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0497 - Söldner aus Atlantis

0497 - Söldner aus Atlantis

Titel: 0497 - Söldner aus Atlantis
Autoren: Jason Dark
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jemand einfach einen Vorhang weggerissen. Eine andere Farbe drängte sich gewaltsam vor. Zunächst düster, später heller werdend, danach in einem grellen Rot erstrahlend.
    Die Flammenden Steine!
    Waren wir am Ziel?
    Diesmal sprach Kara, und sie gab Suko und mir gleichzeitig den Befehl: »Ihr müßt raus!«
    Ich verließ mich auf sie. Ein Schritt - ich stand in einer anderen Welt. Im Refugium der flaming stones , umrahmt von diesen mächtigen Armen aus Stein, die mir irgendwie schützend vorkamen, als wollten sie mich umarmen.
    Mein Gehirn schaltete schnell um. Ich nahm die Äußerlichkeiten augenblicklich wahr, auch wenn ich noch den leichten Schwindel spürte und mir vorkam wie ein schwebender Geist.
    Es drehte sich jemand um.
    Ein bärtiger Mann, der eine Maschinenpistole in den Händen hielt. Ich hatte ihn schon als Denkmal im Central-Park gesehen und auch später bei der Grillhütte.
    Er war nicht allein. Der Ninja befand sich ebenso bei ihm, wie der andere Helfer.
    Die Frau sah ich an der Hütte. Das grüne Schwert stach wie ein langer leuchtender Stab aus ihren Fäusten.
    Die Überraschung lag diesmal auf unserer Seite. Bevor sich die Männer noch erholt hatten, reagierten wir.
    Kara schrie noch: »In Deckung!« Dann begann schon der tödliche Feuerzauber…
    ***
    Diesmal war es keine Magie, die das Quadrat zwischen den Steinen erfüllte. Hier wurde mit einer Maschinenpistole und mit einem Revolver von außen her in das magische Quadrat hineingeschossen.
    Suko und ich kannten uns aus. Wir hechteten zu verschiedenen Seiten hin, denn Deckung fanden wir nur hinter den Steinen.
    Wenn ich eine Melodie haßte, dann war es die Todesmelodie einer Maschinenpistole. Sie trieb mir einen Schauer der Angst über den Rücken. Zum Glück waren wir trotzdem schneller.
    Suko und ich lagen plötzlich hinter zwei verschiedenen Steinen, rollten uns dort zusammen und rissen unsere Berettas hervor.
    La Roc und Gilmore schossen weiter. Der Bärtige bewegte die Waffe jetzt. Er streute die Garben.
    Ich peilte um die Kante des Steins hervor. Kara hatte einen Bogen geschlagen. Sie hetzte mit Riesenschritten auf die Hütte zu, wo es der Frau gelungen war, die Eingangstür zu zerstören.
    Das Blei hackte den Boden auf, zerriß das Gras, schleuderte es, zusammen mit der Erde, in die Höhe und wühlte tiefe Furchen in die weiche Masse.
    Suko wurde von dem Revolverträger aufs Korn genommen. Dessen schwere Schußwaffe wummerte auf und begleitete die peitschenden Garben der verfluchten MPi.
    Ich kam nicht hoch.
    Im Gegensatz zu Suko, der hinter dem Stein die Deckung gewechselt hatte und schoß.
    Er drückte zweimal ab.
    Eine Silberkugel traf den Revolverschwinger. Das Schießen verstummte. Er stand plötzlich gerade, bewegte aber seinen Kopf nach unten, als wollte er seine Schuhspitzen anstarren.
    Dann kippte er zurück.
    Und während er fiel, stieß er einen so schrillen Schrei aus, daß dieser selbst das Hämmern der MPi übertönte.
    La Roc sah Gilmore fallen. Er stand plötzlich steif da, schüttelte den Kopf, war abgelenkt, und als er wieder herumfuhr, um weiter zu schießen, erwischte es ihn.
    Diesmal hatte ich gefeuert.
    Beide Kugeln machten ihn kampfunfähig. Eine hatte seinen Oberschenkel erwischt, ein tiefer Steckschuß. Er konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und prallte auf die Erde.
    Das zweite Geschoß steckte irgendwo zwischen Schulter und Brust. Auch dieser Treffer mußte nicht unbedingt tödlich sein. Grund zum Triumph gab es für uns nicht, noch war der dritte Söldner auf den Beinen.
    Der Ninja konnte kämpfen!
    Wir sahen ihn rennen und hörten ihn schreien. Wie ein Irrwisch raste er in das Quadrat hinein, den Griff des Schwertes mit beiden Händen haltend und die Klinge von oben nach unten und gleichzeitig von links nach rechts bewegend.
    Ein Kämpfer wie aus dem Actionfilm. Bevor Suko noch einen Schuß abgeben konnte, war der Ninja über ihm. Paco war noch einmal in die Höhe gesprungen, schwebte wie ein tödlicher Bote über dem liegenden Chinesen, fiel herab, und noch schneller war seine Klinge.
    Sie hätte Suko gespalten, noch bevor der Ninja selbst Kontakt mit dem Untergrund bekam.
    Mein Freund war noch schneller. Er wurde zu einer wirbelnden Rolle. Silas konnte seinen eigenen Schwung nicht mehr abbremsen. Die höllisch scharfe Klinge spaltete den Erdboden. Tief drang sie hinein und blieb zunächst stecken.
    Suko schnellte hoch.
    Noch in der Bewegung erwischte er Silas mit einem Karatetritt voll. Der Ninja
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