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06 - Willlow und das Monsterbaby

06 - Willlow und das Monsterbaby

Titel: 06 - Willlow und das Monsterbaby
Autoren: Mel Odom
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Rückzug in Richtung des Tunnels an. »Iiih!«, quietschte Cordelia. »Kann ich mit jemandem tauschen, der eins hat, das nicht nass ist?«
    »Los, weiter!«, drängte Giles.
    Angel sicherte die Gruppe ab, indem er seine Keule gegen Elfen und Changelings einsetzte, und schickte zudem noch den ein oder anderen Vampir zurück ins Kampfgetümmel. Mit den entführten Kindern auf dem Arm passierten sie so schnell wie möglich das Loch in der Felswand. Giles, Cordy, Xander und Oz griffen zu ihren Taschenlampen, um den gewundenen, gerölligen Felsgang vor ihnen zu erleuchten.
    Angel deckte den Rückzug, wobei diese Aufgabe durch die Enge des Felsgangs sehr erleichtert wurde. Während sie lief, spürte Buffy die ganze Zeit das kleine Baby auf ihrem Arm. Kurz schoss ihr die Frage durch den Kopf, ob es sich vielleicht um Maggies Sohn handelte, aber im Grunde war das nicht so wichtig. Das Baby gehörte zu jemandem, der es sehr vermisste, und das war alles, was sie wissen musste. Sie hielt es fest gegen ihren Körper gedrückt, um es vor der rauen Felswand zu schützen.
    Einige Sekunden später roch sie die frische kühle Nachtduft, die den modrigen Geruch der Höhlen vertrieb.
    Sie blickte nach vorn und sah, wie Oz sich den Weg durch ein Gewirr von Wurzeln und dichtem Gebüsch freikämpfte. Die anderen folgten ihm und kamen leichter und schneller durch, nachdem er den Weg freigelegt hatte. Aber wenn Angel nicht gewesen wäre, hätten die Elfen sie vielleicht doch noch eingeholt.
    Buffy wusste, das sich die Lage schnell wenden konnte, wenn sie erst einmal offenes Gelände erreicht hätten, denn dann würden die Elfen in ihren Bewegungen nicht mehr eingeschränkt sein. »Giles!«, rief sie, als sie aus dem Tunnel rannten. Als sich der Wächter zu ihr umdrehte, übergab sie ihm das Kind, das sie trug. »Ich werde gleich beide Hände brauchen. Sorgen Sie dafür, dass die anderen vorwärts kommen!« Sie zog den Stab wieder zur vollen Länge auseinander. Hoffentlich schaffen sie es, rechtzeitig zu den Autos zu gelangen, die ziemlich weit entfernt geparkt waren, wo sie doch die entführten Kinder tragen mussten. Angel versuchte die Elfen in dem Tunnel aufzuhalten und ihnen damit etwas Zeit zu verschaffen. Aber er wurde heftig attackiert und von einem Dutzend kleiner Pfeile getroffen, die seinem Herzen gefährlich nahe kamen. Buffy wirbelte den Stab herum und fand sofort ein paar geeignete Ziele. Während sie die dumpfen Aufschläge gegen ihre Waffe spürte, fragte sie sich, an welcher Stelle des Parks sie überhaupt raus gekommen waren.
    »Die Bulldozer! Sie sind nicht mehr weit!«, rief Giles. »Sie können uns etwas Deckung geben.«
    »Was ist mit der Wachmannschaft von Gallivan?«, fragte Xander.
    »Angesichts der ganzen Vampire im Wald halte ich es für unwahrscheinlich, dass sie uns belästigen«, mutmaßte der Wächter. Er setzte sich an die Spitze der Gruppe und verfiel in ein leichtes Joggen, trotz der beiden Babys in seinem Arm. Die Kinder schliefen ungerührt von der ganzen Aufregung um sie herum tief und fest.
    Wahrscheinlich, dachte Buffy, standen sie immer noch unter dem Einfluss des Feenpulvers. Glückliche Kids. Sie hielt ihren Stab ständig in Bewegung, verteidigte sich gegen Angriffe und erledigte jeden Elf, der in Schlagnähe kam. Immer stärker spürte sie die Müdigkeit in ihren Armen. Schweiß bedeckte ihren Körper und durchnässte ihre Kleider. Buffy merkte die Erschöpfung. Ein Blick auf Angel ließ sie vermuten, dass es ihm ähnlich gehen musste. Sie holte wieder einige der Eisenkugeln hervor, die sie mitgebracht hatte, um die Elfen abzuschießen.
    Denen war es inzwischen gelungen, hinter die von ihr und Angel verteidigte Linie zu kommen. Sie traf fast immer, aber ein paar Mal verfehlte sie ihr Ziel und traf stattdessen die Äste über ihnen. Sie erreichten die Baumaschinen innerhalb von zwei Minuten. Giles Anweisungen folgend krochen sie unter eine der Planierraupen, wo sie zwischen den gigantischen
    Gummiwalzen ein sicheres Versteck fanden. Oz, Willow und Cordy kümmerten sich um die Babys und achteten darauf, das sie zugedeckt auf dem Boden lagen. Zum Glück waren sie immer noch nicht aufgewacht. Buffy, Angel, Xander und Giles bekämpften jeden Elf, der ihnen zu nahe kam. Jenseits ihres eigenen Kampfschauplatzes eskalierte mittlerweile das Gefecht zwischen den Vampiren und den Changelings. Nach einer Weile mussten die Vampire einsehen, dass ihre Fangzähne und Krallen gegen die Elfen nicht halb so viel
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