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048 - Bestien aus Feuer und Asche

048 - Bestien aus Feuer und Asche

Titel: 048 - Bestien aus Feuer und Asche
Autoren: A.F.Morland
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zufrieden grinste.
    »Du hast die Aufgabe, die ich dir zudachte, ausgezeichnet erfüllt«, sagte Meax höhnisch. »Du warst nicht nur der Liebhaber meiner Frau, sondern bist nun auch ihr Mörder.«
    Yates knurrte feindselig und duckte sich zum Sprung. Er wollte auch Meax töten, doch davor wußte dieser sich zu schützen. Als Yates hochschnellte, betätigte er den Abzug seiner starken Höllenwaffe, und das Monster war erledigt.
    Ein eiskaltes Grinsen verzerrte Meax’ Züge. Er hielt sich für unbezwingbar. Aber die Abrechnung war noch nicht zu Ende. Blocker, Haid, Chase, Yates, Anne – die Totenliste konnte sich sehen lassen.
    Das alles hatte er an einem einzigen Tag geschafft!
    Weitere Opfer sollten in den kommenden Tagen sterben. Für heute reichte es Frank Meax. Er wollte eine kleine Pause einlegen.
    Unbemerkt verließ er Yates’ Haus und steuerte ein nahe gelegenes Motel an. Im Restaurant aß er ausgiebig zu Abend, und hinterher war er zu träge, um in den Wagen zu steigen und heimzufahren.
    Er nahm sich ein Zimmer und verbrachte die Nacht dort. Am nächsten Morgen ließ er sich das Frühstück und die Zeitung ans Bett bringen.
    Erregt blätterte er das Journal durch. Eigentlich hätte man über Blocker auf der Titelseite berichten müssen, doch dort war mit keiner Zeile über ein schwarzes Monster geschrieben, das mordend durch London zog.
    Auch Tony Ballards Leiche hatte niemand entdeckt. Dafür war aber Annes Leiche gefunden worden, und Meax lachte das Herz im Leibe, als er las, daß die Polizei vor einem Rätsel stehe.
    Nachdem man Annes Leiche in Charlie Yates’ Haus gefunden hatte, ergaben die Ermittlungen der Polizei folgendes: Erst einmal, daß Yates unauffindbar war, was ihn der Tat dringend verdächtig machte. Zweitens, daß Frank Meax, seine Geschäftspartner Mel Chase und Randall Haid sowie sein Freund Sean Blocker ebenfalls verschwunden waren.
    Man nahm an, daß Charlie Yates’ Tat und das Verschwinden der vier Menschen in Zusammenhang standen. In welchem Zusammenhang jedoch – das konnte man sich nicht erklären. Der einzig Verdächtige jedenfalls war Yates, und auf ihn konzentrierte man sich.
    Hatte er noch weitere Morde auf dem Gewissen? Erklärte das das Verschwinden der anderen Personen?
    Eine Großfahndung lief bereits.
    Man suchte Charlie Yates, den Mörder. Damit jedermann wußte, wie er aussah, brachte die Zeitung sein Bild.
    »Ich lach’ mich kaputt!« rief Frank Meax begeistert aus und klatschte vergnügt in die Hände. War das ein Spaß!
    ***
    An dem Zeitungsbericht war ich nicht unbeteiligt. Als zwei Polizeibeamte mich in Frank Meax’ Haus antrafen, mußte ich ihnen reinen Wein einschenken. Die Nachricht von Anne Meax’ Tod war für mich ein schmerzhafter Tiefschlag. Ich legte meine Karten offen auf den Tisch, und damit man mir glaubte, schaltete ich Tucker Peckinpah hinzu, denn nur so war gewährleistet, daß ich meinen Job ungehindert weiterführen konnte.
    Um Meax in Sicherheit zu wiegen – wir konnten sicher sein, daß er einen Blick in die Zeitung warf – brachte man Charlie Yates mit sämtlichen Verbrechen in Zusammenhang.
    Ich konnte mir vorstellen, wie sehr das Meax amüsierte, und ich hoffte, daß ihn das bald aus der Versenkung hochsteigen ließ. Sein Haus wurde ab sofort von der Polizei observiert. Sollte er dort eintreffen, würde man mich benachrichtigen. Tucker Peckinpah hatte dafür gesorgt, daß mir die Polizei in diesem Fall eine Sonderstellung einräumte. Da wir alle das selbe Ziel erreichen wollten, war das nur vernünftig.
    Ich begab mich auf Abruf nach Hause, und tags darauf fuhr ich nach Mayfair, um nach Mr. Silver zu sehen, der seinen Posten noch nicht verlassen hatte.
    Mein Bericht machte ihn wütend. »Verdammt, da stehe ich mir hier die Beine in den Bauch, während er sich ganz woanders herumtreibt.«
    »Wir kriegen ihn«, sagte ich zuversichtlich.
    »Ja, aber wann? Wie viele Menschen wird er mit seiner verfluchten Waffe noch töten?«
    »Das weiß ich nicht, Silver, aber am Ende wird er die Rechnung bezahlen.«
    Ein Wagen bog um die Ecke. Mr. Silver packte mich und riß mich in eine Haustornische. Der Wagen stoppte, und Frank Meax stieg aus. Er betrat das Gebäude, in dem sich ein Apartment befand, und ich sagte lächelnd zu meinem Freund: »Hast du noch einen Grund, dich zu beklagen?«
    Der Ex-Dämon kniff die perlmuttfarbenen Augen zusammen.
    »Nein«, brummte er. »Jetzt nicht mehr.«
    ***
    Ungeahnte Aspekte eröffneten sich Frank Meax. Die
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