Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0680 - Strafplanet der Eroberer

Titel: 0680 - Strafplanet der Eroberer
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
sondern steigerte nur ihren Zorn. Ronald Tekener, Geiswank und Honish Lop kämpften zwei weitere Roboter nieder, die den Gleiterpark bewachten. Etwa fünfzig Männer folgten ihnen. Ein Teil von ihnen war in die Kuppel an der Schleuse eingedrungen und hatte sich dort mit Waffen versehen.
    So konnten die beiden Überschweren, die zwischen den Gleitern standen, praktisch nichts gegen sie ausrichten.
    Der Ausbruch gestaltete sich bereits jetzt zu einem vollen Erfolg.
    Tekener stieg in einen Gleiter. Geiswank, Lop und drei weitere Männer folgten ihm. Die anderen Helfer besetzten neun weitere Gleiter. Tekener startete. Er sah den Gleiter Antons, der sich nunmehr schnell vom Camp entfernte. Der Galaktische Spieler folgte ihm. Er war fest davon überzeugt, daß der Händler es nicht wagen würde, ihn zu täuschen. Die Flugzeuge beschleunigten bis zur Höchstgeschwindigkeit von dreihundert Stundenkilometern. Daher tauchte schon nach Minuten das kleine Camp unter ihnen auf, aus dem Thelnbourg und Esto Conschex geflohen waren. Anton ließ seinen Gleiter in der Luft Wackeln. Das war das vereinbarte Zeichen.
    Der Schwarm der Maschinen raste auf das Camp zu. Ronald Tekener sah, daß mehrere Gleiter auf den gerodeten Flächen parkten.
    „Da die große, rote Maschine könnte dem Gouverneur gehören", rief Geiswank. Sie sahen mehrere Überschwere auf die Kuppel am Eingang des Tales zulaufen. Die Gefangenen, die an den Büschen arbeiteten, sprangen auf. Sie begriffen offensichtlich ebenfalls, worum es ging. Wie ein Pulk von Raubvögeln stürzten sich die Gleiter auf das Camp und landeten neben der Kuppel.
    Drei Kampfroboter kamen aus dem Gebäude und eröffneten das Feuer auf die Flugzeuge. Sie erzielten Wirkungstreffer. Tekener sah, daß zwei Gleiter auf den Boden fielen und explodierten. Dann sprang er bereits aus der Maschine und schoß auf die Roboter.
    Die anderen Männer unterstützten ihn. Sekunden später waren die beiden Automaten zerstört. Sieben Überschwere kamen mit schweren Strahl- und Desintegratorgewehren in den Händen aus der Kuppel heraus. Sie liefen direkt in das Sperrfeuer der Angreifer, die so überraschend zugeschlagen hatten, daß die Umweltangepaßten sich nicht formieren konnten.
    Tekener sprang über einen Toten hinweg. Die Worte Atlans klangen in ihm auf: „Um jeden Preis, Tek!" Sie mußten Thelnbourg und Conschex haben.
    Aus anderen Teilen des Lagers eilten weitere Überschwere heran, die zum Troß des Gouverneurs gehörten. Sie wurden von einigen der hier mit Rodungsarbeiten beschäftigten Gefangenen mit Messern und primitiven Beilen angegriffen.
    Tekener, Geiswank und Lop zerschossen das Eingangsschott der Kuppel, wobei sie sich tief bückten. Als es aufflammend in sich zusammenbrach, zuckten blaue Blitze aus den Energiestrahlern der Überschweren über sie hinweg, ohne sie verletzen zu können. Ronald Tekener sprang geduckt über die Glut hinweg. Er war leicht geblendet und konnte nicht besonders gut sehen. Ein Schuß streifte seinen Oberschenkel. Er stürzte zu Boden. Er hatte das Gefühl, ein Bein verloren zu haben. Dann feuerte er zurück. Er traf den Überschweren, der auf sie gewartet hatte, mitten in die Brust.
    Dann wurde es still.
    Geiswank und Lop halfen Tekener auf.
    „Es ist nicht weiter schlimm, Sir", stellte Honish Lop fest. „Es war nur ein Streifschuß."
    „Es geht schon wieder."
    Sie trennten sich und kämmten das untere Geschoß der Kuppel durch, doch niemand hielt sich hier noch auf. Geiswank deutete stumm nach oben. „Wenn wir durch den Antigravschacht gehen, knallen sie uns einfach ab", sagte er. „Das werden wir nicht tun", entschied Tekener. Er führte die beiden Männer in einen Hygieneraum, der an der Peripherie der Kuppel gegenüber dem Eingang lag. Mit einem Schuß aus seinem Strahler brannte er ein Loch in die Decke. Geiswank schob einen Tisch unter die Öffnung, deren Ränder noch glühten. „Verdammt heiß, Sir."
    „Wir kühlen ein wenig mit dem Feuerlöscher", sagte Lop und sprühte hitze- und Sauerstoff verzehrenden Schaum gegen die Decke.
    „Das hilft ganz gut", berichtete Geiswank nach kurzer Prüfung.
    Er stellte noch einen Stuhl auf den Tisch und stieg hinauf. Jetzt konnte er den Oberkörper durch die Öffnung schieben. Er stemmte die Hände auf den Boden.
    Honish Lop schob von unten nach, und Geiswank verschwand im oberen Stockwerk. Ronald Tekener folgte. Er half schließlich Lop.
    Roger Geiswank stand an einer Tür. Er legte warnend den Finger an den
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher