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0596 - Geheimprojekt X

0596 - Geheimprojekt X

Titel: 0596 - Geheimprojekt X
Autoren: Werner Kurt Giesa
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verlassen.
    Mit Zamorras Hilfe gelang es ihnen. [1]
    Zamorra hatte das Dimensionsraumschiff der Meeghs aus der sterbenden Welt Talos geholt und zur Erde geflogen. Jetzt befand es sich in der Obhut von Experten der Tendyke Industries, die sich mit außerirdischer Technologie einigermaßen auskannten.
    Und Dr. Nome Berenga betreute Jon Thorndyke und die unheimlichen Spinnenwesen.
    Berenga war vermutlich weltweit der einzige Mediziner, der die Möglichkeit hatte, von der medizinischen Entwicklung der DYNASTIE DER EWIGEN zu profitieren, und somit war er überhaupt in der Lage, Aliens zu behandeln.
    Auch Ted Ewigk und seine Freundin Carlotta befanden sich in den USA, um zu vermitteln, zu erklären und überhaupt zuständig für Zustände zu sein, wie Ted es bezeichnet hatte. Derweil blieb Teds Villa in Rom verwaist.
    Ted Ewigk war vor vielen Jahren einmal für eine kurze Zeitspanne der ERHABENE der Dynastie gewesen, der Herrscher eines galaktischen Imperiums!
    Jetzt konnte er nicht einmal in sein Haus in Rom zurück.
    Seit Magnus Friedensreich Eysenbeiß es geschafft hatte, ins Haus einzudringen, war dort nichts mehr normal. Zwar existierte die weißmagische Abschirmung um das Grundstück längst wieder, doch seltsamerweise entwickelte jeder Mensch, der sich im Haus aufhielt, binnen kurzem eine übersteigerte, nicht mehr zu kontrollierende Aggressivität.
    Ted und Carlotta waren sogar aufeinander losgegangen!
    Zamorras Amulett bot keinen Schutz - auch er war der Aggressivität erlegen, als er herausfinden wollte, woran diese Persönlichkeitsveränderung liegen konnte.
    Zwischenzeitlich waren Nicole und er auch noch auf Zia Thepin gestoßen. Einst vom Werwolf-Fluch befreit, ging sie nun in Vollmondnächten wieder auf Menschenjagd.
    Sie kämpfte dagegen an, bisher allerdings erfolglos - und ehe Zamorra etwas für sie tun konnte, war sie mit dem intelligenten Wolf Fenrir abermals verschwunden.
    Fenrir, der eigentlich als vierbeiniger Kampfgefährte zur Zamorra-Crew gehörte, hatte ihre Flucht auch noch gedeckt!
    Außerdem gab es noch das Problem, daß sich der alte Zauberer Merlin wieder einmal total abgeschottet hatte. Er ließ niemanden zu sich, hatte sogar die magischen Regenbogenblumen abgeschirmt, über die seine unsichtbare Burg eigentlich für Zamorra erreichbar sein sollte. Niemand konnte sagen, was mit Merlin los war, warum er das tat.
    Ted Ewigks Vermutung, Merlins Unerreichbarkeit hinge irgendwie mit Talos zusammen, schien sich nicht zu bewahrheiten. Aber wer konnte schon dem Zauberer von Avalon hinter die Stirn blicken - vor allem, wenn es keine Möglichkeit gab, zu ihm vorzudringen?
    Zeitweilig hatte Zamorra ein Permit besessen, mit dem er Merlins Burg Caermardhin auch dann betreten konnte, wenn Merlin das eigentlich nicht wollte.
    Aber nachdem die magischen Regenbogenblumen in Caermardhin angepflanzt worden waren, hatte Merlin dieses Permit zurückgefordert. Und nun hatte Merlin die Regenbogenblumen offenbar abgeschirmt und Zamorra damit auch diese Möglichkeit genommen, zu ihm zu gelangen.
    Durch diese Probleme hatte Zamorra die Geschehnisse um das Meegh-Raumschiff etwas aus den Augen verloren. Hin und wieder rief Ted Ewigk an, aber erst das heutige Telefonat alarmierte Zamorra.
    Offenbar hatte sich der radikale Verfall der Talosianer durch nichts angekündigt, war von einem Moment zum anderen eingetreten.
    »Wir lassen uns von den Regenbogenblumen nach Florida bringen, nach Tendyke's Home«, beschloß Zamorra, »und von dort aus wird Rob uns weiterhelfen. Ihm gehört schließlich die Tendyke Industries.«
    »Hoffentlich ist Robert Tendyke aber nicht gerade wieder irgendwo in der Weltgeschichte unterwegs.«
    »Er wird zu Hause sein«, sagte Zamorra entschieden. »Ich muß unbedingt wissen, was mit den Talosianern geschehen ist…«
    ***
    PARQUE NACIONAL BARRANCA DEL COBRE, MEXICO:
    Der Schatten fand seinen Weg in das Raumschiff. Eine der Außenschleusen war nicht völlig geschlossen. Huntington hatte, als er von draußen zurückkam, Frischluft einlassen wollen. Er hatte von der sterilen Luft, die der Erneuerungskreislauf im Innern des Jagdbootes erzeugte, vorerst genug.
    Insekten und Tiere wagten sich nicht nahe genug heran, weil das Jagdboot eine Ultraschallfrequenz aussandte, die diese Lebewesen abschreckte.
    Den Schatten schreckte sie nicht ab.
    Er glitt über den trockenharten, öden Boden, er floß über die harten Gräser und kroch empor zur halb offenen Druckschleuse.
    Er fand seinen Weg, er wußte sich
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