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06 - Willlow und das Monsterbaby

06 - Willlow und das Monsterbaby

Titel: 06 - Willlow und das Monsterbaby
Autoren: Mel Odom
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ausrichteten wie die Waffen der Jägerin. Deshalb suchten sie nahe der Grabungsstätte nach Eisenstücken. Zugleich wurden sie unablässig von Changelings und Elfen angegriffen, deren Pfeile ihren Herzen gefährlich nahe kamen.
    »Hier bleiben ist keine Option, die ich jetzt auf einem Fragebogen ankreuzen würde«, sagte Buffy zu Giles.
    Der Wächter nickte. Sein Gesicht war mit Spuren von Blut, Schweiß und Dreck bedeckt. »Die Laterne!«, sagte er. »Wir müssen die Laterne anzünden!« Er löste sie von seinem Gürtel und hielt sie hoch. »Die Elfen werden in sie hineingesogen.«
    Buffy schlug nach einem Elf, traf ihn zwischen den Augen und verwandelte ihn zu einer Schleimkugel, die an der großen Walze neben ihr zerplatzte. Immer mehr Elfen schlugen gegen die Planierraupe. »Sind Sie sicher, Giles?«
    »Die Laterne übt angeblich immer noch Macht über diese Wesen aus«, erklärte dieser. Er blickte sie an, atmete tief durch und zuckte dann die Schultern. »Das ist das Beste, was mir in dieser Situation einfällt.«
    Buffy schlug einen Vampir, der sie zu packen versuchte, auf den Kopf. Er stolperte nach hinten und wurde dann sofort von einem Changeling attackiert, der einen abgebrochenen Ast in sein Herz stieß. Während der Vampir zu Staub zerfiel und sich der Changeling an Buffy heranmachte, rief sie: »Okay, dann nehmen wird den besten Einfall.« Sie ergriff den Henkel der Laterne, die Giles ihr hinhielt. »Haben Sie ein Streichholz?«
    Giles machte ein überraschtes Gesicht. Er klopfte seine Taschen ab und schüttelte bedauernd den Kopf. »Leider nein.«
    Da reckte ihr Xander auch schon seine Hand entgegen, in der er ein Feuerzeug hielt. Die Flamme sprang sofort hoch. »Come on, baby, light my fire.«
    Buffy schnappte sich das Feuerzeug und rannte auf die Lichtung hinaus. Sofort wurde sie von Elfen attackiert, aber sie verteidigte sich mit ihrem Stab. Als ihr ein Vampir in die Quere kam, stieß sie den Stab in den Boden, schwang sich an ihm in hohem Bogen über den Vampir hinweg und setzte ihren Weg fort. Dann war plötzlich Angel hinter Buffy und deckte sie in kampfbereiter Haltung. Sein Schatten fiel über sie, als sie die Laterne auf dem Boden abstellte und sich vor sie kniete. Er schlug alles in die Flucht, was ihr zu nahe kommen wollte. Nur ein paar Meter entfernt sah Buffy die Leichen von zwei Wachmännern liegen. Gallivans Sicherheitsteam würde ihnen wohl keine Probleme mehr bereiten. Sie fand den Riegel an der Bären-Laterne und öffnete die kleine Tür. Dunkler Ruß bedeckte das Innere der Laterne, die wohl schon seit Jahrhunderten nicht mehr geputzt worden war. Aber es gab nichts darin, um sie anzuzünden. Weder einen Docht noch Petroleum.
    Buffy sah sich hastig um und bemerkte, dass sie und Angel sich im Zentrum des Orkans befanden, der durch den Wald tobte. Buffy sprang auf und riss ein Stück von dem Hemd eines Vampires ab, den Angel gerade mit einem Ast pfählte. Während der Vampir zu Staub zerfiel, stopfte sie den Stoff in die Laterne. Sie zündete das Feuerzeug an und hielt es an den Stoff. Doch dieser fing nicht richtig Feuer, sondern glühte nur an den Rändern leicht auf.
    »Nein!«, rief plötzlich eine Stimme.
    Buffy blickte auf und sah den Elfenkönig auf sie zurasen. Er hielt einen Speer in der Hand, mit dem er direkt auf sie zielte. Der Anblick dieser bösartigen Gestalt nahm ihr auch die letzten Skrupel, die Laterne wirklich anzuzünden.
    Zwar gelang es ihr nicht mehr, den Stab herumzuschwingen und den Elfenkönig mit dem eisenbeschlagenen Ende zu treffen, doch immerhin konnte sie seinen Angriff mit dem Holzschaft aufhalten.
    Das Wesen prallte zurück, fing sich aber schnell wieder. Es griff in den Lederbeutel an seiner Seite und holte eine Handvoll glitzernden Staub hervor. Buffy wusste, dass sie ihre Position aufgeben musste, wenn es ihm gelang, mit dem Schlafsand nach ihr zu werfen. Sie zog ihre beiden letzten Eisenkugeln hervor und schleuderte sie so schnell sie konnte in seine Richtung.
    Ein anderer Elf in der Nähe warf sich vor Elanaloral und opferte sein eigenes Leben für den König. Buffy wandte sich wieder der Laterne zu. Sie blies vorsichtig in die Glut, die am Rand des Stoffes glimmte und nur darauf wartete, Feuer zu fangen. Im nächsten Augenblick schlugen Flammen auf und verbreiteten grauen Rauch und Funken.
    »Nein! Das darf nicht sein!«, schrie der Elfenkönig in rasender Wut.
    Einen Moment später schien es, als wäre eine MiniaturAtomexplosion in der Laterne
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