myers.
    »Und in der Zukunft?«
    »Das ist nicht mehr mein Problem. Ich bin eingesetzt worden, um ein Camp zu leiten, in dem geforscht wird.«
    »Wonach?« fragte Suko. »Nach Außerirdischen? Nach der Begegnung der dritten Art?«
    Der Chief ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Er schlug ein Bein über das andere und setzte sich bequemer hin. »Darüber wird immer spekuliert. Man schreibt Bücher, man entdeckt Fotos, die unter Verschluß gehalten wurden. Man druckt sie, es folgen eben diese Spekulationen, aber den konkreten Beweis hat selbst Ihr Informant Bookman nicht antreten können, obwohl er sich in der Nähe des Camp Aurora niedergelassen hat.«
    »Ich gebe Ihnen recht«, sagte Abe. »Für die Außenwelt liegt noch alles in einem grauen Dunkel. Wobei wir uns vorstellen können, daß Sie und Ihre Leute dieses Dunkel bereits gelichtet haben. Welchen Grund hätten Sie sonst gehabt, sich in diese Öde zurückzuziehen und zu forschen. Es muß hier etwas passiert sein.«
    »Was denken Sie?«
    Douglas lächelte knapp. »Es kann eben zu dieser schon erwähnten Begegnung gekommen sein.«
    Myers lächelte schmal. »Davon sind Sie überzeugt?«
    Diesmal nickten wir synchron.
    Der Chief legte seine Hände gegeneinander. Wir rechneten mit einer Antwort, die gab er uns auch, aber anders, als wir es uns gedacht hatten. »Möchten Sie Bookman sehen?«
    »Natürlich!« rief Abe.
    Myers nickte und erhob sich dabei. »Dann kommen Sie bitte mit, meine Herren.«
    Auch wir standen auf, etwas überrascht wegen der Kooperationsbereitschaft des Chiefs. Myers griff zu einem Gerät, das aussah wie eine Fernbedienung. Er berührte eine bestimmte Taste, und das Holzpaneel einer Wand schob sich zur Seite.
    Freier Durchgang für uns.
    Wieder betraten wir eine andere Welt. Einen kühlen, gefliesten Raum, in dem einige Apparate standen, deren Funktion wir nicht kannten, aber das war auch nicht wichtig.
    Den Mittelpunkt des Raumes bildete ein Glaskasten. So lang, daß ein Mensch darin Platz hatte.
    Myers trat zu dem Glaskasten. »Bitte.« Er wandte sich an Abe Douglas und zeigte auf das Skelett.
    »Dort befindet sich Ihr Informant.«
    ***
    Niemand gab einen Kommentar ab. Auch Myers blieb die Ruhe selbst. Er stand auf dem Fleck und hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt. Erst nach einer Weile begann er zu sprechen. »So haben wir ihn in seinem Bett gefunden, nachdem das grelle Licht verschwunden war, das diese Umgebung durch sein Erscheinen verunsichert hat.«
    Abe wischte mit dem Finger über seine Stirn. »Und es ist tatsächlich Sam Bookman?«
    »Wir gehen mit fast hundertprozentiger Sicherheit davon aus. Wie es zu dieser Verwandlung kam, wissen wir nicht. Es hängt aber ursächlich mit dem Licht zusammen.«
    »Das von Außerirdischen abgestrahlt wird?« fügte ich fragend hinzu.
    Der Chief drehte mir den Kopf zu. »Es
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