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0634 - Aufstand der Mucton-Yul

Titel: 0634 - Aufstand der Mucton-Yul
Autoren: Unbekannt
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will!" schrie er. „Einer dieser Narren wollte mich erschießen, als ich die Tür zu öffnen versuchte. Was sind das für schreckliche Manieren? Wer ist der Verantwortliche hier?" Er stemmte die geballten Fäuste in die Seiten. 'Poyferto verzog das Gesteht und faßte sich unwillkürlich wieder an die getretene Körperstelle.
    „Ich", antwortete er kleinlaut.
    „Aha!" sagte Bruno und musterte den Geheimdienstchef von oben bis unten. „Hat dir niemand beigebracht, wie man sich einem Gast gegenüber zu benehmen hat, du Schlingel?"
    „Doch", erwiderte Poyferto. Plötzlich hob er die Stimme und schrie: „Aber du bist nicht mein Gast, du gehörnte Kreatur!"
    Bruno stapfte unheilverkündend auf den Geheimdienstchef zu.
    Doch als er an Gayt-Coor vorbeikam, holte der Echsenabkömmling mit dem Fuß aus und trat dem Gehörnten kräftig ans Gesäß.
    „So!" verkündete er zufrieden. „Wir lassen uns nicht von einem rothäutigen Zwerg schikanieren!"
    Bruno sprang zur Seite und rieb sich die mißhandelte Stelle.
    Dann trat er Gayt-Coor so plötzlich ans Schienbein, daß der Petraczer nicht mehr ausweichen konnte.
    Gayt-Coor ging stöhnend in die Knie, gab aber deswegen noch lange nicht auf. Blitzschnell zog er seine Strahlwaffe und schleuderte sie dem Zwerg zwischen die Hörner. Es gab einen dumpfen Laut, dann fiel die Strahlwaffe verbeult zu Boden.
    Bruno schüttelte den Kopf und funkelte den Echsenabkömmling drohend an.
    „Schluß damit!" sagte Perry energisch. „Bruno, du kleiner Satansbraten, du weißt offenbar nicht, daß du nur deshalb noch lebst, weil die Kampfroboter noch keinen Tötungsbefehl erhalten haben. Aber ein Wort von Heltamosch genügt, und du bist gewesen. Das wollen wir doch beide nicht, oder?"
    Bruno grinste übers ganze Gesicht.
    Ich kann alle Kampfroboter in Schrott verwandeln wenn ich will, du Ceynach-Gehirn. Aber wenn man mich in Ruhe läßt, bin ich friedlich."
    „Was ist das für ein Wesen?" fragte Torytrae verblüfft. „So etwas habe ich noch nie gesehen."
    Bruno blickte den Tuuhrt an und blinzelte vergnügt.
    „Da staunst du, was! Sogar ein Jäger kann nicht alles wissen."
    „Niemand kann alles wissen", warf Perry ein. „Wollen wir nicht ein Abkommen schließen, Bruno? Wir lassen dich in Ruhe und zeigen dir die Leute, die dich und uns nicht in Ruhe lassen wollen."
    Brunos Augen glänzten.
    „Das klingt vielversprechend. Ich mag nichts lieber, als Störenfriede in ihre Schranken zu weisen. Wer sind denn diese Störenfriede?"
    Rhodan atmete auf.
    „Bruno erinnert mich an einen Freund namens Gucky", sagte er zu Heltamosch. „Gucky mag auch nichts lieber, als unliebsamen Zeitgenossen Lehren zu erteilen. Manchmal ist er ein richtigerkleiner Teufel, nur daß er nicht auch noch aussieht wie des Teufels jüngster Sohn."
    „Wer ist denn dieser Teufel, von dem du sprichst, Perry?" fragte der Gehörnte. „Sieht er so aus wie ich?"
    Perry Rhodan mußte unwillkürlich lachen.
    „Es gibt ihn im Unterschied zu dir nicht wirklich", erklärte er: „Der Teufel ist nur eine Sagengestalt, ein Symbol für etwas, das in jedem intelligenten Lebewesen steckt."
    Er wandte sich an den Tuuhrt.
    „Haben Sie schon einmal von einer hm - Erscheinung namens Tuksut gehört, Torytrae?"
    „Tuksut? Natürlich!" rief der Jäger. „Er war ein berühmter yulocscher Materialisator. Ich habe seinen Geist gebeten, Sie zu beschützen."
    „Seinen Geist ..?" fragte Rhodan gedehnt.
    Torytrae lächelte verlegen.
    „Das läßt sich nicht mit wenigen Worten erklären, Rhodan.
    Vor allem, da Sie unter dem Begriff Geist etwas anderes zu verstehen scheinen als ich."
    Perry Rhodan nickte.
    „Einmal hat mich Tuksut tatsächlich beschützt - oder sein Geist.
    Das war, als Noc mich aufzuhalten versuchte.
    Aber er schickte mir auch Bruno, und noch weiß ich nicht, ob Bruno tatsächlich eine Hilfe für mich ist oder nicht."
    „Das wird ganz an dir liegen, Terraner", erklärte Bruno.
    „Verrätst du mir nun, wer diese Störenfriede sind, denen ich eine Lektion erteilen darf?"
    Perry nickte ernsthaft.
    „Gern, Bruno. Bitte, paß genau auf...
     
    6.
     
    Als Torytrae die Klinik des Tekmahlschee verließ, war er davon überzeugt, daß Perry Rhodan in Sicherheit war. Insgesamt neunzig schwerbewaffnete VASGA-Agenten befanden sich auf dem Gelände der Klinik. Außerdem waren im Garten sogenannte Identitäts-Modulatoren verborgen worden, die eventuelle Angreifer verwirren und damit ungefährlich machen konnten.
    Nicht zu vergessen
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