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0439 - Nacht der Hexen

0439 - Nacht der Hexen

Titel: 0439 - Nacht der Hexen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Leonardo deMontagne, nicht wahr?«
    Die Dämonin zeigte ihm ein rätselhaftes Lächeln.
    ***
    Sid Amos bemerkte die Öffnung des Weltentors. Nichts konnte ihm auf Dauer entgehen, wenn er sich in Caermardhin aufhielt. Es durfte ihm auch nichts entgehen, wenn er in der Lage sein sollte, im Notfall entscheidend einzugreifen.
    Eine Verpflichtung, die ihm gar nicht gefiel.
    »Ein Tor nach Ash’Naduur«, murmelte er. »Und der Alte aus Asgaard mit seinen Raben ist auch wieder aufgetaucht… ich fürchte, das gibt Verdruß. Argen Verdruß.«
    Der Ex-Teufel schüttelte den Kopf. Was sich hier entwickelte, gefiel ihm gar nicht. Er würde Zamorra beauftragen müssen, sich um die Geschehnisse zu kümmern.
    Plötzlich glaubte Amos, nicht mehr allein im Saal zu sein.
    Er fuhr herum.
    »Du?« stieß er hervor. Er wollte nicht glauben, was er sah. Vor ihm stand ein Mann in einer bodenlangen weißen Kutte, mit einer goldenen Schnur gegürtet, eine goldene Sichel von der Schnur gehalten. Um die Schultern des Mannes lag ein blutroter Mantel. Das Gesicht eines alten Mannes mit weißen Haaren und einem weißen Bart sah Sid Amos an aus Augen, die so jung waren wie die Ewigkeit.
    »Merlin!« stieß Sid Amos überrascht hervor. »Du - du bist endlich wieder zurück? Du bist aus deinem Tief schlaf erwacht?«
    »Wie du siehst«, sagte Merlin. »Aber ich erwachte nicht, weil es an der Zeit war, dunkler Bruder. Ich erwachte, weil jemand mich rief. …«
    ENDE
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