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0575 - Sara Moons Rückkehr

0575 - Sara Moons Rückkehr

Titel: 0575 - Sara Moons Rückkehr
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Zamorra schon wesentlich schroffer vor.
    »So wie Kronos oder Chronos zweimal starb und doch nur einmal tot ist, starben auch wir«, sagte Merlin. »Aber in unserer Zeitlinie leben wir noch…«
    ***
    Vergangenheit:
    Sterben auf dem Silbermond
    Merlin schrie auf. Ein unglaubliches Wesen tauchte auf. Es war rund um ihn und Asmodis herum existent, schloß sie ein.
    Ein riesiges Bauwerk, ein Gemäuer, das hoch emporragte. Die beiden Brüder befanden sich in einer Art Innenhof.
    »Der MÄCHTIGE!« stieß Asmodis hervor. »Wir…«
    Er unterbrach sich.
    »Fort von hier!« keuchte Merlin und griff nach der Hand des Ex-Teufels. »Wir sind nicht vorbereitet! Wir können nur…«
    Er kam ebenfalls nicht dazu, auszusprechen.
    Coron hatte sie beide überrascht. Und das im ungünstigsten Augenblick. Er griff an, als sie nicht darauf vorbereitet waren.
    Der MÄCHTIGE hatte um sie herum dieses gewaltige Bauwerk entstehen lassen.
    Sie waren im Innenhof gefangen.
    Aber dieser Innenhof, das ganze Bauwerk, war nicht stabil. Es schrumpfte!
    Es zog sich zusammen - um die beiden magischen Brüder!
    Unwahrscheinlich schnell lief dieser Prozeß ab, und als Asmodis jetzt seine Zauberformel sprach, sich zusammen mit Merlin um sich selbst drehte und auf seine Weise davonteleportieren wollte, kam er nicht mehr dazu, diesen Vorgang abzuschließen.
    Das Gebäude brach über ihnen zusammen!
    Steinbrocken stürzten von oben herab! Mauern neigten sich nach innen, um sich über Merlin und Asmodis zu schließen und sie beide unter sich zu begraben!
    Das Chaos riß Asmodis aus seiner Konzentration. Die Fluchtteleportation brach ab, noch ehe sie richtig begann.
    Merlin war hilflos.
    Er konnte das Einstürzen des riesigen Bauwerkes nicht aufhalten.
    Asmodis konnte es wenigstens noch versuchen, aber er war zu unkonzentriert.
    Da prasselten bereits die ersten Steine auf sie herab. Einer begrub Merlin unter sich, andere schleuderten Asmodis zu Boden. Er konnte nicht mehr entkommen.
    Für wenige Augenblicke schien es so, als würde sich über ihm ein Gewölbe bilden, aber dann brach auch das in sich zusammen. Tonnenschwere Steinblöcke donnerten auf ihn nieder, um ihn unter sich zu zerquetschen.
    Seine Magie reichte nicht aus, es zu verhindern.
    Trotz seiner Behauptung, nicht mehr beeinträchtigt zu werden, war er doch noch immer gehandicapt. Viel zu langsam funktionierte seine Magie, wollte nicht recht gehorchen. So wie er vorher Schwierigkeiten gehabt hatte, mit der Drei-Finger-Schau Merlin zu finden, und wie er Mehmet, den Wanderer, nicht hatte festhalten können…
    Entsetzt erkannte er noch etwas.
    Das zusammenstürzende Gebäude…
    …war der MÄCHTIGE selbst!
    Er hatte sich entweder um sie herum versetzt und sie eingeschlossen, oder er hatte sie zu sich geholt.
    Auf jeden Fall brachte er sie um!
    Statt daß sie ihn fanden, ihn unschädlich machten und Sara befreiten, hatte er seine beiden Gegner gefunden…
    Und tötete sie!
    Nur wenige Augenblicke später war es vorbei…
    ***
    Sara spürte die ruckartige Veränderung, die um sie herum vorging. Der Tempelbau - der MÄCHTIGE - veränderte seinen Standort!
    Und er nahm die Druidin dabei mit sich!
    Von einem Moment zum anderen konnte sie die Nähe ihres Vaters spüren, aber auch die des Asmodis.
    Ihr Herz begann zu rasen.
    Die beiden waren hier? In dieser Zeit?
    Das mußte es sein, was Coron abgelenkt hatte. Natürlich mußte er versuchen, Merlin und Asmodis abzuwehren, aber das kostete ihn sicher Kraft.
    Sara wußte, wie stark die beiden waren. Mit einem MÄCHTIGEN mußten sie doch spielend fertig werden. Ein Wunder, daß Coron nicht die Flucht ergriff, sondern den Kampf wählte…
    Doch dann ahnte sie den Grund für seinen Angriff.
    Er wußte , daß er überlegen war -warum auch immer!
    Immer noch war sie starr wie eine Statue. Was konnte sie tun? Ihre magische Kraft war nach wie vor blockiert. Sie kämpfte dagegen an, aber sie schaffte es immer noch nicht, sich aus dem Bann zu lösen.
    Doch sie mußte es irgendwie schaffen!
    Sie mußte ihren Rettern helfen!
    Plötzlich fand sie mentalen Kontakt.
    Zu spät.
    Sara Moon bekam nur noch mit, wie ihr Vater und Asmodis starben…
    Da hörte sie sich selbst gellend schreien!
    ***
    Laris und Mbasa unterhielten sich, und ihr Gedankenaustausch ließ sie beide nachdenklich werden. Sie kamen zu der Erkenntnis, daß es besser war, sowohl Merlin als auch Asmodis zunächst zu befragen. Dafür allerdings mußte die Druiden-Horde, die Asmodis verfolgte, davon
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