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0731 - Die Diebe von der SOL

Titel: 0731 - Die Diebe von der SOL
Autoren: Unbekannt
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der SOL in einen anderen Seitenarm des Dakkardim-Ballons zu steuern.
    In der Zentrale der SOL sagte Perry Rhodan zu seinen Freunden: „Wir wollen dieses Schiff MORGEN nennen.
    MORGEN, das ist unsere Hoffnung."
     
    4.
     
    Die Zgmahkonen waren als Gefangene an Bord der SOL gebracht worden - mit Ausnahme von Kommandant Eganmarth.
    Der Befehlshaber hatte Selbstmord begangen. Mit dem Tod ihres Anführers wuchs der Widerstandswillen der zgmahkonischen Besatzungsmitglieder. Sie weigerten sich, mit den Terranern zusammenzuarbeiten.
    Rhodan ahnte, daß sie ohne die Hilfe von Py und Olw niemals in der Lage gewesen wären, die Maschinen- und Steuereinrichtungen des eroberten Schiffes in kurzer Zeit benutzen zu lernen.
    Auch Dobrak und seine Kelosker erwiesen sich einmal mehr als brauchbare Helfer.
    Alle Terraner, die den Flug mit der MORGEN in die Galaxis der Laren mitmachen sollten, wurden an Bord des Tunnelschiffs gebracht und begannen, sich mit den fremdartigen Instrumenten vertraut zu machen.
    Tage vergingen, ohne daß die ausgewählten Männer und Frauen länger als drei Stunden hintereinander schliefen. Py und Olw ruhten sich abwechselnd aus, so daß einer von ihnen immer als Berater zur Verfügung stand.
    Rhodan warf immer wieder besorgte Blicke auf die Bildschirme, wenn zgmahkonische Schiffe sich dem neuen Versteck der SOL näherten. Bisher waren sie unentdeckt geblieben, aber die Zgmahkonen wagten sich immer tiefer in die Ausuferungen des Zwischenraums hinein.
    Rhodan war entschlossen, den Flug mit der MORGEN mitzumachen. Während seiner Abwesenheit sollten Mentro Kosum und Galbraith Deighton das Kommando über die SOL übernehmen.
    „Wir können nicht warten, bis unsere Frauen und Männer ein vollkommenes Verständnis für die zgmahkonische Technik erlangt haben", warnte Waringer die Verantwortlichen. „Darüber würden Wochen vergehen. Inzwischen werden uns die Zgmahkonen entdecken."
    Rhodan stimmte ihm zu. Er wußte, daß sie ein zusätzliches Risiko auf sich nehmen mußten. Bei der Steuerung der MORGEN mußten sie sich in erster Linie auf die beiden Spezialisten der Nacht und auf Dobrak verlassen.
    Rhodan fragte Py und Olw, was sie von einem baldigen Aufbruch hielten.
    „Es hängt davon ab, ob wir während des Fluges Schwierigkeiten bekommen", erwiderte Py widerstrebend. „Wenn alles normal verläuft, können wir unser Ziel erreichen."
    „Das müssen wir eben voraussetzen", entschied Rhodan.
    „Außerdem haben Sie beide Gelegenheit, unsere Raumfahrer während des Fluges weiter zu unterrichten."
    Unmittelbar nach diesem Gespräch wurde ein Termin für den Start festgelegt.
    Die MORGEN sollte ihren Flug am 23. Februar 3581 beginnen.
    Als Alaska Saedelaere davon erfuhr, daß Icho Tolot den Flug mit der MORGEN mitmachen sollte, befand sich der Haluter bereits an Bord des zgmahkonischen Schiffes. Der Transmittergeschädigte, der sich noch in der SOL aufhielt, war bestürzt und begab sich sofort zu Men-tro Kosum, um mit ihm darüber zu sprechen.
    „Ich habe keinen Einfluß auf die Auswahl der Besatzungsmitglieder", erklärte der Emotionaut abweisend.
    „Perry ist überzeugt davon, daß er auf Tolot angewiesen sein wird."
    „Aber Tolot ist nicht mehr der Alte!" wandte Saedelaere ein.
    „Wir beide wissen, was mit ihm los ist. Unter Umständen wird er uns Schwierigkeiten bereiten."
    Kosum sah ihn offen an.
    „Es gibt nur eine Möglichkeit, eine Teilnahme des Haluters an diesem Unternehmen zu verhindern."
    „Ja", stimmte Alaska zu. „Jemand muß mit dem Chef reden."
    „Aber nicht ich!" sagte Kosum nachdrücklich. „Tolot muß selbst wissen, was er tut."
    Alaska sah ein, daß er keine Unterstützung erwarten konnte.
    Als eine Gruppe von Wissenschaftlern mit einem Beiboot zur MORGEN übersetzte, um Ausrüstungsgegenstände an Bord zu bringen, nutzte Alaska die Gelegenheit, um ebenfalls in das zgmahkonische Schiff zu gelangen.
    Da er zur ausgewählten Besatzung der MORGEN gehörte, erregte seine Ankunft keine Aufmerksamkeit.
    Auf der Suche nach Tolot stieß Alaska überall im Schiff auf terranische Raumfahrer, die sich mit den Gegebenheiten an Bord vertraut machten.
    Der Haluter hielt sich zu Saedelaeres Überraschung in der Zentrale auf.
    Das machte es für Alaska schwierig, unauffällig mit Tolot zu reden. Er argwöhnte, daß Tolot sich in der Nähe von Rhodan und Waringer aufhielt, um Einwänden Saedelaeres zuvorzukommen.
    Schließlich fand Alaska doch eine Gelegenheit, sich dem Haluter zu nähern.
    „Ich
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