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0651 - Die Rebellen von Hetossa

Titel: 0651 - Die Rebellen von Hetossa
Autoren: Unbekannt
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euch von hier fortbringen ließ."
    „Wie hast du uns gefunden?" fragte Rhodan. „Wo sind die anderen?"
    „Ich brauchte euch nur nachzuteleportieren und in der Nähe des Stützpunkts auszuharren", antwortete Gucky. „Die anderen sind mit Roctin-Par in dem Bodengleiter in ein Versteck außerhalb der Stadt gefahren. Fellmer hat mir telepathiert, daß sie in Sicherheit sind. Roctin-Par hat wegen euch schon gelbes Blut geschwitzt.
    Gebt Händchen, ich werde mit euch zu ihm teleportieren."
    „So einfach können wir es uns nicht machen" wehrte Rhodan ab. „Hotrenor-Taak muß glauben, daß wir aus dem Stützpunkt entführt wurden."
    Gucky winkte ab.
    „Alles schon arrangiert. In der Nähe des Stützpunktes ist ein Fernraumschiff gelandet, in das sich Roctin-Pars Leute zurückziehen. Einige werden Scheinangriffe auf die Festung machen, und wenn das Raumschiff dann startet, wird es so aussehen, als hätte man euch an Bord geholt."
    „Genial und einfach", lobte Atlan.
    „Was ist, können wir nun teleportieren?" wollte Gucky wissen.
    „Einen Moment noch", bat Rhodan. „Ich möchte noch ein kleines Souvenir zurücklassen, um alle Spuren zu verwischen, damit die Laren nicht rekonstruieren können, was sich hier tatsächlich abgespielt hat."
    Rhodan holte eine Miniaturbombe hervor, deren Sprengkraft ausreichen würde, um diesen Stützpunkt in die Luft zu jagen. Mit einer Hand stellte er den körperlichen Kontakt zu Gucky her und warf die Bombe mit der anderen.
    Dann entmaterialisierten sie.
    Sie fanden sich in einem schmalen, langgestreckten Raum wieder, dessen Decke so niedrig war, daß Rhodans Helm fast daran streifte. Hier drängten sich Rhodans Leute und zwei Laren, von denen der eine Roctin-Par war, Icho Tolot und der Paladin-Roboter boten einen erbarmungswürdigen Eindruck, weil sie nicht aufrecht stehen konnten, sondern sich zusammenkauern mußten. Nicht viel besser erging es dem Ertruser Toronar Kasom.
    „Jetzt fühle ich mich sogleich viel leichter", sagte Roctin-Par beim Anblick Rhodans und Atlans. „Es war leichtsinnig, sich noch einmal Hotrenor-Taak auszuliefern."
    „Aber unumgänglich", erklärte Atlan. „Jetzt wissen wir, daß wir nach wie vor sein Vertrauen besitzen."
    Rhodan hatte sich stirnrunzelnd umgeblickt.
    „Wo sind wir hier? Und worauf warten wir?"
    „Wir sind weit außerhalb von Mivtrav - in einem kleinen Stützpunkt meiner Organisation", antwortete Roctin-Par. „Hier wird man uns nicht finden, und bis die Soldaten in dieses Gebiet kommen, sind wir schon längst verschwunden. Wir haben hier einen überaus leistungsstarken Kleintransmitter, mit dem wir uns endgültig in Sicherheit bringen können."
    „Worauf warten wir denn noch", sagte Atlan. „Dies ist nicht gerade der Ort, wo ich länger verweilen möchte. Da bekommt man ja Platzangst."
    „Wir müssen noch den Start des Raumschiffs abwarten, auf dem wir uns angeblich befinden", sagte Roctin-Par.
    „Wahrscheinlich wird Hotrenor-Taak weitere Schiffe zur Verfolgung starten lassen. Die dabei entstehenden Strukturerschütterungen werden stark genug sein, die Energieemission des Transmitters zu überlagern."
    Das leuchtete ein.
    Roctin-Par wandte sich an den Rebellen, der an einem Funkgerät saß.
    „Wie ist die Lage auf dem Schiff?" fragte er.
    „Hotrenor-Taak hat die Starterlaubnis gegeben", antwortete der Funker. „Es kann nicht mehr lange dauern, bis das Raumschiff abhebt."
    Die Zeit verging nur langsam. Die dichtgedrängt stehenden Männer in dem Stützpunkt wurden unruhig.
    Da endlich meldete der Funker: „Das Raumschiff ist gestartet."
    Jetzt kam Leben in Roctin-Par. Er ging zu einer Schaltwand und nahm an den Armaturen einige Einstellungen vor. Die eine Wand tat sich über die ganze Höhe und auf zwei Meter Breite auf und gab ein flimmerndes Transmitterfeld frei.
    „Jetzt schnell hindurch, bevor die Strukturerschütterungen der startenden Raumschiffe abebben. Der Transmitter wird nur begrenzt mit Energie versorgt und sprengt sich nach einiger Zeit durch Selbstzündung."
    Ohne lange Fragen zu stellen, verschwanden Rhodans Leute nacheinander durch das Transmitterfeld - der Paladin-Roboter und Icho Tolot taten sich auch hier ziemlich schwer.
    „Wo kommen wir heraus?" erkundigte sich Rhodan, als er an der Reihe war.
    „Auf Peyntepor, dem ersten Planeten des Hartzon-Systems", antwortete Roctin-Par. „Dort wirst du Gelegenheit für das Studium der larischen Methoden zur Unterdrückung fremder Völker haben, Perry."
    Rhodan trat
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