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Mutter der Monster

Mutter der Monster

Titel: Mutter der Monster
Autoren: Cameron Dokey
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Cameron Dokey

    Buffy
    Im Bann der
    Dämonen

    Mutter der Monster

    Version 1.0, Mai 2004

    Dieses eBook ist nicht zum Verkauf bestimmt

    In der Stadt auf dem Höllenschlund verläuft ausnahmsweise einmal alles friedlich. So friedlich, dass Buffy sich allmählich Sorgen macht, ob es sich nicht um die berühmte Ruhe vor dem Sturm handelt. Als dann ein merkwürdiges Zwillingsbrüderpaar in Sunnydale aufkreuzt, ahnt die Jägerin, dass sie mit ihrer Vermutung nicht falsch lag. So ziemlich alles an den beiden Neulingen scheint aus dem Rahmen zu fallen: ihr altmodischer Kleidergeschmack, überholte Umgangsformen und eine auffallend enge Bindung an ihre Mutter. Ziemlich merkwürdig, wenn man bedenkt, dass es sich um Vampire handelt. Als die Jägerin die beiden zur Strecke bringt, muss sie erfahren, was es heißt, sich mit einer rachsüchtigen Vampirmutter anzulegen.

    Cameron Dokey

    Mutter der Monster

    Aus dem Amerikanischen
    von Thomas Ziegler

    2

    Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme Buffy, im Bann der Dämonen. – Köln: vgs Mutter der Monster/Cameron Dokey. Aus dem Amerikan. von Thomas Ziegler. – 2001
    ISBN 3-8025-2788-7

    Das Buch »Buffy – Im Bann der Dämonen. Mutter der Monster« entstand nach der gleichnamigen Fernsehserie
    (Orig.: Buffy, The Vampire Slayer) von Joss Whedon, ausgestrahlt bei ProSieben.

    © des ProSieben-Titel-Logos mit freundlicher Genehmigung der ProSieben Media AG

    Erstveröffentlichung bei Pocket Books, New York 2000.
    Titel der amerikanischen Originalausgabe: Buffy, The Vampire Slayer. Here be Monsters.
    ™ und © 2000 by Twentieth Century Fox Film Corporation.
    All Rights Reserved.

    © der deutschsprachigen Ausgabe:
    Egmont vgs Verlagsgesellschaft mbH, Köln 2001
    Alle Rechte vorbehalten.
    Umschlaggestaltung: Sens, Köln
    Titelfoto: © Twentieth Century Fox Film Corporation 2000
    Satz: Kalle Giese, Overath
    Druck: Clausen & Bosse, Leck
    Printed in Germany
    ISBN 3-8025-2788-7

    Besuchen Sie unsere Homepage im WWW: http://www.vgs.de

    3

    Für das Lisa-Team, vor allem für seine furchtlose Leiterin.
    Du bist die Beste, und die ganze Welt sollte sich vor dir verneigen.

    Für Ellen, mit der ich mir am liebsten BUFFY ansehe.

    Und für Jim, weil alles ist.

    4

    Anmerkung des Historikers:
    Diese Geschichte spielt in der
    dritten Jahreszeit.

    5

    1
    Es war eine dunkle und sternenlose Nacht.
    In der Dunkelheit, in der Stadt, die auf dem Höllenschlund thronte, rannte ein junges Mädchen um ihr Leben.
    Sie hatte sich diese Nacht ganz bestimmt nicht so vorgestellt.
    Ihr Name war Heidi Lindstrom. Was ein Witz war, auf den sie gut hätte verzichten können. Jeder wusste, wie ein Mädchen namens Heidi sein sollte. Süß. Unschuldig. Selbstlos. Aber niemand sollte sich einbilden, dass dies auf sie zutraf.
    Heide Lindstrom war knallhart, und sie sorgte dafür, dass sie auch danach aussah. Die knochenbleich gefärbten Haare mit den dunklen Ansätzen standen senkrecht von ihrem Schädel ab.
    Jeans so eng wie Schlangenhaut verhüllten lange Beine, die im Moment verzweifelt versuchten, sie weiter durch die Nacht zu tragen. Eine schwarze Bomberlederjacke klatschte gegen ihren Rücken, die silbernen Nieten an den Schultern glänzten matt im Licht der Straßenlaternen. Ihre Füße steckten in schwarzen Stiefeln mit dicken Sohlen. Ideal, um jeden zu treten, der ihr in die Quere kam, jedoch zum Laufen völlig ungeeignet.
    Und sie rannte jetzt schon seit sehr, sehr langer Zeit.
    So lange, dass sie sich kaum noch an die Zeit erinnern konnte, als sie nicht gelaufen war. Eine Zeit, als sie sich sicher gefühlt hatte. Oder wenn schon nicht sicher, dann wenigstens als Herrin der Lage. Eine Zeit, als ihre Beine sich nicht wie Gummi und ihre Füße sich nicht wie Blei angefühlt hatten.
    Eine Zeit, als die Luft beim Ein- und Ausatmen nicht in ihrer Lunge gebrannt hatte.
    Und lange genug, dass sie das Gefühl hatte, in einem Fiebertraum zu rennen, in dem sie sich immer wieder verzweifelt antrieb, obwohl sie in ihrem hämmernden Herzen wusste, dass sie die nötige Geschwindigkeit niemals erreichen 6

    konnte. Denn so, wie ihre Chancen standen, hätte sie ebenso gut in Zeitlupe laufen können.
    Sie wandte sich nach links und hetzte mit stampfenden Beinen über den Mittelstreifen der Fahrbahn, vorbei an einem grünen Straßenschild, das stolz verkündete, dass dies die ELM
    STREET war. Sie wünschte, sie hätte genug Luft, um über diesen Scherz lachen zu können. Denn dies war ein Albtraum, daran
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