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064 - Das Steckenpferd des alten Derrick

064 - Das Steckenpferd des alten Derrick

Titel: 064 - Das Steckenpferd des alten Derrick
Autoren: Edgar Wallace
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Haus. Ich hörte ihn stöhnen und erschrak. Wir versuchten alles, um ihn zu retten. Er erkannte mich natürlich und bat mich, das Geld, das ich in seiner Tasche finden würde, seiner Frau zu überweisen. Er weigerte sich jedoch, mir den Namen des Mannes zu nennen, der ihn angeschossen hatte. Er hatte auch jetzt noch so viel Ehrgefühl, einen anderen nicht zu verraten. Vater hat ihn zweimal gebeten, eine Erklärung abzugeben. Er weigerte sich. Wie ich seinen Worten entnehmen konnte, hatte vor der Tat ein Streit zwischen ihm und dem Mörder stattgefunden. Wahrscheinlich war Brown ins Haus gekommen, um sich mit Lavinsky zu treffen, den er wohl zu erpressen versuchte. Er hatte ja den wirklichen Walter Derrick gekannt. - Wann merktest du zum erstenmal. Dick, was gespielt wurde?«
    »Eine Ahnung bekam ich schon, als Lavinsky erstaunt war, als ich ihm mitteilte, daß sein angeblicher Vater - der alte Derrick - gehinkt hatte. Auch über die heimliche Wiederverheiratung wußte er nichts zu sagen. Er erfand den Namen der zweiten Frau - Miss Constable - in der Eingebung des Augenblicks.«
    »Was wird nun mit ihm geschehen?« fragte Mary.
    Dick zuckte die Achseln.
    »Das läßt sich schwer sagen«, meinte er. »Der Oberstaatsanwalt lehnt es ab, die Anklage auf Mord auszudehnen, weil. er dann nicht an eine Verurteilung glaubt. Und einen Freispruch will er vermeiden. Wahrscheinlich aber wird er ›lebenslänglich‹ bekommen.« Mary schüttelte sich.
    »Mein ganzes Leben habe ich in dieser Verbrecheratmosphäre zugebracht«, klagte sie. »Es wird wohl auch weiterhin mein Los bleiben! Ach so, daß ich es nicht vergesse: Du hauest dir so schön ausgemalt, daß du und ich und Jane und Tommy am gleichen Tag heiraten sollten, nicht wahr? Nun, Tommy sträubt sich mit Händen und Füßen gegen diesen Plan. Er hat eine Mordsangst, daß er uns noch vor dem Traualtar verwechseln könnte.«
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