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0584 - Die Horde aus dem Schattenreich

0584 - Die Horde aus dem Schattenreich

Titel: 0584 - Die Horde aus dem Schattenreich
Autoren: Werner Kurt Giesa
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eine Perücke tragen.
    Wer seine Haarpracht offen zur Schau trug, war der Ewige Yared Salem.
    Nein, es war ja Eysenbeiß in Salems Körper…
    Die Gruppe baute sich um Zamorra und Nicole herum auf. Ein eigenartiger Gesang setzte ein.
    Ringsum Schwärze…
    Schwärze, in der sich etwas regte…
    Etwas kam…
    ... um sich die Lebensenergie der Opfer zu holen!
    Verzweifelt versuchte Zamorra, das Amulett zu aktivieren und einen Gegenschlag zu führen.
    Aber er schaffte es nicht, weil Merlins Stern auf seine Gedankenbefehle nicht reagierte…
    ***
    McDavies glaubte seinen Augen nicht trauen zu dürfen.
    Virgil Dobbs war der Führer einer Mördersekte gewesen?
    Er hatte sich ›Großer‹ nennen lassen, und in seiner Datenbank waren Namen und Adressen aller anderen Mitglieder gespeichert. Zu diesen Mitgliedern zählten sowohl der Anwalt Black als auch Ronald Wystor, der hier ebenfalls namentlich erwähnt war.
    Und da war noch mehr zu finden.
    Dobbs war nicht der einzige Große.
    Es gab mehr als ein Dutzend, über die ganze Welt verstreut. Und jeder Große leitete in dem Land, in welchem er lebte, eine Gruppierung von Jenseitsmördern, wie die Mitglieder dieser Sekte sich nannten.
    Mitglieder, die ihren Lebenszweck darin sahen, andere Menschen dem Jenseits anzuempfehlen!
    Inspector McDavies schüttelte sich, und ihn fröstelte, als er sah, daß diese Jenseitsmörder auch in Wirtschaft und Politik vertreten waren.
    Virgil Dobbs war unter den Großen entweder die große Ausnahme, oder er hatte sich zum Oberhaupt der gesamten Sekte aufschwingen wollen. In seinem Computer waren Daten und Fakten über andere Große gespeichert, über deren Aktionen, teilweise auch über ihre Mitglieder in anderen Ländern.
    Das würde Interpol interessieren.
    Diese Jenseitsmörder nannten sich nicht nur so, es war aktenkundig, daß sie auch Morde begangen hatten. Das reichte, sie in allen Ländern als Organisation zu verbieten. Und es reichte auch, um alle ihre Mitglieder zu verhaften und vor Gericht zu stellen. Wegen Täterschaft, Mithilfe oder Duldung.
    Mit den Daten in Dobbs' Computer konnte die ganze Mörderclique weltweit ausgeschaltet werden.
    War es das, hinter dem dieser Mann vom Innenministerium, Zamorra, hergewesen war?
    Es sah danach aus.
    Nur - wo steckte Zamorra jetzt?
    ***
    In Schwierigkeiten!
    Aus der Schwärze kamen nun auch die dunklen Kapuzengestalten hervor. Rotglühende Augen starrten Zamorra und Nicole an, und je intensiver die Unheimlichen sich manifestierten, desto näher rückten sie gleichzeitig auch an die Fläche heran, auf die die beiden Menschen gebunden worden waren.
    Aus der Schwärze formten sich auch dunkle Hände, die blitzende Waffen trugen. Waffen wie jene, mit der Inspector Reynolds ermordet worden war.
    Zamorra schaffte es immer noch nicht, sich aus den Fesseln zu befreien.
    Aber ihm kam ein anderer Gedanke.
    Eysenbeiß-Salem war zu weit von ihm entfernt, doch Black stand ganz nahe. Black, der mit seiner Glatze so fremd aussah…
    Auf ihn konzentrierte sich Zamorra.
    Der Meister des Übersinnlichen versuchte den Jenseitsmörder zu hypnotisieren!
    Reichte sein Können dafür aus?
    Als ihre Blicke sich kreuzten, gelang es ihm.
    Mit seinen schwachen Para-Kräften zwang er Black seinen Willen auf!
    Später verstand er kaum, daß er es wirklich geschafft hatte. Aber innerhalb weniger Augenblicke bekam er Black unter seine Kontrolle!
    Und dann…
    ***
    Der Jenseitsmörder gehorchte Zamorra, als der Dämonenjäger Black befahl, einem der Schatten die Waffe abzunehmen.
    Und mit der Klinge durchtrennte er Zamorras Fesseln!
    Augenblicke später entwand Zamorra ihm die Waffe. Er stieß Black zurück in die Reihen der anderen Jenseitsmörder.
    Dann befreite Zamorra mit blitzschnellen Schlägen auch Nicole.
    »Raus hier!« rief er ihr zu, ohne zu wissen, wo sich der Ausgang befand.
    Alles war unheimlich schnell gegangen.
    Zamorra sah Nicole aufspringen, sah aber auch, daß die unheimlichen Schattenwesen zum Angriff übergingen.
    Sie waren herbeigerufen worden, und sie wollten ihre Opfer jetzt nicht entkommen lassen!
    Die ersten zwei, drei wehrte Zamorra mit dem erbeuteten Schwert ab. Aber er konnte nicht lange durchhalten.
    Seine Strahlwaffen hatte man ihm noch im Hotelzimmer abgenommen.
    Jetzt sah er sie plötzlich in anderen Händen.
    In Blacks Händen!
    Black brüllte zornig, und er hatte beide Blaster hochgerissen, er wollte mit ihnen auf Zamorra und Nicole schießen!
    Da fiel ihm ausgerechnet Eysenbeiß-Salem in die
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