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0546 - Menschen unter Cynos

Titel: 0546 - Menschen unter Cynos
Autoren: Unbekannt
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auch die anderen Herren, die Sie damals zur Erkundung nach Redmare begleiteten. Wie geht es Ihnen?"
    „Den Umständen entsprechend gut Sir", antwortete Rorvic. „Wie Sie wohi schon vermubet haben, befinden wir uns an Bord des scheibenförmigen Cyno-Raumschiffes, das vor einiger Zeit den Schmiegschirm durchstoßen hat."
    „Vor genau einer Stunde und elf Minuten", erwiderte Rhodan.
    „Offen gestanden, hatten wir den Durchbruch eines terranischen Schiffes erwartet. Sind Sie Gefangene der Cynos?"
    Kommandant Otech trat vor.
    „Commander Rorvic und seine Leute sind unsere Gäste, Großadministrator" erklärte er. „Sie kamen freiwillig von der INTERSOLAR herüber."
    „Commander Rorvic?" fragte Perry Rhodan.
    „Das konnten Sie nicht wissen, Sir", antwortete Dalaimoc.
    „Staatsmarschall Bull geruhte, meine ungeheuren Erfolge dadurch zu honorieren, daß er mich zum Commander des Cyno Discovery Commando ernannte."
    Der Großadministrator lächelte flüchtig, dann wurde er wieder ernst.
    „Haiten Sie es für vertretbar, derartige Dinge zu erwähnen, während Cynos anwesend sind, Commander Rorvic?"
    „Sie wußten es, bevor sie Kontakt mit uns aufnahmen.
    Außerdem hoffe ich, daß unser Verhältnis sich allmählich normalisiert. Meiner Meinung nach könnten Cynos und Menschen recht gut zusammenarbeiten, wenn die Cynos den guten Willen dazu aufbrächten."
    „Davon bin ich überzeugt", meinte Rhodan.
    „Bitte, Commander, berichten Sie, wie es außerhalb des Schwarms aussieht und wie ..."
    Kommandant Otech hob die Hand.
    „Dazu ist keine Zeit, Terraner."
    Dalaimoc Rorvic drehte sich langsam zu dem Kommandanten des Cyno-Schiffes um und starrte ihn aus seinen roten Augen an.
    Der Cyno wurde unruhig, und schließlich erteilte er Rorvic die Erlaubnis, dem Großadministrator in Stichworten über die Ereignisse außerhalb des Schwarms zu berichten sowie zu erklären, wie es dazu gekommen war, daß das CYD-Kommando an Bord eines Cyno-Raumschiffes in den Schwarm eingedrungen war.
    Der Albino berichtete sehr knapp, gleichzeitig aber vollständig.
    Perry Rhodan und die ihm sitzenden Mutantenen stellten einige Fragen dazu, die Rorvic exakt beantwortete.
    Anschließend forderte Otech das Wort. Er wandte sich dem Großadministrator zu und sagte schroff: „Ich muß Sie auffordern, sich mitsamt allen Ihren innerhalb des Schwarms befindlichen Kräften aus dem Schwarm zurückzuziehen und sich künftig vom Schwarm fernzuhalten. Wir geben Ihnen dazu eine Frist von drei Tagen Erdzeit."
    Rhodan lächelte nur ironisch.
    „Und was geschieht, wenn wir Ihrem Wunsch nicht nachkommen?"
    Otech machte eine umfassende Handbewegung.
    Sie haben beobachtet, was mit den Jagdschiffen geschah, die uns angegriffen hatten, Großadminisbrator. Folglich sollten Sie sich eine Vorstellung von unseren Machtmitteln machen können."
    Über Rhodans Nasenwurzel bilidete sich eine tiefe Falte.
    „Ich möchte darauf verzichten, auf Unverschämtheiten mit gleicher Münze herauszugeben, Cyno.
    Im Gegenteill Ihre Machtdemonstration hat mir gezeigt, daß wir die vom Schwarm ausgehende Gefahr vielleicht abwenden könnten, wenn wir uns verbündeten. Wie ich sehe, kommen Sie und die Männer des CYD-Kommandos recht gut miteinander aus.
    Warum sollten eigentlich Menschen und Cynos nicht allgemein gut miteinander auskommen!"
    Der Erste Wissenshüter trat neben Otech.
    „Wie sollen wir gut miteinander auskommen, wenn Sie sich ständig in unsere Angelegenheiten mischen, Großadministrator?"
    fragte er vorwurfsvoll.
    „In Ihre Angelegenheiten ...?" erwiderte Perry Rhodan gedehnt.
    „Begründen Sie bitte, warum Sie den Schwarm als Ihre Angelegenheit betrachten! Gehört er Ihnen etwa?"
    „Wir müssen Ihnen gegenüber nichts begründen, Großadministrator", erklärte Otech. „Ich kann nur noch einmal sagen, daß Sie sich von allem, was irgendwie mit dem Schwarm zu tun hat, fernhalten sollen."
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    „So kommen wir nicht weiter Der Schwarm geht alle an, die durch sein Eindringen in die Milchstraße bedroht werden. Ich muß Ihr Ultimatum zurückweisen."
    Der Ilt neben ihm ließ seinen Nagezahn sehen und sagte lispelnd: „Sie brauchen auch nicht noch einmal zu versuchen, die Besatzung der MARCO POLO parapsychisch zu beeinflussen, Otech. Es wird jedesmal wieder fehlschlagen."
    Er blickte den Großadministrator an und erklärte: Etwa tausend der drüben anwesenden zwölfhundert Cynos bilden einen psionischen BIock. Sie versuchten, unsere Besatzung
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