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0716 - Unheil aus fremder Dimension

Titel: 0716 - Unheil aus fremder Dimension
Autoren: Unbekannt
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gebunden, wenn Hellmut die Wahrheit spricht. Und das scheint ja wirklich der Fall zu sein..."
    Dr. Vanbelt meinte: „Die BRESCIA wird uns auch nicht helfen können, wenn es wirklich die BRESCIA ist, die Kerndor im Orter hat. Vergewissern wir uns."
    Er ging mit Fuma und Julia in das Zelt, während der Major blieb, um das weitere Geschehen zu beobachten.
    Einige seiner Offiziere und Mannschaften hielten sich in der Nähe auf. Jetzt kamen sie herbei, und er informierte sie über die Lage. Niemand wußte einen Rat oder machte einen Vorschlag.
    Hilflos sahen sie zu, wie sich das Shetanmargt und die Begleitschiffe immer tiefer senkten und erst haltmachten, als das gewaltige Gebilde fast die Kuppel des Paratronschirms berührte.
    Jetzt mußte sich entscheiden, was die Kelosker tun würden.
    Viel Zeit blieb ihnen sicherlich nicht mehr, wenn die Laren im Anflug waren. Außerdem hatte sich das Aussehen der gelben Sonne noch nicht wieder normalisiert. Das Beben ließ nicht nach.
    Zum Glück hatte es sich aber auch nicht verstärkt.
    Bewegungslos schwebte das Shetanmargt über der SOL, nur wenige Meter über dem Paratronschirm.
    Vorerst geschah nichts.
     
    *
     
    „Last Stop auf dem Schirm!" rief Ting Suin.
    Galbraith Deighton und Farn Kaybrock saßen hinter den Kontrollen der BRESCIA. Längst lag die gelbe Sonne seitlich des Kurses, und sie näherten sich dem zweiten Planeten.
    Aber auf dem Schirm sahen sie nicht nur den Planeten, sondern auch die SOL, die darüberschwebenden Schiffe der Kelosker und das Shetanmargt.
    „Wir müssen vorsichtig sein", warnte Kaybrock. „Rhodan und Gucky befinden sich in dem Ding. Ob wir landen sollen?"
    „Darin sehe ich keine unmittelbare Gefahr", meinte Deighton.
    „Es ist wahrscheinlich, daß die Kelosker uns längst bemerkt haben, und sie werden auch wissen, daß die Laren im Anmarsch sind. Ihre einzige Sorge ist das Shetanmargt, also werden sie sich kaum um uns kümmern, solange wir keine Absichten zeigen, sie zu stören."
    „Ich bin Ihrer Meinung, Sir. Landen wir nördlich der SOL bei unseren Leuten. Vielleicht haben sie Neuigkeiten."
    Ohne ihre Gegenwart zu verheimlichen, steuerte die BRESCIA den Planeten an und gab durch ihre Manöver klar zu erkennen, daß kein Eingreifen in die Geschehnisse, sondern lediglich eine Landung beabsichtigt war. Es erfolgte keine Gegenreaktion.
    Deighton und Kaybrock verließen als erste das Schiff und gingen den Terranern entgegen, die auf sie zukamen.
    Vanbelt zeigte sich erleichtert, als er Deighton erkannte.
    „So ist es Rhodan doch gelungen, Sie und Ihre Männer zu befreien? Leider geriet er in die Gefangenschaft der Kelosker..."
    „Das wissen Sie bereits?" wunderte sich Deighton.
    „Ja, von Joscan Hellmut. Er kam angeblich im Auftrag der Kelosker, um uns zu informieren und zu warnen."
    „Er spielt also seine zweifelhafte Rolle weiter", sagte Kaybrock verärgert. „Was ist mit Rhodan?"
    „Angeblich zusammen mit Gucky noch gefangen im Shetanmargt."
    „Übrigens", sagte Deighton, „waren es Kaybrock und seine Leute, die uns befreiten. Rhodan und Gucky hatten keine Gelegenheit mehr dazu. Was ist hier in der Zwischenzeit geschehen?"
    „Nicht viel. Von Hellmut erfuhren wir, daß eine Flotte von SVE-Raumern nach hier unterwegs ist."
    „Das stimmt, wir konnten sie orten. Aber es ist absolut nicht sicher, ob ihr Ziel Last Stop ist. Wir nehmen an, sie fliegt nach Takrebotan. Vielleicht wissen sie noch nichts von dem Shetanmargt."
    Ein Teil der Mannschaft verließ die BRESCIA, die sich dann in einen schützenden Energieschirm hüllte. Der Major kam und erstattete Meldung, wobei er den Verlust des Leutnants und des Sergeanten bekanntgab. Er bat um weitere Anweisungen, da Deighton während Rhodans Abwesenheit als dessen Stellvertreter fungierte.
    „Nichts, Major, wir können im Augenblick nichts unternehmen.
    Die Initiative liegt ausschließlich bei den Keloskern."
    „Eine verdammte Situation!"
    „Sie sagen es!"
    Fuma und Kerndor suchten auf ihren Orterschirmen vergeblich - und zugleich erleichtert - nach Anzeichen der SVE-Flotte.
    Entweder waren die Instrumente nicht empfindlich genug, oder die Laren waren wirklich noch zu weit entfernt oder hatten gar ihren Kurs geändert.
    Doch die Laren waren jetzt nicht das Hauptproblem.
    Das war und blieb das Shetanmargt, dessen Unterseite auf der Kuppe des halbkugelförmigen Paratronschirms zu liegen schien.
    Noch immer wurde es von dem Schleppfeld der keloskischen Schiffe gehalten.
    „Sie müssen jeden
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