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0591 - Engel der Geister

0591 - Engel der Geister

Titel: 0591 - Engel der Geister
Autoren: Jason Dark
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bei Sinclair geklappt, den wir plötzlich als Ritter Tod erlebten. Leider wird das Ende ein anderes sein, als ich es mir vorgestellt habe, aber ich werde es wieder richten. Das Kreuz kann die Welt nicht zerstören.«
    »Irrtum, es ist bereits dabei!« meldete Bill. »Wir haben gesehen, wie eine Frau von diesem Kreuz verschlungen wurde. Sie wollte Sinclair mit einem Schwert töten, doch das Kreuz war schneller. Sie sind nicht in der Lage, es zu vernichten, das schaffen Sie selbst nicht durch Unterstützung der Hölle. Wie oft hat es der Teufel schon versucht, wie oft musste er eine Niederlage hinnehmen. An die direkten Ursprünge kann auch er nicht heran. Er muss sich dabei auf Helfer verlassen, wie Sie es einer sind, Franklin.«
    »Ach ja?«
    »Glauben Sie mir, ich kenne mich aus.«
    Franklin lachte. »Was meinen Sie, was geschieht, wenn Sie den Schalter betätigen?«
    »Welchen Schalter?«
    »Er befindet sich außen am Helm. Er steuert alles. Kippen sie ihn nach links, holen sie die magischen Welten, den Saal des Schweigens, eines der Geisterreiche. Schalten Sie ihn allerdings zur anderen Seite hin, werden Sie die Mind-Maschine so erleben, wie sie ursprünglich gedacht und geplant war.«
    »Also Hoffnung, Frohsinn und Optimismus verbreitend?«
    »Sie haben gut zugehört.«
    »Ich könnte es versuchen!«
    Da hatte der gute Bill auf die falsche Schiene gesetzt. »Hüten Sie sich, den Helm auch nur zu berühren. Ich warne Sie! Oder wollen Sie sterben?«
    »Das hatte ich nicht vor.«
    »Ich hätte Ihnen eine Kugel in Ihren verdammten Schädel gejagt, darauf können Sie Gift nehmen.«
    »Schön, Dr. Franklin«, sagte Sir James. »Dürfen wir denn fragen, wie es weitergeht?« Sir James räusperte sich. »Wenn ich mir Ihre Mind-Maschine so anschaue, ist es sicherlich nicht so gelaufen, wie Sie es sich vorgestellt haben. Der Inhalt wurde ein wenig umgekrempelt, das kann nicht in Ihrem Sinn liegen.«
    »Stimmt.«
    »Was also haben Sie sich gedacht?«
    »Sie, Sir, werden dabei eine große und entscheidende Rolle spielen. Keine Sorge, ich denke immer voraus.«
    »Das habe ich auch erwartet.«
    »Zunächst muss ich mich um Ihren Begleiter kümmern. Sie können sich erheben, Bill, aber vorsichtig.«
    »Sie kennen meinen Namen?«
    »Ich habe Ihrer Unterhaltung lange genug zuhören können. Hoch mit Ihnen, und keine Dummheiten.«
    »Das verspreche ich Ihnen sogar.« Der harte Druck an Bills Hals verschwand.
    Er hatte sehr lange tief gehockt, seine Bewegungen waren nicht mehr so geschmeidig, als er sich in die Höhe stemmte und dabei die Muskeln spannte und dehnte.
    »Wie geht es weiter?« fragte Sir James.
    Dr. Franklin behielt Bill im Auge und zielte auch auf ihn. »Ganz einfach, Sir, Sie werden dafür sorgen, dass meine Welt wieder so wird, wie sie einmal gewesen ist. Man hat die Maschine manipuliert, was ich nicht mag. Es gibt einen Gegenstand, den Sie entfernen müssen, das Kreuz. Fassen Sie hinein und holen Sie es hervor.«
    Sir James hatte mit so etwas gerechnet. Er steckte in einer Zwickmühle.
    Konnte er es überhaupt schaffen, das Kreuz an sich zu nehmen?
    Das war die große Frage, denn John Sinclairs Kreuz kam ihm auch innerhalb des Helms viel zu groß vor. Da stimmten die Proportionen nicht. Er sah auch John Sinclair, den er nur als einen winzigen Punkt bezeichnen konnte.
    Existierte das Kreuz? Wenn ja, hätte es John anfassen können.
    Aber er hatte es versucht und hindurchgegriffen. Wenn Sir James seine Finger in die Magie der Mind-Maschine hineintauchte, würde er dann nicht auch ins Leere fassen und damit den gegenwärtigen Status verhärten?
    »Ich glaube Ihnen nicht, Franklin, Ich kann einfach nicht fassen, dass ich das Kreuz so hervorholen soll.«
    »Es wird klappen, denn es ist auch hineingelangt.«
    »Was geschieht, wenn ich es habe?«
    Da lachte Franklin auf. »Die Welt dort wird wieder so sein, wie sie gewesen ist. Ein Refugium der Geister, ein Hort der Seelen, die ich wiederum austauschen kann.«
    »Und Sinclair?«
    »Wird zwischen den Kräften zermalmt werden, denn er ist ohne Waffe, das wissen Sie doch.«
    »Ja, das stimmt.«
    »Dann brauchen Sie nichts anderes zu tun, als hineinzufassen und das Kreuz hervorzuholen. Ich habe bisher schon genügend Zeit verplempert, doch das ist jetzt vorbei. Sollten Sie sich weigern, werde ich zunächst Bill erschießen und dann Sie.«
    »Was machen Sie dann mit dem Helm?« erkundigte sich Sir James trocken.
    »Ich werde das Kreuz selbst aus der Maschine
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