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0651 - Die Rebellen von Hetossa

Titel: 0651 - Die Rebellen von Hetossa
Autoren: Unbekannt
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Beobachtungsraum für euch geräumt wird, der mit Ortungsgeräten und Funkanlagen ausgestattet ist. Zu eurer eigenen Sicherheit möchte ich euch noch raten, sich nicht ohne die Begleitung eines meiner Männer ins Freie zu begeben.
    Eine optische Orientierung ist auf Peyntepor für einen Fremden völlig unmöglich, und auf die Ortungsgeräte sollte man sich auch nicht bedingungslos verlassen, denn es gibt auf dem Riesenplaneten viele magnetische Strömungen und andere verhängnisvolle Störungsquellen. Ganz abgesehen davon, daß Streifenkommandos der Laren unterwegs sind."
    „Nach deinen ausführlichen Instruktionen zu schließen, hört es sich fast so an, als sollten wir uns auf Peyntepor häuslich niederlassen, Roc", meinte Atlan.
    „Wir werden für einige Zeit hierbleiben", sagte Roctin-Par. „Ich werde euch jetzt die Quartiere zeigen. Danach könnt ihr euch innerhalb unseres Stützpunkts umsehen."
     
    *
     
    Rhodan erhielt ein überraschend geräumiges Zimmer zugeteilt, das zwischen den Unterkünften von Atlan und Gucky lag.
    Wohnlich wurde der Raum allerdings erst, wenn man die entsprechenden Tasten drückte und so die gewünschte Einrichtung entstehen ließ. Verständlich, daß sich Waringer und Märt Hung-Chuin sofort mit Feuereifer auf die Tastatur stürzten und das Prinzip der Energieumwandlung erforschen wollten.
    Auf Waringers Ersuchen, ihnen einen technischen Berater zur Verfügung zu stellen, antwortete Roctin-Par allerdings ziemlich reserviert: „Unsere Leute sind alle ständig im Einsatz. Ich kann keinen von ihnen entbehren."
    Damit mußten sie sich zufriedengeben, und selbst die beiden wissensdurstigen Wissenschaftler sahen ein, daß es keinen Sinn hatte, Roctin-Par weiter zu bedrängen.
    Rhodan fand bald heraus, daß die Grundfläche dieses Stützpunkts die Ausmaße von einem Quadratkilometer hatte. Das war insofern beachtlich, da es sich um eine Geheimanlage handelte, die geradezu vor den Augen der Laren betrieben wurde.
    Roctin-Par begründete ihre relative Sicherheit mit den Störfaktoren des Planeten und mit der Tatsache, daß sie von den Peynteporern kräftig unterstützt wurden.
    „Es gibt eigene Kommandos, die ständig falsche Spuren legen, die die Laren in die Irre führen sollen. Das hatte bisher immer Erfolg. Noch nie ist ein larischer Soldat in die Nähe unserer Station gekommen."
    In der Tat, das war schon ein Erfolg.
    Der Stützpunkt besaß nicht nur ein komplettes Ortungssystem und hochwertige und weitreichende Funkanlagen, sondern auch eine waffentechnische Ausrüstung, die - wie Roctin-Par versicherte - jeder drohenden Gefahr wirkungsvoll begegnen konnte.
    Und das war beeindruckend, denn, wie der Rebell nicht hinzuzufügen vergaß, auf Peyntepor waren nicht weniger als zehntausend Laren und tausend Kampfgleiter und zehn Großkampfschiffe der SVE-Klasse stationiert.
    Hinzu kamen noch fünftausend Wachtürme, die die Peynteporer fast vollautomatisch überwachten. Die Chance, einen erfolgreichen Befreiungskampf gegen die Laren zu führen, besaßen die Eingeborenen nicht.
    Rhodan ging darauf noch nicht näher ein. Er wollte zuerst wissen, wie die technischen Geräte auf Hyperbasis - wie Zieleinrichtungen der Geschütze, Funkgeräte und Ortungsanlagen - trotz der starken planetaren Störungsfelder funktionieren konnten.
    Es war ganz einfach, wie Roctin-Par behauptete: Die Störungsfelder waren nicht stationär, sondern wechselten ständig den Wirkungsbereich und die Frequenz. Was sich eher wie ein Nachteil anhörte, wurde von den Rebellen in einen Vorteil verwandelt. Man adaptierte die Ortungsimpulse insofern, daß sie die gleiche Wanderung wie die Störfelder mitmachten, jedoch immer zwischen diesen blieben und die störungsfreien Pufferzonen ausnutzten.
    „Diese Methode haben wir von den Peynteporern, die die Verhältnisse auf ihrer Welt immer noch am besten beherrschen", sagte Roctin-Par dazu. „So sind wir den Laren immer eine Nasenlänge voraus."
    Es gab natürlich auch noch Peynteporer, die mit den Laren zusammenarbeiteten - und das, obwohl sie nun schon seit etlichen Jahrhunderten die eiserne Faust des Hetos der Sieben zu spüren bekamen. Aber wie überall, gab es auch bei den Peynteporern welche, die sich lieber der Gewalt fügten, anstatt aufzumucken und ihr Leben zu riskieren.
    Und wo doch Widerstand aufflammte, schlugen ihn die Laren mit gnadenloser Härte nieder.
    „Peyntepor sollte dir als Warnung gelten, Perry", sagte Roctin-Par. „Auf diesem Planeten sind die Laren
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