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0431 - Energie aus dem Jenseits

Titel: 0431 - Energie aus dem Jenseits
Autoren: Unbekannt
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krochen auf Händen und Knien zwischen den Trümmern herum. Drei Männer und eine Frau regten sich nicht mehr.
    Alaska Saedelaere stand reglos da, die geballten Fäuste gegen die Schläfen gepreßt. Ein glühender Splitter hatte ihm den rechten Ärmel zerfetzt und eine tiefe Fleischwunde zugefügt. Er schien es überhaupt nicht zu merken.
    „Wie kommen wir zur INTERSOLAR. Geoffry?" fragte Perry Rhodan und befreite sich aus Zwiebus' schützender Umarmung.
    Verwundert wölbte er die Brauen, als er seinen Schwiegersohn nicht mehr sah. Er fragte die Gefährten, doch keiner hatte gesehen, wohin Geoffry Abel Waringer gegangen war. Er hatte auch niemand Bescheid gesagt.
    Drei Einsatzsoldaten der SolAb stürzten durch die offene Tür und eröffneten das Feuer aus Impulsstrahlern auf die Besatzung der Kommunikationszentrale.
    Atlan, Rhodan und Maurice streckten die Soldaten mit ihren Lähmstrahlern nieder.
    „Es wird nicht lange dauern", flüsterte Atlan, „dann hat Corello die gesamte Stützpunktbesatzung unter hypnosuggestiver Kontrolle. Er wird ihnen befehlen, dich zu töten, Perry."
    Der Großadministrator nickte und wandte sich an Gucky.
    „Kannst du Icho Tolot telepathisch anpeilen, Kleiner? Er muss noch im Schiff sein. Wenn du seine Position hast, teleportierst du mit uns zu ihm."
    Der Ilt schüttelte traurig den Kopf.
    „Ich versuche es die ganze Zeit über. Aber Corellos Paraimpulse überlagern und verwirren alle Gehirnausstrahlungen. - Halt, da ist Fellmer!"
    Während Lord Zwiebus und Maurice einen weiteren Angriff beeinflusster Soldaten abwehrten, stellte Gucky eine telepathische Verbindung zu Fellmer Lloyd her. Als er das „Gespräch" beendet hatte, wirkte er niedergeschlagen.
    „Tolot versucht, den Paladin-Roboter davon abzuhalten, im Stützpunkt nach dir zu suchen, Perry. Die Thunderbolts wollen dich umbringen - und uns alle mit. Sie haben den Haluter bereits verwundet."
    „Können wir zu Lloyd springen?" fragte Rhodan leise.
    „Ja. Er hält sich in der Feuerleitzentrale der INTERSOLAR auf.
    Korom-Khan hat wenigstens die wichtigsten Sektionen des Schiffes noch räumen lassen können, bevor Corello die Besatzung beeinflusste."
    „Dann los! - Alaska, was ist mit Ihnen?"
    Der Transmittergeschädigte erwachte aus seiner Starre.
    Verwundert sah er sich um. Dann verzog sich sein Gesicht, und er griff nach dem verletzten Arm. Der Ilt packte ihn kurzentschlossen am Handgelenk. Mit der anderen Hand nahm er Perry Rhodan, dann teleportierte er.
    Alaska und Perry stolperten, als er sie in der Feuerleitzentrale losließ und sofort wieder entmaterialisierte.
    Fellmer Lloyd kam mit seinem Paralysator in der Hand hinter einem Schaltpult hervor. Der Orter und Telepath war sehr blass.
    „Soeben hat die Hauptpositronik alle übrigen Sektionen mit Narkosegas geflutet, Sir", meldete er. „Einigen hundert Leuten war es gelungen, die Kommandozentrale und den Maschinenleitstand aufzubrechen."
    Er lächelte schief.
    „Wir bringen ihnen zu viele technische Tricks bei."
    Hinter ihnen materialisierten Lord Zwiebus, Atlan und Maurice mit dem Mausbiber zusammen. Der Chef des SGA umklammerte mit der Linken seinen rechten Armstumpf. Ein Desintegratorstrahl hatte ihm den Arm über dem Ellenbogen abgetrennt.
    Lordadmiral Atlan kümmerte sich um den Schwerverletzten trotz dessen Protest. Hubert S. Maurice forderte den Arkoniden auf, sich um Rhodans Sicherheit zu kümmern. Er verspüre keinen Schmerz, behauptete er, und außerdem würden die Mediziner ihm das fehlende Stück des Armes wieder nachwachsen lassen. Aus dem Nebenraum kam das Krachen einer Explosion. Sofort griffen die Männer zu den Lähmstrahlern. Lloyd zuckte die Schultern, als ein fragender Blick Rhodans ihn traf. Dann bildete sich auf dem Panzerschott der Feuerleitzentrale ein blutroter kreisrunder Fleck.
    Wabernde Hitze ging von ihm aus, und er vergrößerte sich rasch, wobei seine Farbe heller wurde.
    „Bei geschlossenem Raumanzug wirkt kein Narkosegas", stellte Alaska Saedelaere fest. „Sie sollten ebenfalls die Helme schließen.
    - Bei mir und Maurice wäre das allerdings zwecklos." Er blickte an seinem zerfetzten Ärmel herab.
    „Ich teleportiere mit euch in einen anderen Raum!" rief Gucky.
    Der Großadministrator schüttelte den Kopf. Mit Handbewegungen teilte er seine Begleiter für den bevorstehenden Kampf ein. Oberst Maurice sollte sich in einem Reparaturschacht verstecken, aber er lehnte es ab und kniete sich hinter das runde Kalkulationspult, den
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