Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0594 - Der Kampf der Paramags

Titel: 0594 - Der Kampf der Paramags
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
verbleibenden Hälfte der Schaltelemente nur noch ein Drittel übrigblieb. Dieses wurde dann anschließend in einem geradezu genialen Verfahren einem Kreisel zugeleitet, der die positronischen Hirne der Kampfroboter zusammensetzte.
    „Ich schätze, die Fabrik hat einen Durchmesser von wenigstens einem Kilometer", sagte Tako Kakuta.
    „Vielleicht hast du recht", erwiderte Betty. „Aber das soll uns egal sein. Wir müssen sie zerstören."
    „Das habe ich selten mit größerem Vergnügen getan, Betty."
    Der Teleporter trat an das Produktionsband heran und verstellte die Feldprojektoren für die Energiestrahler, die positronische Teile lenkten. Er lächelte, als er sah, daß die Automaten weiterarbeiten, aber nur noch wertloses Blech erzeugten. Wie nicht anders zu erwarten, hatte dieser Eingriff weitgreifende Folgen. Die nunmehr unbrauchbaren Teile glitten in die komplizierte Maschinerie und verursachten weitere Schäden, die wiederum zu einer Fehlproduktion führten.
    „Vorsicht, Tako", warnte Betty.
    Sie zog ihn mit sich in einen benachbarten Bereich des Labyrinths, wo ebenfalls an der Herstellung von Kampfrobotern gearbeitet wurde. Hier wurden Beine und Raupen für die Fortbewegung zusammengefügt.
    Die Telekinetin ließ es sich nicht nehmen, die Steuerung zu verbiegen, so daß anschließend nur noch Gehwerkzeuge mit fehlenden Anschlußstücken vom Band fielen.
    Irgendwo heulte eine Sirene auf. Betty war nicht überrascht. Sie hatte schon vorher Geräusche gehört, die sie aufmerksam gemacht hatten.
    Von allen Seiten näherten sich Schritte. Sie hallten dumpf von den Säulen wider, ohne daß die beiden Mutanten auf die Richtung schließen konnten, aus der die Gegner heranrückten.
    Sie empfingen die seltsamen Impulse der Paradox-Intelligenz, die immer vorhanden gewesen waren, aber jetzt an Intensität stark zunahmen. Das unbegreifliche Wesen befand sich in höchster Erregung.
    „Es nähert sich der Panik", stellte Betty Toufry fest. „Die Antriebsmaschinen laufen. Ich fürchte, es wird mit der Situation nicht mehr fertig."
    Ohne sich um die Roboter zu kümmern, eilten sie weiter und zerstörten, was sie nur konnten. Nach einigen Minuten blieben die meisten Maschinen stehen. An einigen Stellen gab es Kurzschlüsse. Weit von ihnen entfernt schien ein Feuer ausgebrochen zu sein. Undeutlich konnten sie den roten Schein zwischen den Säulen erkennen.
    „Waffen, Betty", rief Tako Kakuta.
    Er watschelte auf ein Transportband zu, auf dem die Energieprojektoren lagen, die für die Waffenarme der Roboter vorgesehen waren. Er nahm einen von ihnen auf und suchte nach dem Auslöser. Betty, die ihm über die Schulter blickte, zeigte auf zwei Kabelenden.
    „Halt mal", bat er und reichte ihr die Waffe.
    Sie umklammerte sie und zielte auf eine Werkzeugmaschine.
    Tako führte die beiden Kabelenden zusammen. Ein Blitz zuckte aus dem Projektor und schlug krachend in die Maschine. Die Energieentladung reichte aus, ein meterbreites Loch in die Verschalung aus Metallplastik zu schlagen und wichtige innere Teile zu zerstören.
    „Ahnte ich es doch!" triumphierte der Teleporter. „Noch einmal, Betty. Da kommt ein Roboter, der es auf uns abgesehen hat."
    Die Telepathin richtete den Projektor auf den Gegner, der mit Riesenschritten auf sie zurannte. Der Blitz traf ihn am Kopf und fällte ihn.
    „Und da kommt der nächste, Betty. Schnell!"
    Plötzlich wimmelte es um sie herum von Automaten.
    Glücklicherweise war keiner von ihnen mit einem Energiestrahler bewaffnet. Sie alle dienten fabrikatorischen Zwecken und waren nicht für den Kampf vorgesehen. Die Paradox-Intelligenz griff dennoch mit ihnen an. Betty und Tako mußten erkennen, daß ein einziger Schlag mit einem der Werkzeugarme genügte, sie zu erledigen.
    Sie schossen fast ununterbrochen, und ein Wall von zerstörten Robotkörpern entstand um sie herum. Dennoch konnten sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein, denn die Luft erhitzte sich sehr schnell. Zugleich verbauten sie sich selbst den Rückweg mit den Robotwracks.
    „Wir müssen hier heraus, Betty", sagte Tako. „Und das möglichst schnell."
    „Wenn wir sofort verschwänden, wäre mir das wesentlich lieber, als wenn wir noch fünf Minuten warteten", entgegnete die Telepathin. „Sonst wird's brenzlig für uns."
    Die Impulse der Paradox-Intelligenz veränderten sich erneut.
    Sie fühlten sie fast wie eine körperliche Berührung, und sie waren ihr unangenehm. Stöhnend legte sie eine Hand an den Kopf.
    „Tako", sagte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher