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0795 - Netz des Todes

Titel: 0795 - Netz des Todes
Autoren: Unbekannt
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daß Vigeland eine Space-Jet benutzte. Aber vielleicht ist die REDHORSE auch nur zu weit entfernt, und wir erfassen sie nicht mehr."
    „Vergiß es", empfahl Aher grimmig. „Die Laren rühren sich.
    Verdammt, was machen wir jetzt?"
    „Wir kehren um."
    „Bist du verrückt? Damit zeigen wir den Kerlen doch nur den Weg. Wenn die Laren auch nur einen von uns lebend erwischen, war alles umsonst, und sie holen sich Tekener."
    „Wir landen auf einem anderen Kontinent", sagte Dorney. „Die anderen haben noch ein paar Ortungsmöglichkeiten und werden hoffentlich schlau genug sein, um die richtigen Schlußfolgerungen ziehen zu können. Die Laren werden das Boot und vielleicht auch die Maschine aufspüren, aber wenn wir uns in diesem Dschungel verstecken, haben wir noch eine Chance."
    Die beiden anderen schwiegen, während das Beiboot der REDHORSE nach Legga II zurückkehrte. Die Chance, von der Dorney gesprochen hatte, war so winzig, daß es sich kaum lohnte, über sie nachzudenken. Es war bekannt, daß die Laren beim geringsten Verdacht erbarmungslos zuschlugen.
    Sie verließen das Beiboot sofort nach der Landung. Eine halbe Stunde später kamen die Laren.
     
    *
     
    Goros-Tonh verfolgte das Unternehmen mit steinernem Gesicht. Hotrenor-Taak war bereits darüber in Kenntnis gesetzt, daß ein Aktivatorträger in diesem Sektor ausgeschaltet worden war. Von dem letzten Funkspruch dieses Unbekannten war ihm noch nichts bekannt.
    Die Suchschiffe gaben in regelmäßigen Abständen ihre Meldungen durch. Das Raumschiff, das mit seinem Insassen explodiert war, mußte erstaunlich klein gewesen sein.
    Ein Beiboot wahrscheinlich. Außerdem fand man die Spur eines anderen kleinen Schiffes und verfolgte sie bis in das bereits entdeckte Sonnensystem. Auf dem zweiten Planeten fand man ein Beiboot terranischer Bauart. Es wurde vernichtet. Die Insassen des kleinen Raumers spürte man nicht auf. Sie waren zweifellos in dem dichten Dschungel untergetaucht „Sucht weiter!" befahl Goros-Tonh. „Die Terraner fangen wir später ein."
    Auf einem anderen Kontinent entdeckte man eine Ansammlung von landwirtschaftlichen Maschinen, die ebenfalls zerstört wurden. Aber auch hier hatten sich die dazugehörigen Intelligenzen rechtzeitig zurückgezogen.
    Ganz in der Nähe dieser Maschinen gab es noch ein zweites Beiboot. Diesmal landete eines der larischen Schiffe. Aber die Untersuchung brachte so gut wie nichts ein.
    Goros-Tonh wollte gerade die gezielte Jagd auf die Terraner, die zweifellos irgendwo auf diesem Planeten steckten, in Gang setzen, da kam ein Befehl vom Hauptquartier.
    Mehr als dreitausend Lichtjahre entfernt hatte man eine weitere Explosion angemessen. Die Spur schien vielversprechend zu sein, denn man zog zahlreiche Schiffe dort zusammen.
    Goros-Tonh witterte eine Chance und griff zu.
    Auf Legga II beobachteten zwanzig Menschen mißtrauisch den Abzug der Laren. Sie trauten dem Frieden noch nicht. Es dauerte lange, bis sie sich aus ihren Verstecken wagten.
    Von ihrer Ausrüstung existierte nichts mehr. Sie hatten bis auf einige Kleinigkeiten alles zurückgelassen, um den Laren die Arbeit zu erschweren. Ihre Rechnung war aufgegangen.
    Während in der Nähe der Lichtung neue Behelfsquartiere entstanden, begaben sich Aher, Dorney und Jones auf den langen Weg nach Osten, wo jenseits des Meeres die anderen Überlebenden hofften, daß irgendwann ein gäanisches Schiff sie abholte.
     
    *
     
    Drei Tage später erhielt Hotrenor-Taak die vorerst endgültige Auswertung aller Beobachtungen.
    „Fünf Explosionen", sagte er fassungslos. „Und nirgends eine Spur vom Versteck der Terraner?"
    „Wir haben nichts gefunden", bestätigte Tannasch-Hai, eine junge Wissenschaftlerin, die an dem Projekt beteiligt war.
    Hotrenor-Taak preßte wütend die Lippen aufeinander.
    Er durchschaute die Taktik seiner Untergebenen. Indem sie eine junge Frau mit den niederschmetternden Neuigkeiten zu ihm schickten, hofften sie ihn zu besänftigen.
    „Jede Explosion wurde genaustens analysiert", fuhr die Larin fort. „Starke Flottenverbände haben den betreffenden Raumabschnitt genauestens durchsucht. Wir fanden mehre illegale Kolonien, von denen einige sogar über Raumschiffe verfügten. Entsprechende Maßnahmen wurden eingeleitet."
    „Was haben Sie über die Besitzer der Zellaktivatoren herausgefunden?"
    „Leider blieb nichts von ihnen übrig, aber wir wissen, daß einer von ihnen ein Terraner war.", Hotrenor-Taak blickte überrascht auf.
    „Es scheint sich um
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