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0444 - Sparks jagt Zombies

0444 - Sparks jagt Zombies

Titel: 0444 - Sparks jagt Zombies
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Flug nach Hongkong hatte damit zu tun.
    Eine Spur führte dorthin. Die Spur eines Mannes namens Dwight P. Carmichael. Er gehörte zur Chefetage der »Tendyke Industries Inc.«, und er war von El Paso nach Hongkong geflogen. Das war an sich nichts Verbotenes. Aber es hatte den Verdacht eines anderen Mannes erregt. Eines Konkurrenten.
    Und der hatte Zamorra auf Dwight P. Carmichael eingesetzt. Dabei war Carmichael alles andere als ein Dämon oder ein Zauberer. Er war nur verdächtig, für einen noch größeren Feind zu arbeiten.
    Zamorras Gedanken flogen zurück. Es war gerade mal einen halben Tag her, daß er mit Carsten Möbius gesprochen hatte…
    ***
    Angefangen hatte es damit, daß sie die ERHABENE der DYNASTIE DER EWIGEN, Sara Moon, in einer anderen Dimension gefangengenommen und zur Erde gebracht hatten. Sie, das waren Zamorra, seine Lebengefährtin Nicole Duval und der Reporter Ted Ewigk. In Roswell, New Mexico, waren sie wieder gelandet. Sid Amos, Merlins Bruder und Stellvertreter, hatte Sara Moon nach Caermardhin geholt, in die unsichtbare Burg des geheimnisvollen Zauberers in Wales, Großbritannien. Zur Sicherheit war Ted Ewigk mitgegangen und hatte dabei Zamorras Dhyarra-Kristall mitgenommen, mit welchem er Sara unter magischer Kontrolle hielt, um sie an einem Befreiungsversuch und Gegenschlag zu hindern. Sein eigener Kristall war von Odin entwendet worden, der irgendwohin verschwunden war.
    Eigentlich hatte Zamorra und Nicole nach Frankreich heimkehren wollen, in Zamorras Château Montagne im Loire-Tal. Aber das Auftauchen eines außerirdischen Forschungs-Raumschiffes war dazwischengekommen. Doch aus dem eigentlichen Kontakt war nicht viel geworden; die Außerirdischen hatten sich wieder zurückgezogen. Und die Agenten von »Tendyke Industies«, die das Raumschiff in ihre Gewalt hatten bringen sollen, standen nun mit leeren Händen da. Zamorra wußte nichts Genaues, aber er wußte, daß nach dem Mordanschlag auf seinen Freund Robert Tendyke ein ganz neuer, harter Wind in der Firma wehte. Es deutete alles darauf hin, daß die T.I. mit der DYNASTIE DER EWIGEN eng zusammenzuarbeiten begonnen hatte. Führender Kopf war ein gewisser Rhet Riker. Und es gab Informationen, nach denen Riker von der Dynastie den Auftrag erhalten hatte, ein neues Sternenschiff zu bauen. Das Gerücht war nicht von der Hand zu weisen; zur T.I.-Holding gehörten etliche Firmen, die sich mit Raumfahrttechnik befaßten und die auch Zulieferfirmen für die NASA waren. Somit wäre es für die T.I. ein gefundenes Fressen gewesen, ein fertiges außerirdisches Raumschiff in die Hand zu bekommen. Aber das hatte nicht geklappt.
    Inzwischen war wieder Ruhe. Zamorra hatte nach Rom angerufen, um sich mit Ted Ewigk in Verbindung zu setzen. Er wollte wissen, ob Sara Moon sicher nach Caermardhin überstellt worden war. Aber er hatte nur Teds Freundin Carlotta ans Telefon bekommen, die ihn diesbezüglich beruhigen konnte. Sie hatte auch noch weitere Nachrichten auf Lager. Ted hatte zusammen mit der Druidin Teri Rheken mittlerweile Odin aufgestöbert und ihm den entwendeten Dhyarra-Kristall wieder abgehandelt. Dafür hatte Ted den in Laurins Zauberschmieden verfertigten neuen Speer - den ursprünglichen, der nie sein Ziel verfehlte, hatte Odin in der anderen Dimension eingebüßt - gegen Dhyarra-Magie geschützt. Und nun, nach seiner Rückkehr in die Welt der Menschen, war der Reporter nicht ans Telefon zu bekommen, weil er einen fürchterlichen Kater hatte. Nach Carlottas Aussage hatten Ted, Laurin und Odin zur »Bekräftigung des Handels« ein gewaltiges Besäufnis veranstaltet, das naturgemäß seine Nachwirkungen zeigen mußte, [1]
    Zamorra machte sich deshalb keine großen Sorgen um den Freund. Wichtig war, daß er seinen Kristall zurückbekommen hatte. Den Kater würde er überstehen. Auf jeden Fall war ein Problem gelöst worden, man konnte sich anderen Dingen widmen. Und die hatten nicht lange auf sich warten lassen.
    Der Teufel mochte wissen, woher Carsten Möbius wußte, wo Zamorra logierte. Auf jeden Fall hatte er ihn telefonisch im Hotel in Roswell, New Mexico, erwischt. Mit dem Juniorchef des weltweiten Möbius-Konzerns verband Zamorra eine langjährige Freundschaft. Sie hatten früher eine Menge Abenteuer miteinander erlebt, aber dann hatte der alte Stephan Möbius die Leitung der Firma an seinen Sohn abgegeben, und seitdem kam Carsten nicht mehr von seinem Schreibtisch fort.
    Solange Robert Tendyke in seiner Firma das Sagen hatte, hatten
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