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0840 - Auf BULLOCS Spuren

Titel: 0840 - Auf BULLOCS Spuren
Autoren: Unbekannt
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und auch richtig einzuschätzen wußte, ahnte, daß Puukar eine herbe Enttäuschung erleben würde, wenn er damit rechnete, das Schiff für seine kriegerischen Pläne einsetzen zu können.
    Doch auch darüber schwieg er sich aus.
    Puukar schlief wieder ein. Er hielt die beiden Kristalle auch im Schlaf umklammert.
    Als das angekündigte Beiboot der SOL erschien, weckte Langur den Choolk. „Da kommt eine Space-Jet mit Atlan und einigen Mutanten!"
    Puukar richtete sich auf. „Ich wünschte, ich könnte auf den Beinen stehen", sagte er grimmig. „Dann würde ich eigenhändig jeden Stein dort draußen umdrehen und danach die Station dem Erdboden gleichmachen."
    Ds, dachte Langur, war bereits wieder der alte Puukar. a7.
    Als er Douc Langur mit müden Bewegungen aus der HÜPFER klettern sah, wurde Bjo Breiskoll von tiefer Anteilnahme, aber auch von Verlegenheit ergriffen. Er hatte sich das Wiedersehen mit dem Forscher eigentlich ganz anders vorgestellt.
    Langur richtete seine Sinnesorgane auf die Ankömmlinge - es waren Atlan, Alaska Saedelaere, Gucky und Bjo - und pfiff einen Willkommensgruß.
    An Alaska Saedelaere gewandt, sagte er: „Ich hoffe, daß Sie mir diesen dummen Überfall und den Diebstahl des Kristalls verzeihen."
    „Sie haben so gehandelt, wie Sie es für richtig hielten", entgegnete der Transmittergeschädigte in seiner holprigen Sprechweise. „Immerhin haben Sie uns auf die richtige Spur geführt, wenn Sie dafür auch einen entsetzlich hohen Preis bezahlen mußten."
    Bjo trat einen Schritt vor und überreichte Langur den fehlenden Teil der Antigravwabenröhre.
    Langur bedankte sich. „Wenn Sie nichts dagegen haben, werde ich mich jetzt zurückziehen und mich ausruhen", sagte er. „Bitte, kümmern Sie sich inzwischen um Puukar."
    „Das übernehme ich", erbot sich Gucky. „Ich werde zu ihm gehen und mit ihm direkt in eine Krankenstation der SOL teleportieren. Dort hat man bereits alles vorbereitet, um den Choolk zu betreuen."
    Er verschwand in der HÜPFER, um seine Worte in die Tat umzusetzen. „Wir glauben", sagte Atlan zu dem Forscher, „daß wir die Antworten auf unsere Fragen am ehesten von den Eingeborenen erhalten."
    „Die Beracks standen einst unter dem Einfluß der Inkarnation", erklärte Douc. „Ich bin sicher, daß sie davon befreit sind, andererseits müssen wir damit rechnen, daß sie unter gewissen posthypnotischen Befehlen handeln."
    „Das werden wir herausfinden!" versicherte Atlan.
    Langur deutete mit einer Greifklaue in Richtung der Station. „Sie muß vernichtet werden, sobald alle Untersuchungen abgeschlossen sind", forderte er. „Niemand darf je wieder in diese tödlichen Fallen geraten, die die Inkarnation zurückgelassen hat."
    „Auch darum werden wir uns kümmern", versprach Atlan.
    Langur zog sich in die HÜPFER zurück. „Wir werden auf ihn achten müssen", sagte Atlan zu seinen Begleitern. „Er scheint völlig verzweifelt zu sein."
    „Mit dem Tod seiner drei Freunde ist seine letzte Verbindung zu seinem alten Lebensbereich unterbrochen", sagte Alaska Saedelaere. „Langur ist allein - in der extremsten Bedeutung dieses Wortes."
    „Es ist nicht nur der Tod seiner Artgenossen, der ihn bedrückt", erklärte der Arkonide. „Ich glaube, daß Langur die Wahrheit über seine Herkunft herausgefunden und dabei einen schweren Schock erlitten hat."
    „Warum spricht er nicht mit uns darüber?" fragte Bjo erstaunt. „Das würde ihm doch Erleichterung verschaffen."
    „Wirklich, Bjo? Das hängt davon ab, was Douc erfahren hat."
    „Du meinst, er könnte sich seiner Identität schämen?" rief Alaska verblüfft. „Das kommt auf den Standpunkt an, den er dazu einnimmt."
    Bjo überlegte sich, ob er versuchen sollte, Doucs Geheimnis auf telepa-thischem Weg zu ergründen. Doch dabei wäre er sich niederträchtig vorgekommen. Wahrscheinlich wäre es ihm auch nicht gelungen, irgend etwas herauszufinden, denn Langur verstand es geschickt, sein Bewußtsein vor allen unliebsamen Nachforschungen zu blockieren.
    Bjo wußte jedoch, daß ihn die Frage nach Langurs Identität niemals loslassen würde. Der Forscher war für ihn zu einer noch faszinierenderen Persönlichkeit geworden, als dies früher schon der Fall gewesen war. „Sobald Gucky zurück ist, beginnen wir mit unseren Nachforschungen", bestimmte Atlan. „Diese Eingeborenen, die sich Beracks nennen, machen einen unbekümmerten und freundlichen Eindruck. Sie werden uns sicher helfen."
    „Und wenn sie die Inkarnation während
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